Kein Vollgas bei der Technik
Wie nahezu jeder Titel aus dem Hause EA setzt auch Need for Speed Heat auf die Frostbite-Engine 3. Diese hat keinen allzu großen Hardware-Hunger und läuft ziemlich flüssig auch auf etwas betagteren Systemen.
Grafisch lässt sich Need for Speed Heat durchaus sehen, könnte aber an manchen Stellen mehr Details und Liebe vertragen. Vor allem die Stadt hat tagsüber keine besonderen Schauplätze und teils schwammige Texturen. Nachts dagegen spielt die Grafik etwas ihre Stärken aus: so sieht die Stadt vor allem im Regen mit den vielen Lichter echt cool aus.
Was das Schadensmodell der Fahrzeuge angeht: es existiert ein Ansatz. So sehen wir manche Kratzer und Dellen, aber mehr auch nicht. Im schlimmsten Fall hängt unsere Stoßstange etwas schief und es raucht aus dem Motorraum. Dann sollten wir kurz an einer Tankstelle vorbeifahren, damit der Schaden direkt behoben wird.
Ein vernünftiges Feedback bei einem Crash ist nicht vorhanden. Außerdem lässt sich gefühlt bis auf die Gebäude alles in der Umgebung umholzen.
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Fazit
Need for Speed Heat kommt mit ein paar guten Ansätzen um die Ecke, die aber leider nicht komplett durchdacht sind. Das Base-Gameplay hat ebenfalls hier und da seine Schwächen und es bleibt der Eindruck, dass der Titel nicht so richtig durchstartet.
Klar, das Tuning sowie die Musikauswahl ist mal wieder super, Fahrgefühl und Rennen brauchen etwas Eingewöhnung, damit das Spaß macht, aber das Gesamtpaket stimmt nicht ganz.
Vielleicht sollte beim nächsten Teil etwas mehr Feinschliff an den Tag gelegt werden oder vielleicht einfach nur die Underground-Serie remastered werden …