Wenn die Apokalypse entbrennt, dann sind die vier apokalyptischen Reiter nicht weit. Mit Darksiders: Genesis startet nun der neueste Ableger der Serie. Wir haben uns den Titel einmal angeschaut und verraten euch in dieser Review was wir davon halten.
Auf der Jagd nach Luzifer – Die Story
Gleich zu Beginn sollte klargestellt werden, dass Darksiders: Genesis kein direktes Sequel ist, sondern eher ein Spin-Off der Hauptserie.
War und Strife erhalten die Aufgabe vom Rat Luzifer zu stoppen, der die ewige Balance, die es zu hüten gilt, gefährdet. Dabei erhalten die beiden die Information, dass Samael mit Luzifer unter einer Decke steckt und mit Hilfe des Black Stone Unheil stiften will.
So begeben sich War und Strife auf den Weg zur Festung von Samael … .
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So viel erstmal zur Basis. Auf unseren Weg durch die verschiedenen Welten treffen wir aber natürlich auch auf alte Bekannte, die Spieler der Reihe schon lange kennen. So ist beispielsweise Vulgrim selbstverständlich auch mit an Bord und möchte wie immer Handeln.
Erzählt wird das Ganze durch anschauliche Comic-Sequenzen, die uns direkt an die Comic-Sequenzen aus Teil 1 und 2 erinnern.
Zwei apokalyptische Reiter im Koop – Das Gameplay
Darksiders: Genesis unterscheidet sich auf den ersten Blick sehr stark von den Titeln der Hauptserie. Wir haben diesmal eine isometrische Perspektive und spielen die beiden apokalyptischen Reiter War und Strife. Das Ganze kann entweder alleine gespielt werden, dann spielt man einen von beiden Reitern und kann dann nahtlos im Spiel wechseln, oder im Koop-Modus.
Im Koop-Modus empfiehlt sich die Online-Variante, da so jeder Spieler einen ganzen Bildschirm für sich hat. Im lokalen Koop-Modus wird im Split Screen gespielt, der das Bild vertikal teilt.
Das grundsätzliche Gameplay unterscheidet sich aber nicht von den anderen Darksiders-Titeln: wir kämpfen gegen Horden von Dämonen und schlagen uns unseren Weg durch. Das geht entweder über Nahkampfangriffe, Spezialangriffe oder im Falle von Strife mit Hilfe von Schusswaffen. Problematisch wird es während den Kämpfen, wenn Objekte zwischen Spielfigur und Kamera kommen. Dann wird es schwer etwas zu erkennen.
Strifes Pistolen, zumindest eine davon, ist dem ein oder anderen aus den ersten beiden Darksiders-Teilen bekannt. Haben wir genug Gegner über den Haufen geschossen, haben wir die Möglichkeit in eine Art Rage-Modus zu kommen und können damit unsere Gegner schneller wegballern.
An Munition mangelt es in der Standard-Variante nicht, diese ist unbegrenzt verfügbar. Nach und nach finden wir spezielle Munitionstypen, die dann wiederum begrenzt sind, aber effektiver.
Altbekanntes neu verpackt
Auch Sprung- und Rätselpassagen sind immer wieder vorhanden. Allerdings ist durch die isometrische Ansicht nicht immer klar ersichtlich wo es weitergeht oder wie weit ein Abgrund entfernt ist, sodass es immer wieder vorkommen kann, dass man die Kante verfehlt und in den Abgrund stürzt.
Die Rätsel dagegen verhalten sich wie eh und je, nur in einer etwas abgespeckten Form. Außerdem passen sich die Rätsel an, abhängig davon, ob man alleine oder im Koop-Modus spielt. So ist es in jeder Variante möglich die Rätsel zu lösen.
Zum Skillen gibt es natürlich ebenfalls Möglichkeiten. Auf den ersten Blick macht das Skill-System einen umfangreichen Eindruck und man möchte glauben, dass an dieser Stelle ein wenig Strategie zum tragen kommt. Das trifft leider nicht ganz zu.
Einige Gegner lassen sogenannte Kreaturkerne fallen. Diese können dann im Skilltree verwendet werden, um die Charaktere weiterzuentwickeln. Für bestimmte Slots werden allerdings Kerne von Elite- oder Bossgegnern benötigt. Je nach Kern werden unterschiedliche Fähigkeiten oder Attribute verbessert. So verwenden wir direkt die Kerne, die wir besitzen und erhalten nach und nach die meisten Fähigkeiten und Effekte, ohne jegliche Strategie.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht, haben wir die Wahl zwischen dem einfachen, mittleren und schweren Schwierigkeitsgrad. Allerdings ist es schon auf der mittleren Stufe hin und wieder etwas anspruchsvoll und man sollte sich im Koop-Modus absprechen.
Boss-Kämpfe können dabei auch etwas frustrierend ablaufen, da hier zum Teil nicht nur schnelle Reaktionen nötig sind, sondern die Bosse auch ziemlich stark sind, sodass wir nach einem Schlag zu Boden gehen. Sprich: Absprachen mit dem Koop-Partner sollten auf jeden Fall gemacht werden.