Mit Dragon Quest Treasures kommt ein neues Spin-Off der beliebten Dragon Quest-Reihe auf die Nintendo Switch. Ob die Schatzsuche auch was für Euch ist, verraten wir in unserem Test. Also, folgt uns auf die Inseln Drakoniens und durch unseren Spieletest.
Dragon Quest
Zu Beginn der Dragon Quest-Reihe hielt man einen Erfolg in den westlichen Ländern noch für unwahrscheinlich. Daher durften wir Europäer erst ab „Dragon Quest VIII: Die Reise des verwunschenen Königs“ auf die spannenden Reisen mit. Die Reihe mit dem Schleim bringt es mit Dragon Quest Treasures bereits auf ein zweites Spin-Off der Hauptreihe. Daneben könnt Ihr Euch in Dragon Quest Builders auch als kreativer Bauherr im Stil von Minecraft austoben. Doch wenden wir uns nun der vorliegenden Schatzjagd zu.
Treasures
Als Hauptfiguren dieser Geschichte begegnen uns der junge Dieb Erik und seine Schwester Mida wieder. Beide konnten wir bereits in Dragon Quest XI auf ihrem Abenteuer begleiten. Allerdings sind beide in unserem aktuellen Abenteuer etwas jünger und träumen von einer Karriere als erfolgreiche Schatzjäger. Allerdings leben beide bei Wikingern auf einem Schiff. Als sich eines Abends eine Gelegenheit bietet, schleichen sich die Geschwister von Bord. Dabei befreien sie noch die beiden von den Wikingern gefangenen geflügelten Tiere, eine Katze namens Schnurrsula und das Schwein Porcus.
Aus Dankbarkeit führen die beiden magischen Tierwesen die beiden zu ihrem ersten Schatz, der aus zwei mächtigen Drachendolchen besteht. Diese öffnen ein Portal nach Drakonien und die abenteuerliche Reise des Geschwisterpaares kann beginnen.
Auftrag
Doch so ganz grundlos wurden die beiden sowohl vom Schicksal, als auch von ihren geflügelten Begleitern nicht ausgewählt. Ihr göttlicher Auftrag lautet, die sieben Drachensteine von Drakonien zu finden und den Göttern zu überbringen. Als komfortables Fortbewegungsmittel bietet sich dabei die transdrakonische Eisenbahn an, deren Hauptquartier künftig auch als Unterschlupf des Schatzsucherteams fungiert.
Das wäre alles auch kaum ein Problem, gäbe es da nicht auch noch die Konkurrenz, die ebenfalls hinter den verborgenen Schätzen her ist. Fortan versuchen insbesondere die fliegenden Freibeuter unter Kapitän Long John Silberbein den Geschwistern die Schätze abzujagen.
Je mehr Reichtümer die beiden finden, umso prächtiger wird das Hauptquartier. Daneben siedeln sich auch ein paar nützliche NPCs an, die Euch gegen Bares mit nützlichen Dingen versorgen. Im Tresorraum können gefundene Schätze ausgestellt werden, die wiederum Diebe anlocken. Unter der Basis verbirgt sich noch ein geheimes Labyrinth, das Gewirr. Dort können Hinweise auf die sieben Drachensteine gefunden werden.
Um jedoch tiefer in das Gewirr vordringen zu können, müssen weiterhin Reichtümer angehäuft werden. Womit wir dann auch beim Thema Schatzjagd angelangt sind.
Schatzjagd
Mit dem fliegenden Zug zu den schwebenden Inseln. Die Inseln sind frei erkundbar und relativ weitläufig. Allerdings wimmelt es nur so vor verschieden starken Monstern, so dass manche Gebiete zunächst noch versperrt sind. Doch keine Sorge: mit wachsender Stärke, sind auch die großen Monster später kein Problem.
Während der Erkundungstour über die ausgewählte Insel leuchten die meisten, jedoch relativ wertlose Schätze, blau auf. Hier muss dann nur noch kurz gegraben werden. Richtig reich, wird man davon allerdings nicht. Jedoch verhelfen die Drachendolche zu Visionen, an welchen Orten die richtigen Kostbarkeiten verborgen sind. Das Team wächst außerdem, da sich von Zeit zu Zeit ein paar Monster dem kleinen Trupp anschließen und ebenfalls aktiv bei der Schatzsuche mithelfen. Allerdings müssen die Monster erst in Form eines Kampfes überzeugt werden.
Findet ein Monster einen Schatz, meistens Dinge nach den jeweiligen Vorlieben wie Waffen, edle Materialien oder auch Schatzkarten, trägt das Monster den Schatz, bis die Gruppe zurück im Unterschlupf ist. Erst nach einer genauen Begutachtung stellt sich heraus, was genau gefunden wurde und welche Qualität der Gegenstand hat.
Kämpfen
Kommen wir noch einmal auf die Kämpfe mit den Monstern zurück. Wenn ein Monster auf einer der Inseln besiegt wurde, besteht die Möglichkeit, dass es sich um eine freie Stelle im Team bewirbt. Allerdings ganz umsonst arbeiten heutzutage nicht einmal Monster. Um überhaupt mitzumachen, verlangt es verschiedene Gegenstände. Der Clou hierbei: je besser, also qualitativer die Gegenstände sind, die das Monster erhält, umso bessere Statuswerte erhält es für Fähigkeiten und Kampfeinsatz. Was sich etwas kompliziert anhört, ist im Spiel aber recht einfach umgesetzt.
Kampfsystem
Aufleveln
Optik und Sound
Die Handlung ist leider etwas vorhersehbar. Das ist aber auch schon der stärkste Kritikpunkt bei Dragon Quest Treasures. Die weitläufige Umgebung und das Grinding-freie Level- und Kampfsystem bringen aber wieder die benötigten Extrapunkte in der Gesamtwertung. Ob die Reihe insgesamt einmal eine „Rundum-Erneuerung“ vertragen könnte? Nun, ja. Eigentlich ja schon, allerdings sicherlich nicht radikal, sondern vielleicht lieber schrittweise. Serien-Fans fühlen sich jedenfalls auch im neuesten Spin-Off pudelwohl und sollten den Titel definitiv auf die Wunschliste für den Weihnachtsmann setzen.
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Für den Test wurde uns von Square Enix ein kostenloser Code zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme durch den Publisher erfolgte nicht.
Bildquelle: Square Enix
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