Die Saints sind eine Gang mit einem gefürchteten Ruf, der Macht und Gewalt mit sich bringt. Es war ein langer, harter Weg für die Saints sich diesen Ruf aufzubauen. Schon bald waren sie gefeierte Stars auf den Straßen von Portland. Letztlich retteten sie die Welt vor einem Militär-Soziopathen und drehten den Spielfilm „Gangsters in Space“. Viele Ehrenmedaillen und Preise reichte man ihnen, der Boss der Gang wurde sogar zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Schon nach kurzer Zeit griffen Aliens an und zerstörten den kompletten Planeten, nur die Saints konnten sich retten und die Aliens vernichten. Nun ist die Gruppe in ihrem Raumschiff gefangen und treibt durchs Weltall…
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Die Gruppe feiert den Geburtstag von Kinzie mit einem kleinen Spiel. Das Ouijabrett kommt zum Einsatz, während der Benutzung öffnet es ein Dimensionsportal und entreißt den Präsidenten aus den Armen seiner Freunde. Kurzerhand entschließen sich Gat und Kinzie dazu, ebenfalls durch das Portal zu gehen, um ihren Anführer zu retten.
Optisch hat sich im Gegensatz zum vierten Teil eigentlich nichts getan. Das Spiel kommt mit der gleichen Engine daher wie auch schon das Hauptspiel. Zugegeben, auf dem neuesten Stand mag die Grafik nicht sein, aber hässlich ist sie in keinem Fall. Selbstverständlich kann man auch wieder Autos zur Fortbewegung nutzen, doch wer will das schon, wenn man doch in der Lage ist, so schnell wie Flash zu rennen oder zu fliegen? Die ersten Fähigkeiten erhält man nach ein paar Minuten Spielzeit, wie etwa Gleitfüge, Riesensprünge und Fassadenklettern, diese sind aber aus dem vierten Teil bereits bekannt, viele Änderungen gibt es hier nicht. Allerdings kann man dank der Höllenschwingen später richtig Fliegen, anstatt einfach nur zu gleiten, was ziemlich spaßig ist.
Die Nebenaufgaben wurden natürlich auch dem Szenario angepasst, lassen aber dennoch die Ähnlichkeiten zum Hauptspiel erkennen. Anstatt Versicherungsbetrug gibt es in der Hölle den Folterbetrug, bei dem man als seelenloses Höllenwesen viel Schaden anrichten muss, um so viele Jahre wie möglich anzuhäufen. Im Schwursturm muss man die Wesen der Hölle mit Hilfe eines Prügel mit einem „sanften“ Klaps durch Tore schleudern, um Punkte zu erzielen. In Erlösung ist es einem möglich, einigen geschundenen Seelen die Qualen der Hölle zu ersparen, dazu muss man sie einfach auffangen bevor sie die Hölle erreichen. Die Nebenaktivitäten machen, wie auch schon in der Hauptkampagne, den Großteil der Spielzeit aus. Die ist nämlich nicht allzu lang und nach ca. 4-6 Stunden Spielzeit sollte man mit allem fertig sein. Mit allen Nebenmission und Nebenaktivitäten kann man die Spielzeit dann noch auf gute 15-20 Stunden verlängern.
Die eigentliche Story besteht darin, mit Hilfe von Dane Vogel, Blackbeard, Shakespeare, Vlad und den Zwillingen als Verbündete zu gewinnen und Luzifer aus seinem Versteck zu locken, um sich ihm stellen zu können. Hilfe erhalten die beiden Saints auch von der Tochter Satans, Jezebel, die mit dem Vorgehen ihres Vaters nicht ganz einverstanden ist. Erzählt wird die Geschichte teils in Zwischensequenzen und teils in einer Märchenstunde und am Ende hat Johnny Gat die Qual der Wahl, aber welche das ist, solltet ihr besser selber herausfinden.
Fazit
Gat out of Hell ist ein spaßiges Erlebnis, das zwar nicht vor Neuheiten strotzt, aber dennoch bei Laune halten kann. Am besten sollte man das Höllenabenteuer im Koop spielen, da es einfach noch ’ne Schippe witziger ist, als der Singleplayer. Ich persönlich fand die Aufmachung, wie die Geschichte erzählt wurde recht lustig insziniert. Nur leider war der Schwierigkeitsgrad sehr leicht, so war das Spiel also zu keiner Zeit eine echte Herausforderung. Auch war leider die Spielzeit der Story mit gerade mal ca. 4-6 sehr kurz, was aber zu erwarten war, da es sich ja „nur“ um ein Add-on handelt und da das Spiel kein Vollpreistitel ist, geht das auch völlig in Ordnung. Wer Saints Row also sowieso schon mochte, kann hier gerne zugreifen.