Mit Call of Duty: Black Ops Cold War erschien der mittlerweile sechste Teil der Black Ops Reihe und das nunmehr 17. Call of Duty.
Nach dem Wegfall in Call of Duty: Modern Warfare enthält dieser Teil auch wieder eine Einzelspieler-Kampagne. Dabei spielt die Handlung in den frühen 1980er Jahren zur Zeit des Kalten Kriegs. Ein Multiplayer-Modus und auch der Zombie-Modus sind ebenfalls wieder mit dabei. Die Integration in Warzone wird zum 10. Dezember 2020 mit dem Start von Season 1 erfolgen.
Unterstützte Plattformen:
Die PC-Version von CoD BOCW setzt exklusiv auf Blizzard Battle.net als Launcher. Im Konsolen Segment ist es für die PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series S|X erhältlich. Der Multiplayer nutzt dabei auf allen Systemen Crossplay, um ein plattformübergreifendes Spiel zu ermöglichen.
Systemanforderungen der PC-Version:
Diese Review basiert auf der PC-Version von Call of Duty: Black Ops Cold War (CoD BOCD) Werfen wir daher zunächst einmal einen Blick auf die Systemanforderungen der PC-Version.
Minimum | Empfohlen | Empfohlen (Raytracing) | Wettkampf | Ultra RTX | |
Betriebssystem | Windows 7 64 bit (SP1) oder Windows 10 64 bit (Version 1803 oder höher) |
Windows 10 64 bit (aktuellstes Update) |
Windows 10 64 bit (aktuellstes Update) |
Windows 10 64 bit (aktuellstes Update) |
Windows 10 64 bit (aktuellstes Update) |
CPU (Intel) | Core i3-4340 | Core i5-2500K | Core i7-8700K | Core i7-8700K | Core i9-9900K |
CPU (AMD) | FX-6300 | Ryzen 5 1600X | Ryzen 7 1800X | Ryzen 7 1800X | Ryzen 7 3700X |
RAM | 8 GB | 12 GB | 16 GB | 16 GB | 16 GB |
GPU (Nvidia) | GeForce GTX 670 / GTX 1650 | GeForce GTX 970 / GTX 1660 | GeForce RTX 3070 | GeForce GTX 1080 / RTX 3070 | GeForce RTX 3080 |
GPU (AMD) | Radeon HD 7950 | Radeon R9 390 / RX 580 | Radeon RX Vega64 | ||
HDD | 35 GB nur Multi, 82 GB alle Spielmodi | 82 GB alle Spielmodi | 82 GB alle Spielmodi | 82 GB alle Spielmodi | 125 GB alle Spielmodi und hochauflösende Texturen |
Insgesamt wird eine recht breite Spannweite an Hardware-Konfigurationen abgedeckt. Möchte man Raytracing vollständig nutzen werden allerdings auch dementsprechend leistungsfähigere Grafikkarten vorausgesetzt. Aktuell werden noch keine RDNA2-Grafikkarten für Raytracing unterstützt. Sehr gut ist auch die Möglichkeit bei der Installation auszuwählen welche Komponenten des Spiels installiert werden sollen. So spart man Downloadzeit und Festplattenspeicher. Nachfolgend ein paar Beispielkombinationen :
Komponenten | Speicherbedarf |
Grundspiel + Kampagne | 50,7 GB |
Grundspiel + Kampagne + Multiplayer | 70,3 GB |
Grundspiel + Kampagne + Multiplayer + Zombies | 74,5 GB |
Grundspiel + Multiplayer | 25,6 GB |
Grundspiel + Multiplayer + Zombies | 29,8 GB |
Dead Ops Arcade III | + 5,8 GB |
Hochauflösende Inhalte | + 45,6 GB |
Getestet wurde das Spiel mit folgender Hardware (nur relevante Komponenten) in WQHD-Auflösung:
CPU: Intel Core i7-10700K @ 4,7 GHz
RAM: Corsair Vengeance RGB Pro 32 GB @ 3.200 MHz
GPU: Gigabyte RTX2060 Gaming OC
Menüführung, Optionen und Steuerung:
In den Spieleeinstellungen finden sich insgesamt über 200 Einstellmöglichkeiten. Dazu zählen diverse Grafik- und Soundeinstellungen, sowie die Tastenbelegungen und noch einige weitere Dinge. Insbesondere die Grafikeinstellungen sind sehr variabel und ermöglichen so auch eine Anpassung an schwächere Systemkonfigurationen.
