Islanders: New Shores – Test / Review

    Islanders: New Shores - die Fortsetzung zum Strategie Städte-Puzzler

    Cozy Game trifft High-Score-Jagd – in Islanders: New Shores erlebt ihr Städtebau der etwas anderen Art. Wie das genau aussieht, worum es in Islanders: New Shores geht und wie es sich spielt, erfahrt ihr im Review.

    Story

    Islanders erzählt keine klassische Geschichte. Stattdessen schwebt ihr aus der Vogelperspektive über einer zufällig generierten Insel und habt die Aufgabe, sie mit Gebäuden zu besiedeln. Dafür erhaltet ihr Paketweise eine kleine Auswahl spezieller Bauwerke enthalten, diese müsst ihr möglichst strategisch platzieren, um eine hohe Punktzahl zu erzielen.

    Erreicht ihr bestimmte Punktemeilensteine, schaltet ihr das nächste Gebäudepaket frei. So verbessert ihr Schritt für Schritt euren Highscore – bis ihr schließlich zur nächsten Insel weiterziehen könnt, wo die Jagd nach Punkten von vorne beginnt.

     

    Gameplay

    Was zunächst wie ein simpler Gameplay-Loop wirkt, entfaltet jedoch schnell ein überraschend hohes Suchtpotenzial. Spielerisch baut New Shores auf dem Vorgänger von 2019 auf. Zu Beginn jeder Insel wählt ihr zwischen zwei thematisch sortierten Gebäudepaketen – etwa einem Bauernpaket mit einer Mühle und Feldern. Die enthaltenen Gebäude könnt ihr frei auf der Insel platzieren, doch dabei ist strategisches Denken gefragt: Jedes Gebäude besitzt einen Wirkungsbereich, der sich auf umliegende Strukturen auswirkt – und damit direkt auf eure Punktebilanz.

    Platziert ihr Produktionsgebäude zu nah an Wohnhäusern, droht etwa ein Punktabzug. Umgekehrt lassen sich durch clevere Kombinationen hohe Punktzahlen erzielen: Häuser in der Nähe von Brunnen, Parks, Stadtzentren oder anderen Häusern erhalten Bonuspunkte – je besser die Synergien, desto höher der Score.

    Auf manchen Karten können auch mehrere kleinere Inseln bebaut werden.

    Was als gemütlicher Städtebau beginnt, entwickelt sich so schnell zu einem raffinierten Puzzlespiel. Eine zusätzliche Herausforderung: Nur das zuletzt platzierte Gebäude lässt sich umsetzen – Fehler lassen sich also nur begrenzt korrigieren.

    Am Bildschirmrand zeigen zwei runde Fortschrittsbalken euren Stand: Der eine zeigt an, wie viele Punkte euch bis zum nächsten Gebäudepaket fehlen, der andere den Gesamtfortschritt. Ist letzterer voll, schaltet ihr die nächste Insel frei. Doch Vorsicht: Gelingt es euch nicht, einen der Balken rechtzeitig zu füllen, ist die Runde vorbei – und ihr müsst von vorn beginnen.

    Insgesamt bietet Islanders: New Shores über 44 unterschiedliche Gebäudetypen, verteilt auf 6 abwechslungsreiche Biome – jedes davon in 4 stimmungsvollen Farbvariationen. Wem die kontinuierliche Highscorejagd irgendwann zu viel wird, der kann im Sandbox-Modus ganz entspannt kreativ werden und seine eigene kleine Trauminsel gestalten – ganz ohne Punkte- oder Zeitdruck.

    Ein integrierter Fotomodus ermöglicht es zudem, die liebevoll errichteten Städte perfekt in Szene zu setzen – ideal, um eure Kreationen wie eine Postkarte mit der Welt zu teilen oder einfach stolz in der eigenen Galerie zu bewundern.

    Islanders: New Shores bietet viele abwechslungsreiche Biome

    Ton & Technik

    Islanders: New Shores präsentiert sich technisch auf einem stabilen Fundament. Die grafische Gestaltung setzt auf eine charmante, bunte Cozy-Optik, die Inseln und Gebäude liebevoll in Szene setzt. Begleitet wird das entspannte Gameplay von ruhigen, atmosphärischen Klängen, die die meditative Stimmung des Spiels unterstreichen.

    Auf belebte Inseln trifft man hier jedoch nicht: Zwar platziert man zahlreiche Gebäude, doch von Bewohnern oder Tieren fehlt jede Spur – was angesichts des fokussierten Puzzle-Gameplays auch völlig in Ordnung ist.

    In unserem Test lief Islanders: New Shores durchgehend stabil: Keine Abstürze, keine nennenswerten Bugs, keine Ruckler – weder auf dem PC noch auf dem Steam Deck, wo das Spiel ebenfalls flüssig und reibungslos spielbar ist. Bereits am 19. Juni erhielt der Titel offiziell die Steam Deck Verifizierung, und die minimalistische Steuerung passt hervorragend zum Controller-Layout des Handhelds.

    Wer bereit ist, sich in den entspannenden Puzzle-Städtebau zu stürzen und seinen Highscore in schwindelerregende Höhen zu treiben, sollte vor dem Spielstart noch einen Blick auf die folgenden Mindestanforderungen werfen:

    Minimale Systemanforderungen

    • Betriebssystem: Windows 10
    • Prozessor: Intel Core i7-4770K
    • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
    • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 950
    • Speicherplatz: 4 GB

    Empfohlene Systemanforderungen

    • Betriebssystem: Windows 10
    • Prozessor: Intel Core i5-8400
    • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
    • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1050
    • Speicherplatz: 4 GB

    Fazit zu Islanders: New Shores

    Islanders: New Shores überzeugt mit entspannter Puzzle-Strategie, liebevoll gestalteter Cozy-Optik und einem eingängigen Gameplay-Loop, der schnell süchtig macht. Wer Spaß am Tüfteln und Städtebauen hat, findet hier stundenlange, meditative Unterhaltung – wahlweise im Highscore-Modus oder ganz entspannt im Sandbox-Modus. Technisch läuft das Spiel stabil, auch auf dem Steam Deck, und punktet mit minimalistischem, aber stimmigem Design. Ein kleines, aber feines Spiel für kreative Köpfe und Fans entspannter Aufbauspiele.

    Islanders: New Shores erscheint am 10. Juli für PC, Xbox, Playstation und Nintendo Switch.

    Neugierig? Anbei haben wir den aktuellen Trailer für euch:

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    Mehr Informationen

    Wir bedanken uns bei The Station, Coatsink und Thunderful Publishing für die Bereitstellung eines kostenlosen Keys. Eine Einflussnahme seitens Entwickler oder Publisher ist nicht erfolgt.

    Dennis Witzmann
    Seit meiner Jugend bin ich begeisterter Spieler. Ob PC oder Konsolen, ich bin überall Zuhause. Doch in den Bereichen MMO und JRPG findet man mich am meisten.