The House of DaVinci

    The House of DaVinci

    Hin und wieder landen in der Redaktion auch Keys für Spiele, deren Erscheinungsdatum bereits schon länger zurückliegt. Bei „The House of DaVinci“ ist das auch der Fall. Oft liegt es an einer späteren Veröffentlichung auf einem anderen System oder einer anderen Konsole. Wir haben uns aktuell die Fassung für die XBox Series X/S angeschaut.

    The House of DaVinci

    Das Spiel konnte sich bereits im Jahr 2016 über eine Kickstarter-Kampagne finanzieren. Das slowakische Entwicklerstudio Blue Brain Games hat zwischenzeitlich zwei Fortsetzungen herausgebracht, die jetzt allesamt für PC und die verschiedenen Konsolensysteme erhältlich sind.

    Die Story

    Florenz im Jahr 1506. In der Rolle des Gehilfen von Leonardo Da Vinci erhalten wir einen Hilferuf des berühmten Meisters. Eine unheimliche Gestalt ist über den Dächern der Stadt auszumachen, die auf das Haus des Erfinders zusteuert. Der Versuch, ihm zur Hilfe zu eilen, ist allerdings leichter gesagt, als getan. Das Anwesen des Meisters ist gesichert mit vielen kleinen Rätseln und Geheimnissen, die es zu lösen gilt.

    Gameplay

    Wir lesen Briefe und Notizen vom Meister, lösen mal mehr und mal weniger kleine Rätsel und arbeiten uns in dem rund 7-8 Stunden umfassenden Spiel von Zimmer zu Zimmer in der großen Villa voran. Die Story tritt dabei allerdings immer weiter in den Hintergrund Die wahren Stars des Spiels sind die Rätsel und die Präsentation innerhalb der Kreationen und Erfindungen von Leonardo DaVinci.

    Prinzipiell könnt Ihr Euch frei in der Spielwelt bewegen und alles ausgiebig erkunden. Das ist auch für das Knacken der Kopfnüsse notwendig, denn so ziemlich alles könnte letztlich für Euer Weiterkommen relevant sein.

    Steuerung

    Die Steuerung ist sehr intuitiv. Beinahe im Stil eines Point-und-Klick-Adventures könnt Ihr in manche Bereiche tiefer eintauchen, Gegenstände untersuchen und auch verwenden. Das funktioniert allerdings nicht immer ganz reibungslos. Hin und wieder benötigt es ein wenig Hartnäckigkeit, da sich manche Ecken als ein wenig sperrig herausstellen.

    Gerade bei den Hotspots, die sogenannte Spuren der Vergangenheit enthalten, kann es gerne zu kleineren Schwierigkeiten kommen. Hier müsst Ihr in den Vergangenheitsmodus wechseln und den angedeuteten Spuren, dargestellt durch zarte Linien, folgen, also diese mit dem Pointer nachfahren.

    Rätselvielfalt

    Die Stärken des Spiels sind, wie bereits erwähnt, die Rätsel. Insbesondere die vielfältigen Arten der Puzzle, Labyrinth- und Schieberätsel sorgen für ausreichend Abwechslung. Der Schwierigkeitsgrad reicht dabei von einfach bis durchaus knackig. Jedoch ist mit ein wenig Überlegung alles lösbar.

    Fazit

    Wer Puzzle und Rätsel mag, findet davon bei „The House of Da Vinci“ jede Menge. Die Story verkommt letztlich allerdings nur zur Rahmengeschichte. Hier wäre, aufgrund des historischen Hintergrunds und der äußerst interessanten Figur des Meisters, eigentlich mehr drin gewesen. Die Spieldauer ist angemessen und das Gesamtbild ist launig und vor allen Dingen abwechslungsreich inszeniert.

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    Mehr Informationen

    The House of DaVinci ist bereits erschienen und für PC, PS5 und Xbox Series X/S (sowie für mobile Geräte) erhältlich.

    Wir bedanken uns beim Publisher für die kostenlose Bereitstellung eines Keys.

    Bildquelle: Blue Brain Games

    Dagmar Götschl
    Ich bin Nintendo-Fan der ersten Stunde und darf mich hier bei den Spieletests und in der News-Sektion austoben. Ich spiele mich gerne durch meine Retrogames-Sammlung, erfreue mich aber auch an den neuesten Spielen für meine Nintendo Switch.