Mimi the Cat: Mimi´s Scratcher – Test / Review –

    Mimi the Cat

    Nun hält die Niedlichkeit Einzug bei Game2gether! Jedenfalls lässt einen der Titel „Mimi the Cat: Mimi´s Scratcher“ direkt an süße Kätzchen und samtweiche Pfötchen denken. Seit heute ist der Titel auch auf der Nintendo Switch erhältlich und wir haben uns das Spiel nun einmal genau angeschaut.

    Mimi the Cat: Mimi´s Scratcher

    Story

    Nun, kurzum: es gibt keine Story. Dafür aber eine Motivation. Was wollen alle Katzen? Richtig! Ihre Krallen wetzen. So eben auch Mimi, die in jedem der einfach aufgebauten Level lediglich mit ihrem Kratzbaum zusammengebracht werden soll.

    Gameplay

    So, jetzt haben wir die Worte „einfach“ und „lediglich“ in die Runde geworfen. Genau so beginnt auch die 50 Level umfassende Reise mit der kleinen Protagonistin Mimi. In den ersten paar Spielstufen lernen wir das Spielprinzip kennen.

    Sagt Euch der Begriff „Sokoban“ noch etwas? Hiroyuki Imabayashi gewann in den frühen 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit der Entwicklung des Spiels einen Ideenwettbewerb. Das Spielprinzip ist dabei relativ simpel: Die Spielfigur muss Objekte über ein Spielfeld auf eine bestimmtes Zielfeld verschieben. Im Fall von Mimi sind das Pappkartons, die auch gestapelt zum Einsatz kommen. Gestapelt sind die Kartons allerdings zu schwer um noch bewegt zu werden. Mimi kann die Kartons auch nicht ziehen, muss also immer hinter die Schachtel gelangen, um sie dann zu schieben.

    Schwierigkeit

    Bislang ist alles tatsächlich recht einfach. Jedoch besteht die Herausforderung in der Planung der Züge und der Anordnung der Felder. Eingefleischte Sokoban-Fans sollten mit den ersten 15 Leveln kaum Probleme haben. Aber dann zieht der Schwierigkeitsgrad andere Seiten auf. Der Aufbau gestaltet sich komplexer und es kommen neue Elemente ins Spiel.

    Es gibt allerdings weder ein Zug- noch ein Zeitlimit. Ihr könnt also immer wieder den Level von vorne beginnen und Euch erneut versuchen. Und genau das, werdet Ihr auch immer wieder machen. Die Hilfestellung des Spiels gibt Euch nämlich nur vor, auf welches Feld Ihr ein oder zwei Boxen bewegen müsst.

    Steuerung, Bild und Ton

    Viel ist zur Steuerung eigentlich nicht zu sagen. Mimi bewegt sich mittels des linken Analog-Sticks der Switch oder mit den Richtungstasten des linken Controllers. Die oft recht wenig hilfreiche Hilfe könnt Ihr mit dem B-Knopf aufrufen. Der Neustart des Levels erfolgt mit X. Ansonsten müsst Ihr Euch keine Tasten merken.

    Ebenso einfach ist die grafische Darstellung und auch die musikalische Untermalung. Mimi ist recht niedlich animiert und die fröhlich-muntere Hintergrundmusik macht die ganze Sache rund.

    Fazit

    Mimi the Cat: Mimi´s Scratcher ist ein kleines, kniffliges Knobelspiel mit leichtem „nur-noch-einen-Level“-Suchtfaktor. Allerdings gilt hierfür natürlich der Grundsatz: nur für Spieler, die auf Sokoban-Rätsel stehen. Mit 50 Level ist der Umfang überschaubar. Trotzdem sollten auch erfahrene Rätselfreunde ein paar Stunden beschäftigt sein. Mimi hat mich jedenfalls gut abgeholt und auch beschäftigt. Für alle, die ihr Gehirn mal wieder auf Trab bringen wollen!

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    Mehr Informationen

    Bildquelle: Afil Games
    Dagmar Götschl
    Ich bin Nintendo-Fan der ersten Stunde und darf mich hier bei den Spieletests und in der News-Sektion austoben. Ich spiele mich gerne durch meine Retrogames-Sammlung, erfreue mich aber auch an den neuesten Spielen für meine Nintendo Switch.