Die Sims 4: Nachhaltig leben – Test/Review

    Wer möchte nicht gerne positiv auf die Umwelt einwirken? Doch dies geht oft im realen Leben nicht so einfach wie gewünscht. Um euch jedoch Inspirationen holen zu können und zumindest eure virtuellen Ebenbilder eins mit der Natur werden zu lassen, ist nun die neueste Erweiterung zu „Die Sims 4“, nämlich „Nachhaltig Leben“ im Handel erhältlich. Was es neben dem neuen ökologischen Fußabdruck noch so zu sehen gibt, erfahrt ihr nach dem Trailer.

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    Endlich umweltbewusst leben

    Da „Die Sims 4: Nachhaltig leben“ ein großes Addon ist, gibt es neben neuen Gegenständen gleich drei neue Nachbarschaften. Dabei hat jede Gemeinde unterschiedliche Vorlieben und vor allem eine komplett andere Wertigkeit. So könnt ihr bestimmen, ob ihr lieber in einem Industrieviertel lebt oder gemütlich fast schon auf dem Land einzieht.

    So könnt ihr zum Beispiel in die Conifer Station einziehen. Diese bietet einen Fichtenholz-Platz als Gemeinschaftsfläche und ist vom ökologischen Fußabdruck her neutral. Port Promise wiederum hat einen industriellen Charakter und dadurch auch nicht den besten Ruf sowie eine Mülldeponie im Vordergrund. Am schönsten ist es in Grims Quarry. Viel grün, eine Naturquelle als Treffpunkt und generell die wohl angenehmste Umgebung.

    Je nachdem wo ihr einzieht gibt es nun gewisse Dinge zu beachten. Auch wenn eine Stadt nun industriell ist, heißt das nicht, dass ihr keine Aktionen setzen könnt, um etwa den Smog zu vertreiben. So kauft ihr etwa eine Solaranlage, setzt auf Windkraft und produziert einen Überschuss an Energie, um diese dann gewinnbringend zu verkaufen.

    Das N.A.P

    Eine der größten Neuerungen in „Die Sims 4: Nachhaltig leben“ sind die Nachbarschaftlichen Aktionspläne (eben N.A.P). Mittels dieser könnt ihr in der Gemeinschaft über Aktionen abstimmen. Dabei dürft ihr dann Autarkie betreiben, eine Spaß-Gemeinschaft veranlassen, Wasser einsparen oder Saft für alle ausgeben und vieles, vieles mehr.

    Wenn ihr euch gut schlagt und einen höheren Ruf genießt (Etwa durch Sims unterrichten, Beziehungen verbessern oder auch Ereignisse veranstalten) können wir sogar grüne Initiativen in Port Promise vorschlagen, mittels derer sich die Umwelt in dieser Industriestadt positiv beeinflussen lässt.

    Das ist schon einiges, doch es gibt noch mehr

    Neben diesen neuen Nachbarschaften, dem N.A.P System und dem ökologischen Fußabdruck dürft ihr euch auf einiges mehr freuen. So gibt es neue Käferarten und die Bienen produzieren nun auch Honig. Die Windturbinen bringen euch Energie, alte Gegenstände lassen sich wiederverwerten und ihr könnt neue Gegenstände bauen.

    Neben den ökologischen Objekten erwarten euch natürlich noch viele andere neue Einrichtungsgegenstände für das Hauptspiel. Holzfenster etwa, oder neue Tische, Bäume und Zimmerpflanzen. Selbst ein Komposthaufen sowie ein großer Müllcontainer befinden sich nun im Kaufmenü.

    Vorsicht jedoch, was ihr so fabriziert. Ein Bienenstock ist zwar toll anzusehen und bringt auch Geld, doch nun könnt ihr auch an zu vielen Bienenstichen sterben. Auch gibt es nun einen giftigen Regen, der eure schönen Blumen verwelken lässt. Dafür dürft ihr nun als Designer für ökologische Häuser arbeiten und damit nebenbei die Nachbarschaft verschönern.

    Fazit

    Die Sims 4: Nachhaltig leben ist wieder einmal eine Erweiterung, die so einige Veränderungen mit sich bringt. Vor allem das neue N.A.P System sowie der ökologische Fußabdruck verlangen teils eine neue Spielweise um einen Fortschritt zu erreichen. Die Objekte sind diesmal eher langweilig ausgefallen, was aber auch an der Thematik liegt, die Naturverbundenheit hervorhebt.

    Ich bin seit den Atari VCS Zeiten leidenschaftlicher Gamer und spiele besonders gerne Retro-Games, Sport, Adventure, Action und eigentlich alle möglichen Genres. Seit 2002 bin ich auch als Redakteur tätig und seit kurzem bei Game2gether und hoffe die Kollegen hier gut unterstützen zu können.