Sony kündigte für dieses Jahr einen Schwung neuer Spiele für Wonderbook an (hier unser Artikel). Den Anfang macht Privatdetektiv Diggs. Das amüsante Abenteuer für Zwischendurch wollten wir uns nicht entgehen lassen, hier ist also unser Test!
Als Grundausstattung für den Rätselspaß wird das Wonderbook vorrausgesetzt. Mit Hilfe der PS Eye Kamera und dem Move Controller erwacht das Spiel dank Augmented Reality vor euch zum Leben. Privatdetektiv Diggs richtet sich vornehmlich an junge Spieler und deshalb haben wir uns wieder die 9-jährige Hanna mit ins Boot geholt.
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In der beschaulichen Stadt Library City ist ein mysteriöser Mord geschehen. Blöderweise steht der kleine Diggs dabei ganz oben auf der Liste der Tatverdächtigen. Damit ist dann auch klar, um was es letztlich in Privatdetektiv Diggs geht: Der eigentliche Mörder muss entlarvt werden, damit die Unschuld von Diggs bewiesen ist.
So düster die Geschichte für ein Kinderspiel auf dem Papier auch klingt, sie ist es nicht. Im Gegenteil, der Erzählstil in Privatdetektiv Diggs ist absolut niedlich inszeniert und perfekt auf junge Zocker zugeschnitten. Hanna musste oft lachen, die lustige Passagen und eingestreuten Gags versüßen die virtuelle Reise enorm.
Um den wahren Täter dingfest zu machen, versuchen wir, aus einer ganzen Reihe von Figuren an wichtige Informationen zu kommen. Einen Großteil des leider sehr kurzen Abenteuers verbringt man mit der Lösung von verschiedensten Rätseln. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail gewerkelt, alle Rätsel sind abwechslungsreich kreiert, fordern hier den Hirnschmalz und dort unser Geschick. Meist agiert man zur Lösungsfindung mit dem Wonderbook auf dem Boden, es wird gedreht, gekippt und gewischt. Eben ganz so, wie wir es gerade benötigen. Den Move Controller braucht man während der Hauptgeschichte eher selten, oft sogar nur während der Hand voll kleiner Nebenmissionen, die sich meist auf das Knipsen von Fotos beschränken. Sollte der Spieler an einem Rätsel scheitern, hat das keine negative Auswirkung auf das Spielgeschehen. Hanna hat zwar nur eine Nuss nicht direkt knacken können, aber die einzige Konsequenz war ein Hinweis am Bildschirm. Das vermeidet unnötigen Frust bei den Kleinen, prima.
Man sollte auf eine gute Raumausleuchtung achten, sonst kann es passieren, dass die PS Eye Kamera weder Buch noch Gesten richtig erkennt. Und man sollte sich bewusst sein, dass der Spaß nach rund 2 Stunden dann auch schon wieder zuende ist. Übrigens unterstützt Privatdetektiv Diggs Trophäen in vollem Umfang und „dank“ der kurzen Spielzeit hat man ganz fix Platin freigespielt. Vielleicht ein netter Hinweis für unsere Trophäen-Jäger…
Fazit
Privatdetektiv Diggs hat Hanna viel Spaß gemacht. Für sie standen die knuffige Erzählweise und die lustigen Rätsel im Vordergrund und eigentlich können wir das als erwachsene Zocker nur so bestätigen. Kinder und kleine Jugendliche dürften ausnahmslos begeistert sein, aber es war nunmal auch so, dass die Enttäuschung groß war, als nach 2 Stunden auch schon wieder der Abspann über die Mattscheibe flimmerte. Mit einem UVP von 19,95€ für die Regal-Version (der digitale Download im PSN ist 5€ günstiger) ist der Preis zwar schon sehr tief angesetzt, aber die kurze Spielzeit und der geringe Wiederspielwert trüben den sonst wirklich gelungenen Rätselspaß ein wenig.
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