Riders Republic – Test/Review

    Riders Republic Titelbild
    (Bildquelle: Ingame Screenshot)

    Mit Riders Republic bietet Ubisoft neues Spielefutter für alle Extremsport-Fans. Dabei rasen wir uns mit Ski oder Snowboard über verschneite Pisten, stürzen uns auf dem Rad steile Abfahrten hinab oder fliegen mit Wingsuits durch die Lüfte.

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    Erhältlich ist Riders Republic auf diversen Plattformen: PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series S|X, Google Stadia und PC. Auf letzterem ist es entweder über Ubisoft Connect oder über den Epic Store verfügbar. Für unseren Test haben wir die PC-Version über Ubisoft Connect genutzt.

    Vielen Dank an Ubisoft für die Bereitstellung des Testmuster.

    Auf in die Republic:

    Dreh und Angelpunkt des Spiels ist die Riders Ridge, eine Art Extremsportler-Kommune. Hier haben sich Ski- und Snowboardfans, Downhill-Biker und Wingsuit-Piloten zusammengefunden und bilden gemeinsam die Republic. Es wird gemeinsam trainiert und gefeiert, aber in Events natürlich auch duelliert.

    Die Spielwelt ist dabei mit Open-World-Charakter angelegt. Man kann große Landschaften erkunden und auf diesem Weg von einem Wettbewerb zum nächsten reisen. Wer es eilig hat, kann dabei auf Schnellreisepunkte zurückgreifen und so die Wege etwas verkürzen. Für die Reise in der offenen Welt stehen uns natürlich auch die passenden Fahrzeuge zur Verfügung. Ein einfacher Geländewagen wäre natürlich zu langweilig, hier gibt es ein Schneemobil, Ski mit Raketenantrieb, ein total abgedrehtes Fahrrad mit Raketentriebwerk und einiges weiteres. Wirklich toll an dem Open-World-Charakter ist, dass man alle andere Rider auf der Karte sieht und die Landschaft so wirklich sehr belebt ist. Um ein Chaos zu vermeiden, kann man durch die anderen Charaktere hindurchfahren, man kann sie also nicht umfahren und braucht sie nicht zu umfahren (die Bedeutung kann jetzt jeder für sich interpretieren).

    Ab in den Schnee:

    Hier kommen Wintersport-Fans auf ihre Kosten. In den Wettbewerben geht es nicht nur darum, als Erster ins Ziel zu kommen, denn der Stylefaktor steht hier im Mittelpunkt. Mit waghalsigen Kunststücken, wie Flips, Turns und Graps lassen sich Bonuspunkte sammeln, vor allem wenn uns auch die Landung gut gelingt. So bietet diese Disziplin eine Metamorphose aus Rennen und Parcours. Was die Wahl des Bretts angeht haben wir hier die Möglichkeit zwischen Ski und Snowboard zu wählen, je nachdem was uns persönlich mehr liegt oder gefällt.

    Hinab über staubige Pisten:

    Mit dem Bike stürzen wir uns in Downhill-Rennen steile Abfahrten hinunter, oder liefern uns packende Rennen auf Crossstrecken. Dazu gibt es noch Wettbewerbe, in denen es besonders auf unsere Kunststücke ankommt. Dabei können wir uns aus unterschiedlichen Rädern das für den jeweiligen Wettbewerb passende Modell auswählen.

    Frei sein wie ein Vogel:

    Für alle, die es mehr in die Lüfte zieht, ist die dritte Disziplin wahrscheinlich das Highlight des Spiels. Hier können wir uns mit Wingsuits ein Flugrennen liefern. Dabei gilt es bestimmte Tore zu durchfliegen. Vom freien Himmel bis zum engen Canyon kann hier alles dabei sein.

    (Bildquelle: Ingame Screenshot)

    Der Einstieg ins Spiel:

    Beim Start einer neuen Karriere kann man zunächst seinen Charakter erstellen. Danach wird man von einem Introvideo begrüßt, dieses wird von kurzen Spieletappen unterbrochen, in denen man die Disziplinen Radfahren, Wing-Suite-Fliegen und Skifahren erproben kann. Nun geht es auch schon in die Republic, hier treffen wir Suki, die in uns, wie könnte es anders sein, ein großes Potenzial erkennt. Sie führt uns durch die Riders Ridge und möchte uns schließlich dessen Gründer Brett vorstellen. Selber hat er sich aus dem aktiven Sport zurückgezogen und zieht jetzt mehr im Hintergrund die Fäden. Man findet ihn in seinem Imbisswagen in der Mitte der Ridge, ja er hat tatsächlich die Skistöcke gegen den Pfannenwender getauscht. Wie auch Suki sieht er viel Talent in uns und beschließt uns zu fördern.

    Auf geht’s!

    Unsere Karriere starten wir nun mit den ersten Radrennen. Je nach Wettbewerb müssen wir bestimmte Aufgaben, wie eine Mindestplatzierung, erfüllen und sammeln so Erfahrungspunkte. Übrigens, wenn wir in die Rennen ein paar Kunststücke einbauen bringt uns das noch ein paar Punkte mehr, der Style-Faktor zählt immer.

    Als Nächstes geht es in die Trickster-Schule. Hier lernen wir die grundlegenden Tricks beim Skifahren/Snowboarden. Dazu zählen Sprünge, Turns, Grabs usw. Hier wird die Angelegenheit schon etwas kniffliger. Besonders dann, wenn man die automatische Landung deaktiviert und auf eine manuelle Landung umsteigt. Denn jetzt müssen wir nicht nur unseren Trick an sich abschätzen, sondern auch den richtigen Winkel für die Landung schaffen, wenn wir das Maximum an Punkten sammeln wollen.

