Bridge Constructor Test / Review

Das altbekannte Gelegenheitsspiel Bridge Constructor aus dem Hause Head Up Games dürfte doch den Indieliebhabern schon längst ein Begriff sein. Kein Wunder, denn das Hauptspiel ist schon im Herbst 2013 auf Steam erschienen. Das relativ einfach gestaltete Puzzlespiel entpuppte sich schnell als heißgeliebter Lückenfüller oder mal für zwischendurch. So kam es auch, dass die Entwickler von Clockwork über die Jahre immer neue DLC’s releasten.

Das Startmenü und die Grafik

Wenn wir das Spiel starten und auf den ersten Bildschirm warten, gelangen wir auf den Startbildschirm. Dieser ist relativ einfach gehalten jedoch ansprechend und verspielt gestaltet, um die Lust auf die Brückensimulation noch mehr zu steigern. Er ist relativ einfach gestaltet, sodass man sofort einen Überblick erhält und sich schnell zurechtfinden kann. Grafisch ist das Spiel einfach gehalten, jedoch lässt es sich gut ansehen. Der Hintergrund ist eher schlicht gehalten, während die Highlights auf die Bauteile gerichtet sind, sodass diese mehr in den Vordergrund treten. Meiner Meinung nach ein gutes Zusammenspiel der Grafikelemente.

Der Sound

Soundtechnisch haben sich die Entwickler relativ wenig Mühe gemacht. Begleitet wird man während dem Spiel von einer einfachen Melodie und während der Simulation der Fahrzeuge, die die Brücke überqueren, wurden beim Erfolg nur einfache Hupen Sounds eingefügt. Für ein Gelegenheitsspiel reicht der Soundumfang aus, jedoch hätte man in der Kategorie noch ein wenig mehr tun können, da man teilweise lang an den Stufen herumknobelt.

Legen wir los…

Das gesamte Spiel über befinden wir uns in jedem Level zuerst in der Aufbauphase, in der man sich als Spieler Gedanken machen muss, mit welcher Strategie man sich an das bevorstehende Level herantastet. Ebenso kann man anhand der verfügbaren Materialien entscheiden, wie man sich seine Brücke aufbaut. Man kann zwischendurch immer wieder in den Fahrmodus switchen, um zu schauen, ob die Brücke so wie sie ist bisher einen Sinn ergibt oder sie anhand verschiedener Punkte schon in sich selbst zusammenfällt und zum Scheitern verurteilt ist. Die ersten Level sind noch relativ einfach, aber mit der steigenden Levelzahl wird auch die Brücke immer kniffliger und man erhält immer mehr Materialien. Neben dem Bau der Brücke muss man zudem noch auf das persönliche Budget achten, dass man damit zurechtkommt. Die Schwierigkeit dabei besteht darin, dass robustere Materialien zunehmend teurer werden. So bekommt man durchgehend von Level zu Level anstrengendere Herausforderungen.

Die Züge kommen!

Der DLC wurde anlässlich des vierten Geburtstages von Bridge Constructor released. Mit der Erweiterung wird man vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Die Schwierigkeit der meisten Levels besteht darin, dass die Konstruktion über eine sehr lange Distanz halten muss. Vom Hauptspiel sind wir gewohnt, dass zwischendurch einige kurze knifflige Brücken zu lösen sind, dies ist beim Trains DLC komplett anders. Zudem treffen wir auf neue Materialien, was uns insgesamt viel mehr Zeit in Bridge Constructor beschert.

Fazit:

Ich selbst kenne das Spiel nun seit einigen Jahren. Es hat mich von Beginn an auf meinem Smartphone gefesselt und süchtig gemacht, Erfolge in diesem Spiel zu erzielen. In den steigenden Levels wird man gefesselt von der Schwierigkeit des Spiels und wird auch manchmal bis zum Rande der Verzweiflung gebracht. Mit der neuen Erweiterung haben die Entwickler deutlich neuen Schwung in das Spiel gebracht, sodass die Spieler weiterhin mit abwechslungsreichen Levels versorgt werden und hoffentlich weiterhin viel Spaß mit dem Titel haben werden. Aktuell gibt es Bridge Constructor für 9,99€ auf Steam zu kaufen. Ich finde den Preis angemessen, da nun mit der Zeit einige Erweiterungen dem Spiel zugefügt wurden. Da das Spiel jedoch Geschmackssache ist, gebe ich für den Titel 4 Sterne!