The Incredible Adventures of Van Helsing 2: Ink Hunt [DLC] – Review / Test

Wieso ein Spiel einen gewissen Grundsatz benötigt um dem Spieler zu ermöglichen einen aufbauenden DLC beginnen zu können verstehen wir. Warum ein DLC Besorgnis erregt, verstehen viele möglicherweise nicht. Wir decken für euch im Test zu „Ink Hunt“ auf.

Gefangener 7 hat uns in der Hauptstory „gekonnt“ an der Nase herumgeführt, zugegeben. Nun sitzt er im dunkeln Kämmerlein und reibt sich Freude strahlend die Hände, weil ausgerechnet wir ihm den Thron der Macht zugespielt hatten.

Seine neue Machtposition bescherrt ihm die Kontrolle über ein beachtliches Heer und deren Anführer. Diese werden wir im DLC „Ink Hunt“ in Massen vernichten… lange nachdem sie uns mit Massen vernichtet haben werden.

Der Knackpunkt an Ink Hunt liegt darin, dass unfaire Schadensregulatoren dafür sorgen, dass wir alle paar Meter ins Gras beißen. Anders formuliert: Im Glücksfall pro Trashmob Gruppe nur einmal. So lässt es sich in ungefähr 2 Stunden Spielzeit, wir hatten es in etwas weniger der Zeit geschafft, natürlich auch zum Ende durchsterben. Wirklich Spaß bereitet das aber nicht.

Grundsätzlich bringt der DLC keine großen Neuerungen bis auf 4 neue Karten. Diese sind teils schon wie im Vorgänger auf schwebenden Felsbrocken angesiedelt, was genauso wie hier sehr beeindruckend aussah.

Wortwörtlich lauten die Arbeiten am Patch + DLC wie folgt:
Fixed bugs:

• You can now store gold in your stash.
• Character validation now correctly calculates the ability points from the glory level
• The game no longer saves the spells affecting the hero, and the cooldowns between map changes.
• Quests in „Hidden“ state no longer visible in the journal.
• Enchanting is no longer available for inappropriate item types. This also means that you can only change the appearance of items to the same subtype.
• Healing done by Katarina no longer counts towards the St.Helsing achievement.
• Monsters no longer reflect damage done by damage over time skills.
• Items no longer sorted by rarity at the Gambler

Balance:

• Increased the mana cost of the Explosive Scattershot.
• Increased the damage of the Glacier Blast.
• Epic and set items are now significantly stronger.

New Features:

• New DLC: Ink hunt!
• The progress is now saved in multiplayer sessions.
• Godlike items are now available!
• Over 150 new end game items!

Ebenfalls an unserer Seite Katharina und seit dem Hauptteil die Chimäre. Die Missionen für unsere Armeen und unsere Truppenkommandeure hingegen stehen nicht zur Verfügung.

Dafür schwere Champions, in Form von Zwischenbossen, mit sprichwörtlicher Todesmechanik. Biest spawnt beispielsweise stets eine neue Gruppe Vogelwesen. Zwar erst wenn die Vorige gänzlich ausgeschaltet ist, mit schadenssteigernden Effekten kommt es dann aber auch mehr oder weniger ungewollt dazu. Mit einem neu beschworenen Schwarm ist dann auch schon unser nächstes Todesurteil vorprogrammiert.

Vor allem wenn es ihm gelingt uns an sich zu ziehen und er in diesem Moment von seinen Beschützern umgeben ist.

Während der finale Endgegner des DLCs „Ink Hunt“ samt Begleitung recht einfach zu besiegen wäre, richtet uns der spontan und positionstechnisch flexible Eissturm innerhalb eines Wimpernschlags. Da diese Eisflächen nicht abschätzbar sind bleibt uns abermals nur das leidliche Schicksal während des Gefechts ins Gras zu beißen.

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Während des gesamten Tests zu „The Incredible Adventures of Van Helsing: Ink Hunt“ waren wir für den Koop Modus angemeldet. Leider ergab sich zu keiner Zeit eine Gruppenbildung. Während des Hauptspiels kam es wenigstens gelegentlich mal vor das wir Mitstreiter gefunden haben.

Die sammelbaren Gegenstände bleiben ähnlich beim Hauptspiel verhalten. Über 95% lassen wir einfach beim lokalen Händler zurück… gegen Gold versteht sich. Aber das können wir ja gut gebrauchen, denn dafür dürfen wir uns bis hin zum direkten Sterbeort, natürlich für wesentlich mehr Gold als woanders, wiederbeleben.
Wenn man vergleicht das unser Goldbestand nach Ende des Hauptspiels stolze 2 Millionen betrug, während nach beenden des DLCs weniger als 500.000 übrig blieben, dann gleicht das schon einer Meisterleistung für diese „Dienstleistung“.

Fazit

Um es nicht gänzlich schlecht zu reden ist der Patch 1.0.03 mitsamt dem DLC „Ink Hunt“ dem Hauptprogramm im Einzelspielermodus fast ebenbürtig. Für Multiplayer oder Koop empfehlen wir dann aber doch Freunde die im Besitz des Spiels sind.
Anderweitig kommt man viel zu selten ins das Vergnügen nicht alleine zu sein. Daher müssen wir den Multiplayer Part auch etwas abwerten.

[pullquote_right]Let’s play auf YouTube[/pullquote_right]Das Dauersterben hingegen ist eine unnatürliche Last für den Spieler, die Spielzeit von 1,5 bis 2 Stunden zu kurz für einen DLC mit 4,99€ Anschaffungskosten.

Wer sich die Lust, vor allem hinsichtlich des angekündigten dritten Teils, nicht gänzlich verderben will sollte es beim Hauptspiel belassen. Wahre Fans dieser Spielreihe werden und sollten hier natürlich am Ball bleiben.