Gehe hinter die feindlichen Linien, um eine Armee aufzustellen, Festungen zu erobern und Mordor von innen heraus zu beherrschen. Erlebe, wie das preisgekrönte Erzfeind-System mit jedem Feind und jedem Gefolgsmann einzigartige persönliche Geschichten erschafft und stelle dich in dieser epischen neuen Geschichte aus Mittelerde der ganzen Macht des Dunklen Herrschers Sauron und seiner Ringgeister. Mittelerde: Schatten des Krieges – Nichts wird vergessen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Einführung
Es ist ja bekanntlich so das die Erwartungen an ein Spiel steigen, sobald es einen Vorgänger angliedert. Demnach war auch die Messlatte für Schatten des Krieges hoch gesetzt Dank dem großen Erfolges seines Vorgängers. Für alle Neulinge die den ersten Teil nicht verfolgt haben sei gesagt das man sowohl im ersten auch als im zweiten Teil Elemente aus Mittelerde geboten bekommt diese jedoch nichts mit der bekannten Herr der Ringe Trilogie zu tun haben. Es wird lediglich der Schauplatz Mittelerde benutzt sowie einige Charakter wie zum Beispiel Sauron. Mit diesen Aspekten haben die Entwickler aus dem Hause Monolith Productions eine komplett neue Geschichte geschaffen die sowohl einzigartig und auch spannungsgeladen ist. Wir haben das Spiel auf der PS4 getestet und in der nachfolgenden Review alles auf Herz und Nieren geprüft.
Die Story und Entwicklung von Schatten des Krieges
Auch im zweiten Teil werden wir in die Schuhe des untoten Waldläufer Talion gesteckt der besessen ist vom Elbenschmied Celebrimbor der eher in Form eines Geistes unser Wegbegleiter ist. Zu Beginn von Schatten des Krieges schmieden Talion und Celebrimbor einen neuen Ring um Rache an Sauron zu üben, der sich die Ringe von Celebrimbor unter den Nagel riss und ihn dafür hinrichten lies.
Unser Ziel im neuen Teil ist also ganz klar denn unser Auftrag lautet uns eine eigene Orkarmee aufzubauen, um so dem dunklen Herrscher die Stirn zu bieten. Der Schwierigkeitsgrad um dieses Ziel zu erreichen hat sich deutlich erschwert. In Schatten des Krieges wurden einige berühmte Bösewichte aus der Geschichte eingebaut, denen wir uns stellen müssen. So darf man gespannt sein wann man sich Schurken wie zum Beispiel dem Hexenkönig oder Balrog stellen darf um sich im Kampf zu erproben.
Lobenswert ist ebenso die technische Veränderung von Schatten des Krieges. Im neuen Teil haben die Entwickler zum einen das Arkham Kampfsystem benutzt das uns aus Batman: Arkham Asylum bekannt ist, sowie die Open-World Parkour Strategie aus Assasins Creed. Durch Kombination dieser beiden Systeme ist es gelungen ein einzigartiges System zu erschaffen, das einen bedeutenden Teil zum Spielspaß beträgt.
Steuerung und Fähigkeiten
Alles in allem kann man schon sagen das es die richtige Entscheidung war die Arkham Engine mit ins Boot zu holen. Jedoch gibt es immer einen kleine Hacken bei der ganzen Sachen. Wenn wir uns ein größeres Gemetzel als Schauplatz vorstellen dann muss man zugeben, dass das Kampfsystem nicht immer perfekt auf die Aktionen abgestimmt ist. Durch die fehlende Zielerfassung im Spiel kann es ab und zu mal passieren das zwar die richtige Aktion ausgeführt wird, sie jedoch nicht das dafür vorgesehene Ziel anvisiert, sondern zu einem komplett anderen Gegner springt. Dadurch ist es zwar ein kleiner Nachteil diesen kann man aber so hinnehmen.
Im Gegensatz zum ersten Teil hat man in Schatten des Krieges deutlich mehr Fähigkeiten zur Verfügung. Insgesamt kommt man auf 34 Fähigkeiten, die jeweils noch mit bis zu drei verschiedenen Upgrades verbessern kann. Durch die massive Anzahl an Fähigkeiten und Upgrades öffnen sich so für den Spieler deutlich mehr Möglichkeiten einen speziellen Spielstil zu entwickeln, um an sein Ziel zu kommen. So ist es, egal wie wir uns in dem Spiel die Ziele erspielen wollen. Ein kleiner Nachteil ist das uns zwar im Tutorial die Schleichtötung etc erklärt wird diese jedoch im Spiel eher nicht zum Vorschein kommt außer man entscheidet sich den Stil eines lautlosen Killers zu praktizieren.