Die Steuerung der PC-Version kann klassisch mittels Tastatur und Maus, aber auch über einen Controller erfolgen.
Grafik und Raytracing:
Die Spielegrafik bietet eine zeitmäßige, realistisch wirkende Optik. Auch die Bewegungen der Spielcharaktere machen einen ziemlich natürlichen Eindruck. Um ein noch realistischeres Bild zu erhalten ist bei der Überarbeitung der Grafik-Engine auch das Hardware-Raytracing weiter optimiert worden. Dadurch werden fotorealistische Schatten möglich und auch die Umgebungsverdeckung wirkt deutlich realistischer. Insbesondere in dunklen Bereichen mit beispielsweise einer Deckenlampe sind die Schattenverläufe von Objekten auf Schreibtischen oder in Regalen mit Raytracing deutlich realistischer. Es wird nicht mehr nur eine einzelne Punkt-Lichtquelle genutzt. Ohne Raytracing fehlen oft Schatten und viele Bereiche wirken viel zu weich durch eine übermäßige Beleuchtung. Es gehen einige Umgebungskonturen so verloren. In einer Mission der Kampagne ist man in einem verschneiten Gebiet unterwegs, hier sind Schneeflächen ohne Raytracing oft deutlich überstrahlt. Fällt im inneren von Gebäuden beispielsweise Licht durch ein vergittertes Fenster werden die Gitter ohne Raytracing sehr hart projiziert, mit Raytracing wird die Darstellung besser, da je nach Breite der Stäbe die verbleibenden Schatten unterschiedlich stark ausfallen. Das alles sind sicherlich keine Must-Have-Effekte und sie revolutionieren nicht die Spielerfahrung, doch die so in vielen Szenen realistischere Beleuchtung lässt einen besser in das Spiel-Geschehen eintauchen. Insbesondere in der Kampagne hat uns die bessere Optik sehr gut gefallen (hier haben die FPS aber auch nicht so eine Wichtigkeit wie im Multiplayer).
Nvidia hat auf dem Hauseigenen YouTube-Kanal ein Video veröffentlicht, um die Raytracing-Effekte zu präsentieren.
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Um trotz der vielen Grafikmöglichkeiten eine hohe FPS-Zahl zu erreichen wurde auch Nvidias DLSS (Deep Learning Super Sampling) integriert, dieses Feature ist jedoch nur mit einer Nvidia RTX-Grafikkarte nutzbar. Kurz gesagt ist DLSS eine Bildoptimierung basierend auf einem neuronalen Netz durch die eine geringe Anzahl an Pixeln bei gleicher Bildqualität gerendert werden muss. Hierdurch ist es möglich die erzielten Bildraten zu erhöhen.
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Sound:
Der Soundtrack von Call of Duty: Black Ops Cold War wurde von Jack Wall komponiert und als Promoter bzw. Composer fungiert Versus Music, wie auch bei vielen anderen Spieltiteln. Der gesamte Soundtrack findet sich auf dem hauseigenen YouTube-Kanal von Versus Music. Uns hat die musikalische Untermalung gut gefallen. Der Soundtrack passt sehr gut ins Spiel und betont in der Kampagne passend dramatische oder energiegeladene Momente.
Schüsse und Bewegungsgeräusche lassen sich in der Regel gut orten. Auch die Waffen haben einen individuellen und satten, aber nicht übertriebenen, Klang. Man kann durchaus zusammenzucken wenn plötzlich von hinten auf einen geschossen wird.