Call of Duty Advanced Warfare – Supremacy-DLC – Review/Test

    Was wäre Call of Duty ohne DLCs und Season-Pass? Beides geht schon seit Jahren mit jedem neuen Call of Duty einher, das war aber nicht immer so. Man könnte meinen, dass früher alles besser war. Aber das ist ein anderes Thema. Letzte Woche erschien das dritte DLC für Call of Duty Advanced Warfare für alle Plattformen. Supremacy nennt sich das neue DLC und wir haben uns das Ganze einmal angeschaut und verraten Euch in dieser Review, was wir davon halten.

    Maps & Zombies – Der Inhalt

    Wie jedes bisherige DLC bringt auch Supremacy nicht nur ein paar neue Maps in das Spiel, sondern auch neue Inhalte für den beliebten Zombie-Modus, bzw. Exo-Zombie-Modus. Zu den vier neuen Maps gehören Skyrise, Parliament, Kremlin und Compound. Allerdings sind nicht alle Maps komplett neu, denn Skyrise ist die Neuauflage der Map Highrise aus Call of Duty Modern Warfare 2. Dementsprechend spielt sich diese Map ähnlich dem Original, bis auf das Boost-Feature des Exoskelett, denn damit lässt sich die Map schneller und auf einer neuen Art überqueren.

    Parliament spielt auf einem Frachter, der sich auf der Themse befindet und bietet Call of Duty-typische schnelle Action. Als besonderes Map-Feature gibt es Raketen, die gegen den Feind eingesetzt werden können. Kremlin fällt ebenfalls in diese Sparte: eine mittelgroße Map, auf der alles zum Einsatz kommen kann. Kremlin spielt, wie der Name schon vermuten lässt, beim russischen Präsidentenpalast.

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    Die Map Compound ist dagegen klein und bietet sehr schnelles Gameplay. Sie erinnert etwas an Shipment aus Call of Duty Modern Warfare: klein, schnell und wer zu spät abdrückt hat verloren. Was aber alle Maps gemeinsam haben, ist das Kletterhacken-Feature des Exo-Skeletts. Bekannt aus der Singleplayer-Kampagne, findet der Kletterhacken nun den Weg in den Multiplayer. Allerdings gilt das nur für die Supremacy-Maps.

    Die neue Exo-Zombies Map heißt Carrier und spielt dementsprechend auf einem Schiff von Atlas, auf dem ebenfalls die Zombies los sind. Neben einem neuen spielbaren Charakter kommen neue Waffen und Pick-Ups dazu. Auch der Teleporter findet wieder Einzug in den Zombie-Modus. Hinzukommt, dass das Schiff immer wieder von Atlas-Truppen angegriffen wird, die versuchen Bomben zu legen, welche es zu entschärfen und die Truppen auszuschalten gilt.

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    Ladezeiten und Ähnliches – Die Probleme

    Mit dem neuen DLC kommen nicht nur neue Probleme, sondern schon bekannte tauchen wieder auf. Was die Multiplayer-Maps angeht, steht Call of Duty Advanced Warfare vor denselben Problemen, wie Titanfall, Battlefield Hardline und andere Titel: die wenigsten Spieler kaufen und spielen die DLCs. Der größte Teil der Spielerschaft spielt nur das „Grundspiel“ ohne zusätzliche DLCs. So entsteht das Problem, dass es eine lange Zeit dauert, bis eine Lobby und ein Spiel mit den neuen Maps zustande kommt. Es ist einfach zu wenig los. Was die Exo-Zombie-Map angeht, kehrt das Problem der langen Ladezeit zurück. Mehrere Minuten warten wir vor dem Ladebildschirm bis endlich etwas passiert. Das könnte besser funktionieren.

    Fazit

    DLCs haben es schwer, denn neue Inhalte für etwas Geld werden immer kritisch angesehen, vor allem, wenn es sich „nur“ um ein paar neue Maps handelt, die dann am Ende knapp 15 € kosten sollen. Kein Wunder, dass sich viele hier zurückhalten und eher ohne DLCs spielen. Wirklich schade ist das nur für den Käufer der einzelnen DLCs, der sich auf die neuen Multiplayer-Maps freut. Freunde des Zombie-Modus werden hier am ehesten ihren Spaß finden, erst recht, wenn der Season-Pass schon vorhanden ist. Für alle anderen lohnt sich das DLC eher weniger, da das neue Call of Duty schon vor der Tür steht und nur die wenigsten das aktuelle DLC, bzw. den Season Pass besitzen.