Ist Schatten des Krieges pay2win?
Wir können zu dieser Frage die Antwort „jein“ geben. Für den größten Unmut sorgte ja bekanntlich die Einführung von Lootboxen, die man gegen Echtgeld erwerben kann. Auch wir von game2gether betrachteten diesen Ansatz mit ein wenig Sorge, da so etwas schon so manchen Spielspaß zerstört hat. Wie es in Mittelerde aussieht, verraten wir euch ebenfalls:
Es ist natürlich klar das man mit dem Einsatz von Echtgeld deutlich schneller vorankommt und sich so eine perfekte Armee aus epischen Orks zusammenstellen kann, die zu einem deutlichen Vorteil führt in Ranglistenspielen. Jedoch kann man sagen das im Singleplayer verlauf man keineswegs davon beeinträchtigt war und zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat man muss diese Dinger kaufen um Erfolg zu haben. Es ist klar das diese Lootboxen den Spielverlauf deutlich vereinfachen und man so schneller ans Ziel bekommt. Für Feinde dieses Systems kann man aber Entwarnung geben. Denn man kann sich natürlich auch alles auf die herkömmliche Weise erspielen und so mit den Leuten gleichziehen, die so etwas durch den Einsatz von Echtgeld erreichen. Es sollte klar sein das es natürlich ein harter und beschwerlicher Weg ist um an die richtig guten Sachen heranzukommen aber es ist nichts unmöglich.
Jedoch kann man abschließend sagen das es eigentlich eine falsche Strategie ist so etwas in einem Vollpreis Titel einzubauen. Ich denke, durch die Ankündigung hat es im Voraus viel für Unsicherheiten gesorgt und eine negative Atmosphäre geschaffen, die Gott sei Dank sich zum guten gewendet hat.
Systemanforderungen für PC
MINIMUM:
-
- Betriebssystem: Windows 7
- Prozessor: AMD FX-4350, 4.2 GHz / Intel Core i5-2300, 2.80 GHz
- Arbeitsspeicher: 6 GB RAM
- Grafik: AMD HD 7870, 2 GB / NVIDIA GTX 660, 2 GB
- DirectX: Version 11
- Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
- Speicherplatz: 70 GB verfügbarer Speicherplatz
- Zusätzliche Anmerkungen: X64 required
EMPFOHLEN:
-
- Betriebssystem: Windows 10
- Prozessor: AMD FX-8350, 4.0 GHz / Intel Core i7-3770, 3.4 GHz
- Arbeitsspeicher: 12 GB RAM
- Grafik: AMD RX 480, 4 GB or RX580, 4GB / NVIDIA GTX 970, 4GB or GTX1060, 6GB
- DirectX: Version 11
- Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
- Speicherplatz: 70 GB verfügbarer Speicherplatz
- Zusätzliche Anmerkungen: X64 required
Fazit:
Ich persönlich hatte sehr hohe Anforderungen an den zweiten Teil aus Mittelerde und war etwas kritisch gestimmt nach dem ganzen Ärger um das Lootboxen System. Meiner Meinung nach ist dieser Punkt aber nur einer von wenigen negativen Punkten, die das Spiel mit sich bringt. Trotz all dem konnte ich eine Spannung ab der ersten Sekunde spüren und war wortwörtlich an den Titel gefesselt der von mir einiges Abverlangte. Es ist ein deutlich gelungenes zweites Abenteuer nach Mittelerde das wieder eine packende Story mit sich bringt.
Man merkt auch deutlich das die Entwickler aus den Fehlern des ersten Teiles gelernt haben, um so einige deutlichere Verbesserungen in das Spiel einzubringen wie zum Beispiel die größere Vielfalt, sowie die gepushte Nemesis oder ähnliches. Man merkt richtig das an den neuen Teil mit Fingerspitzengefühl rangegangen wurde um so ein Top Spiel abzuliefern das seinem Namen gerecht wird.
Der Eindruck vom neuen Spiel aus Mittelerde ist sehr positiv ausgefallen und hat mir eine Menge Spielspaß gebracht. Auch wenn ich jetzt noch nicht ganz durch bin, werde ich noch einige Stunden davor verbringen, um meinen Charakter bestmöglichst zu verbessern und mich in der Online-Spielwelt zu beweisen. Ich bin ein klarer Gegner vom Echtgeldeinsatz deswegen werde ich das auf die spielerische Art lösen. Für mich ist Mittelerde: Schatten des Krieges ein klares Highlight dieses Jahr und ich kann dieses Spiel dem ein oder anderen Fantasy Fan deutlich ans Herz legen.