    Die Tricks haben wir natürlich nicht grundlos gelernt, als Nächstes geht es nämlich auf die Piste und wir können nun das gelernte auf Ski oder Snowboard unter Beweis stellen.

    Für unseren Fortschritt sammeln wir Sterne und XPs und steigen über letztere in Stufen auf. Sobald wir einen Fortschritt von 11 Sternen erreicht haben ist die Einführung zu Ende und wir haben freien Zugang zur Ridge, dem Multiplayer und allen Turnieren.

    Der Shop:

    Wie man es heutzutage kennt, gibt es natürlich einen Ingame-Shop in dem man diverse Spielerein wie Outfits und Emotes kaufen kann. Manche Dinge können wir für die Ingamewährung, die wir über die Wettbewerbe sammeln, kaufen. Anderes muss über eine zweite Währung bezahlt werden, diese gibt es jedoch nur gegen Echtgeld zu kaufen. Für den Fortschritt sind diese optischen Dinge eher Zweitrangig, von daher liegt es in der Hand jedes einzelnen, ob und was man hier kauft.

    Der Zen-Modus:

    In diesem Modus kann man in Ruhe die gesamte Spielwelt erkunden, ohne seinen Fortschritt im Auge zu haben. Man kann sich in der gesamten Welt frei bewegen und kann frei zwischen den verschiedenen Sportgeräten wechseln. Wir können uns zunächst im Wingsuit einen Überblick verschaffen und danach die frisch entdeckte Piste mit dem Bike hinabfahren. Klasse, wenn man zwischendurch einfach mal etwas durch die Landschaft streifen möchte.

    Steuerung:

    Zur Steuerung sollte man am PC auf jeden Fall auf einen Controller zurückgreifen, dazu fordert einen sogar das Spiel auf. Die Nutzung von Tastatur und Maus ist zwar möglich, aber alles andere als komfortabel. Natürlich haben wir es trotzdem mal ausprobiert, wenn das Spiel schon sagt, wir sollen es nicht machen. Naja, es reicht aus, wenn man von einem Event zum anderen reisten möchte. Aber kommt es auf eine präzise Steuerung an, ist es nicht das wahre. Natürlich merkt man an dieser Tatsache auch durchaus, dass das Spiel primär für die Konsole entwickelt wurde. Aber mittlerweile hat sich der Controller ja durchaus im PC-Gaming etabliert.

    Grafik/Performance:

    Werfen wir zunächst mal einen Blick auf die grundlegenden Systemanforderungen von Riders Republic:

    Minimum Empfohlen
    Betriebssystem: Windows 10, 64 bit Windows 10, 64 bit
    CPU: Intel Core i5-4460
    AMD Ryzen 5 1400
    Intel Core i7-4790
    AMD Ryzen 5 1600
    RAM: 8 GB Dual-Channel 8 GB Dual-Channel
    GPU: Nvidia GTX 970 (4 GB)
    AMD RX 470 (4 GB)
    Nvidia GTX 1060 (6 GB)
    AMD RX 570 (8 GB)
    Speicher: 20 GB 20 GB
    DirectX: DX12 DX12

     

    Wer nun aber gerne in höheren Auflösungen spielen möchte, der wird natürlich mehr Power benötigen:

    2K 4K
    Betriebssystem: Windows 10, 64 bit Windows 10, 64 bit
    CPU: Intel Core i5-9600K
    AMD Ryzen 5 3600
    Intel Core i7-8700K
    AMD Ryzen 7 2700X
    RAM: 16 GB Dual-Channel 16 GB Dual-Channel
    GPU: Nvidia GTX 1660 Ti (6 GB)
    AMD RX 5600 XT (6 GB)
    Nvidia RTX 2080 S (8 GB)
    AMD RX 5700 XT (8 GB)
    Speicher: 20 GB 20 GB
    DirectX: DX12 DX12

     

    Für den Test haben wir zwei verschiedene Systeme genutzt. Zum einen ein ASUS ROG Strix G15 Gaming-Notebook mit AMD Ryzen 9 5900HX, 16 GB RAM und einer RTX 3060, zum anderen einen Desktop-PC mit Intel Core i7-11700K, 32 GB RAM und einer RTX 2060. Bei unserem Deskto-PC-System schlug das Spiel für eine WQHD-Auflösung eine mittlere Grafikqualität vor. Mit diesen Settings läuft das Spiel hervorragend.

    Grafisch ist Riders Republic toll anzusehen. Besonders unser Charakter und die Sportgeräte sehen extrem gut aus. Allerdings kann die Landschaft im Hintergrund optisch schnell etwas angestaubt wirken. Radspuren hinterlassen wir leider nicht in der Natur.

    Fazit:

    Riders Republic macht einfach Spaß. Egal, ob wir mit dem Bike Hänge hinabrase, oder mit dem Snowboard die Piste unsicher machen, der Drang möglichst komplexe Tricks zu schaffen ist immer dabei und stachelt uns an. Aber ein Highlight ist sicherlich das Fliegen mit dem Wingsuit. Besonders hier kann man sich super Hindernisse in der Natur suchen und so zum Beispiel mit 200 km/h knapp über dem Boden durch steinerne Bögen donnern. Ein sehr tolles Feature ist der Open-World-Charakter. Wir können im Prinzip selber entscheiden, ob wir das Schnellreisesystem nutzen oder vollständig selber zu unserem Ziel reisen und dabei etwas die Landschaft erkunden. Aber nach alle den Tricks kann man nicht mehr normal fahren und sucht ständig nach Kanten und Rampen für Sprünge und Turns. Jedem Extremsport-Fan können wir das Spiel daher wärmstens empfehlen.

    Die PC-Version von Riders Republic wurde Game2Gether von Ubisoft für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

    Quelle: Produktseite

    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.