The Walking Dead: Michonne
Episode 2: Gewähre kein Obdach
Nachdem viele momentan rätseln müssen, was in der TV-Serie nach Folge 15 in der Staffel 6 eigentlich mit Daryl passiert ist, weicht diese nervenaufreibende Frage einer kleinen Beschäftigung: Episode 2 der Mini-Story zu „The Walking Dead: Michonne. Auch wenn wir die Sorge um Daryl nicht wirklich nehmen können, so können wir wenigstens hier eine Aussage zur Fortsetzung treffen.
Seite 1: Testbericht „Episode 1: Verwickelt und verstrickt“
Seite 2: Testbericht „Episode 2: Gewähre kein Obdach“
Seite 3: Testbericht „Episode 3: Was wir verdienen“ [Coming on April/May]
Der Test zu The Walking Dead: Michonne Episode 2″ ist in der Hauptsache eine Erweiterung zur ersten Episode.
Nachdem Michonne sich der unangenehmen Gefangenschaft zum Ende der Episode 2 ausgesetzt sah, wird zu diesem Zeitpunkt auch schon jedem, der sie näher kennengelernt hat, klar gewesen sein: Das wird sie nicht auf sich sitzen lassen.
Kaum gesagt schon geschehen. Aber: Michonne wird nicht gehen, ohne das komplette Team mitzunehmen. Die erste Herausforderung und Entscheidungen kommen zum Tragen, wie Verwirrung gestiftet werden und die Flucht gestaltet werden soll. Interessante Möglichkeiten ergeben sich hierbei und es lohnt sich sie alle auszuprobieren. Natürlich werden manche davon verheerende Entscheidungen mit sich bringen.
Kaum aus dem „Dorf“, bestehend aus aneinandergeketteten Schiffen und Plattformen, entkommen, geht der Albtraum erst richtig los. Hinter Michonne positioniert sich die schießwütige Bande, vor ihr versperren Beisser den Weg. Wie wir da rauskommen, hängt von uns ab und der Entscheidung, welchen Weg wir gehen wollen. Konsequenzen Gewehr bei Fuß. Und dann ist da noch die Vergangenheit besagter Hauptperson.
Die dunkelhäutige Nahkämpferin driftet immer wieder und zunehmend in ihre Phantasie ab. In gewisser Weise stellt das zukünftig eine größere Gefährdung dar, als sich bislang abschätzen lässt. Dennoch für die geschichtliche Entwicklung wichtig: Wir erfahren weitaus mehr Details über ihren familiären Verlust als in Episode 1 und das hilft in gewissen Situationen durchaus weiter.
Da die Verfolger nicht locker lassen und sich auf schlimme Art und Weise rächen, ergibt sich die Situation „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Während Norma noch versuchen wird zu schlichten, wird uns während „Episode 2: Gewähre kein Obdach“ klar: Sie ist nicht die friedliebende Person, die sie von Anfang an vorgegeben hat. Im Gegenteil und noch viel schlimmer. Das intensiviert die Bereitschaft für härtere Entscheidungen und verleiht der leider nur 70-minütigen Fortsetzung markant an Flair.
Was ihren Bruder und so manch andere „Dorfmitglieder“ angeht, könnte man fast zum Schluss kommen sie wären lebensmüde. Oder ist es einfach nur Normas Peitsche in ihrem Rücken?
Fazit
Episode 2 ist eine gelungene Fortsetzung und erweitert die Geschichte genauso wie wir es uns vorgestellt haben. Allerdings ist hier die Spielzeit sogar noch etwas kürzer als in der ersten Episode. Mit 70 Minuten schließt sich dieser Teil auch schon wieder mit einer Vorschau. Bei einem Preis von 14,99 Euro sind das knapp 5 Euro pro Episode und stellt uns daher vor die Entscheidung ob wir hinsichtlich der Spielzeit abwerten müssen. Wir haben uns dafür entschieden, von 65 Punkten auf 63 Punkte absenken zu müssen.
Dadurch ergibt sich eine neue Gesamtwertung von 82%. Nicht wirklich eine eklatant hohe Veränderung und so gesehen auch keine Aussage, die den Kauf des Spiels negativ beeinflussen sollten… allerdings empfehlen wir eher einen reduzierten Verkauf, wie es ihn aktuell mit 25% auf Steam gibt.
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