Gleich vorweg kann ich euch sagen, dass dies kein normaler Test ist. Disney Art Academy hat kaum Gameplay oder Story, dazu gibt es nichts über die Grafik zu sagen. Lieber erzähle ich euch frei heraus, was euch in diesem Spiel erwartet und ob der Preis von knapp 30€ (UVP.) gerechtfertigt ist.
Die Künstler sind da:
Folgen wir der „Geschichte“ werden die Herausforderungen immer etwas schwerer. Hier gibt das Spiel das Tempo an und dieses Tempo ist gerade für Anfänger genau richtig. Mit diesem Spielprinzip vergehen dann schon mehrere Stunden bis wir wirklich alle Kunstwerke gezeichnet haben. Die Spielzeit variiert daher auch stark, je nachdem wie erfahren ihr beim Zeichnen seid. Ein richtiges Durchspielen im klassischen Sinne gibt es bei diesem Spiel eigentlich auch gar nicht. Jedes Bild lässt sich irgendwie immer noch verbessern und genau hier liegt auch der Reiz des Spieles. Durch das Teilen eurer Bilder könnt ihr sehen, wie gut eure Bilder abschneiden im Vergleich zu der Community. Doch man merkt natürlich schnell, dass Disney Art Academy eher an Kinder gerichtet ist und diese Zielgruppe sollte mit dem Spiel auch vollkommen zufrieden sein. Selbst wenn eure Bilder nicht gut gelingen, bestraft euch das Spiel nicht. Ob das Bild „gelungen“ ist oder nicht, entscheidet ihr. Damit ist der Frustfaktor nah bei Null.
Der Soundtrack ist anfangs noch ganz lustig, doch nach einiger Zeit wirkt er einfach zu eintönig. Schade, warum wurde nicht einfach zu jedem Bild die passende Film/Serien Melodie eingefügt? Das hätte die ganze Spielerfahrung noch einmal deutlich aufgewertet. Doch sei es drum, denn Disney Art Academy ist sehr einfach gehalten und Kinder bekommen für die 30€ ein solides Erlebnis geliefert. Es reiht sich damit nahtlos in die anderen Art Academy Spiele ein und fühlt sich sogar noch etwas runder
an als zum Beispiel Pokémon Art Academy. Das Verhalten und der Druckpunkt des Stiftes wurde merklich verbessert. Leider bleibt das ganze Menü etwas harkelig und unübersichtlich. Vielleicht sollte Headstrong Games hier einmal das Ganze überwerfen und neu austüfteln. Ob Farbwechsel oder allgemeine Menüführung, oft müssen wir verschiedene Tasten ausprobieren, um unser Werkzeug zu finden.
Fazit: