Wie wird wohl der neuste Teil aus der Collin McRae Rally Serie abschneiden? Unsere Meinung und die ersten Eindrücke zu DiRT 4 haben wir für euch in einem ausführlichen Test zusammengefasst, um euch einen Überblick zum aktuellsten DiRT Titel aus dem Hause Codemasters zu verschaffen. Getestet wurde der Titel auf der PlayStation 4 Pro.
Allein wenn wir den Titel DiRT hören, werden schon einige von der Gaming Community hellhörig. Der Titel ist den Fans von Rally Spielen bereits bekannt und auch die bisherigen Teile lieferten eine solide Leistung und eine Menge Spielspaß. Was der neuste Titel DiRT 4 alles kann, haben wir euch in dieser Review zusammengefasst und in den einzelnen Kategorien etwas genauer dargestellt, um euch bestmöglichst mit Informationen zum neuen Titel zu versorgen.
Das Hauptmenü und die Grafik
Im Hauptmenü angelangt bekommen wir ein farblich relativ einfach gestaltetes Menü mit den verschiedenen Unterpunkten:
–Events: Eine Weiterleitung zu der Auswahl der verschiedenen Spielmodi wie zum Beispiel die Rennkarriere.
–Mein Team: Nachdem man sich das erste eigene Geld durch Rennen verdient und sich ein eigenes Rallye Auto zulegt hat, kann man hier das zugehörige Team seines eigenen Rennstalls verwalten.
–Fahrzeuge: Hier erhält man die Übersicht über seine bereits erworbenen Fahrzeuge und kann diese gegebenenfalls verkaufen und sich neue anschaffen.
–Postfach: Hier finden wir verschiedene Benachrichtigungen vor.
–Optionen und Extras: Diese Kategorie ist relativ selbsterklärend. Man kann hier natürlich das Spiel nach eigenem Belieben anpassen, in Sachen Audio, Schwierigkeit etc..
Kommen wir nun zur Grafik:
Bei DiRT4 wird dieselbe Engine benutzt wie schon in F1 2016, wodurch wohl kaum jemanden verwundern wird, dass wir grafisch einiges geboten bekommen. Die Modelle der Fahrzeuge sind auf hohem Niveau mit vielen kleine Einzelheiten. Auch positiv aufgefallen ist, dass sich das Auto während dem Rennverlauf verändert. So werden wir wohl nicht ganz sauber im Ziel ankommen, wenn das Streckenprofil aus Schmutz und Kieselsteinen besteht. Was natürlich ebenfalls auffällt, ist die komplette Umwelt, da merkt man deutlich, dass die Entwickler etwas geändert und verbessert haben. Ein kleiner negativer Punkt wären die Zuschauer, die sich am Seitenrand der Strecke befinden, da diese eher etwas lebloser als mittendrin im Geschehen wirken. Das grafische Highlight in DiRT 4 sind wohl die Nebeneffekte, wie zum Beispiel die Wasserpfützen oder die Effekte an einem regnerischen Renntag. Die Pfützen sind zwar etwas einfacher gestaltet, allerdings wird beim Durchfahren des Hindernisses mit Effekten gearbeitet und Spritzer sind uns entgegengekommen.
Werfen wir einen Blick auf das Spiel an sich…
Das Spiel weist zwei Facetten auf. So haben wir zu Beginn die Wahl, ob wir uns in den Gamer Modus stürzen möchten, in dem wir geballte Action geboten bekommen, oder wir entscheiden uns für den Simulationsmodus, bei dem wir realistische Rallye Simulation geboten bekommen, die deutlich anspruchsvoller ist. So haben wir als Spieler die Möglichkeit uns zu entscheiden, mit welcher Spielvariante wir uns mehr anfreunden können, um so den persönlichen Spielspaß zu steigern.
Nachdem wir uns für eine Variante entscheiden haben, werden wir sofort ins Geschehen geschickt und begeben uns in unser erstes Rennen, bei dem wir hinters Steuer eines Ford Fiestas R2 gesetzt werden. Während des ersten Rennens wird so einiges erklärt und ein wahrer Regen an Informationen prasselt auf uns ein, wie zum Beispiel die Kurven Begriffe die uns unser Beifahrer während dem Rennverlauf mitteilt, damit wir uns auf die Strecke konzentrieren und dementsprechend je nach Streckenverlauf reagieren können.
Wenn wir unser erstes Rennen mehr oder weniger erfolgreich beendet haben, bekommen wir automatisch eine Empfehlung, welche Spielschwierigkeit für unser Können geeignet ist. Je nachdem für welchen Schwierigkeitsgrad wir uns entscheiden, erwartet uns ein Schwierigkeitsbonus:
Racer: +73% Schwierigkeitsbonus
Profi: +79% Schwierigkeitsbonus
Champion: +86% Schwierigkeitsbonus
Furchtlos: +100% Schwierigkeitsbonus
Nachdem wir uns für einen Schwierigkeitsgrad entschieden haben, führt unser nächster Weg direkt in die DiRT 4 Akademie, wo wir unsere Fahrskills in diversen Trainings verbessern und unter Beweis stellen. Lobenswert sind die detaillierten Sequenzen, die uns zuvor genaustens erklärt werden und dass man sich anschließend selbst an den zuvor erklärten Tricks probieren kann. Was ebenfalls auffällt, ist das realistische Fahrverhalten der verschiedenen Fahrzeugen, was zum Beispiel mit dem Antrieb zusammenhängt. So verhält sich ein Front- oder Hecktriebler komplett anders als ein Fahrzeug, das Allrad besitzt.
Nachdem wir uns durch die Vielzahl von Videosequenzen und Trainigseinheiten gekämpft haben, erhalten wir unsere erste Rennlizenz, um erfolgreich in unsere Rallye Karriere zu starten. Mit der frisch gedruckten C- Lizenz können wir uns nun in den Rennalltag stürzen. Jetzt geht es darum, die Rennen für sich zu entscheiden und sich durch Siege das nötige Kapital zu erspielen, um Besitzer eines eigenen Autos zu werden und seinen eigenen Rennstall zu gründen mit seinem eigenen Team.
Zu guter Letzt noch eine Übersicht der Features, die uns in DiRT 4 erwarten:
- uns erwarten über 50 Fahrzeuge
- fünf Schauplätze (Australien, Spanien, Amerika, Schweden, Wales)
- Landrush – Kurzstrecken Rennen mit Buggies und Trucks
- Joyride – Zeitrennen mit Free-Play Arealen
- Karrieremodus
- Wettbewerbe gegen befreundete Spieler oder aus aller Welt
- Next Gen Racenet
- Tuning basierend auf den Wetter- und Streckenverhätnissen
- Schäden und Reparaturen zwischen den Rennen, die aber zeitlich begrenzt sind
- Dirt Academy, um seinen Fahrskill zu verbessern
Das Fazit:
Alles in allem gesehen ist DiRT 4 ein gelungener neuer Teil der Serie, der Fans der Serie auf jeden Fall begeistern wird. Man merkt deutlich, dass einige Verbesserungen seitens der Entwickler realisiert wurden und auch einige geniale neue Specials hinzugefügt wurden. Man bekommt längerfristig gesehen dauerhaften Spielspaß geboten und kann sich weiterentwickeln. Auch dass man zwischen dem Simulations Modus und dem Gaming Modus dauerhaft wechseln kann, ist ein sehr erfreuliches Feature. Wir von game2gether sind auf jeden Fall sehr positiv überrascht von dem neuen DiRT 4 und hatten jede Menge Spaß bei dem Test von DiRT 4. Von unserer Redaktion können wir nur eine positive Empfehlung aussprechen für Fans von diesem Genre.
Pro:
+ extrem gute Rallye Atmosphäre
+ sehr detailreiche Wägen
+ verschieden Witterungsbedingungen
Kontra:
– Gestaltung der Umgebung wie zum Beispiel Menschen eher standardmäßig
– teilweise unmotivierte Co-Pilot Ansagen