Aven Colony PS4 Test/Review

    In unserem neusten Test durften wir uns mit der Playstation 4 Version von Aven Colony vertraut machen. Wie das Spiel aus dem Hause Mothership Entertainment abgeschnitten hat, könnt ihr aus der folgenden Testreview entnehmen.

    Ab in die Aven Colony…

    Wer träumt denn nicht davon, ein Leben im Weltraum zu führen? Dank dem Entwickler Mothership und dem Städtesim Aven Colony dürfen wir seit neustem zumindest virtuell auf diesen Geschmack kommen. Wir dürfen in die Rolle eines Gouverneurs schlüpfen, der das Kommando über eine Kolonie übernimmt, die weit entfernt von unserem großen blauen Planet ist und sich zudem in einem anderen Sonnensystem befindet.
    Dass sich so eine Kolonie nicht an einem Tag erbaut, ist natürlich klar. So werden wir sofort mit den alltäglichen Problemen konfrontiert, wie zum Beispiel Nahrung oder Elektrizität. Dank der Zukunft, die im Spiel natürlich die aktuelle Zukunft ist, brauchen wir natürlich keine menschlichen Arbeiter mehr sondern lassen hochmoderne Drohnen für uns die Arbeit erledigen. So „drucken“ diese Drohnen aus dem Nichts neue Solarpanels oder Fortbewegungsgänge und erweitern so die Ebene von Aven Prime. Meistens bekommen wir in der Kampagne Szenarien, in denen wir mit ein, zwei kleinen Wohnanlagen, einem kleinen Lager für Ressourcen und einem Drohnenhub beginnen.

    Die meisten Missionen haben ähnliche Ziele und überwiegend führen diese dazu, unsere Kolonie zu verbessern, was über die verschiedensten Möglichkeiten passieren kann. Ein Ziel kann zum Beispiel sein, das Energieniveau der Kolonie auf einen vorgegebenen Level zu entwickeln oder eine bestimmte Ressource in der vorgegebenen Menge zu erwirtschaften. So wird mit ein bisschen Eifer und Spielzeit aus einer Einöde ein schickes futuristisches Koloniestädtchen. Als Gouverneur werden wir natürlich mit allen möglichen Problemen unserer Kolonialisten konfrontiert, denn diese haben natürlich auch Hunger, Durst und benötigen Strom und Wasser zum Leben.

     

    Für Naturfreunde ist die Kolonie nichts…

    Wer sich für ein neues Leben in der Kolonie entschieden hat, sollte damit leben können, dass durch und durch grüne Natur sowie frische Luft Fehlanzeige sind. Die Atmosphäre des Planeten ist eher menschenfeindlich und nicht zum Einatmen gedacht. So lautet das Prinzip unserer Kolonie, dass alles eng bebaut und aneinandergereiht ist, daher ist die Aven Colony wohl eher nichts für Klaustrophoben. Die Gebäude sind zwar alle nebeneinander gebaut, aber durch Gänge miteinander verbunden. Somit haben unsere Kolonialisten die Möglichkeit, während ihrem Weg zur Arbeit oder sonstige Aktivitäten, ihren neuen Heimatplaneten zu bestaunen. So lautet das Prinzip, dass die Maschinenräume und automatisierten Gebäude in die zweite Reihe rücken, während an vorderster Front die Gänge für die Menschen gebaut werden. Für stetige Frischluft sorgen spezielle Filteranlagen, die sich um die verschmutze und menschenfeindliche Luft kümmern und diese aufbereitet. Zudem werden verschieden Warenketten angeboten im Spiel und es ist sogar möglich, die heimischen und exotischen Früchte des Planeten anzubauen und zu Nahrung zu verarbeiten, um die hungrigen Mäuler der Kolonialisten zu stopfen. Nachdem die Nahrungsmittel erfolgreich angebaut wurden, werden sie weiterverarbeitet und in Mühlen und Fabriken verstärkt, um letztendlich auf dem Markt angeboten werden zu können.

    Wie auf jedem Planeten gibt es auch auf Aven Prime gefährliche Situationen, mit denen wir konfrontiert werden. Ab und an bekommt man dann Meldungen, dass zum Beispiel in einem bestimmten Teil der Kolonie ein Creep Sporen Befall vorliegt. Dieser breitet sich dann natürlich zügig aus, wenn man sich nicht darum kümmert. Zudem herrschen auch auf diesem Planeten die Jahreszeiten und wir müssen jedes Jahr den Winter erfolgreich überstehen.

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    Die alltäglichen Probleme eines Gouverneurs…

    Natürlich verläuft das Wachstum einer Kolonie nicht einwandfrei und unsere Aufgabe ist es, dieses Problem in den Griff zu bekommen und so für ein natürliches Gleichgewicht in der Kolonie zu sorgen. So sind wir als „Chef“ befugt, den Menschen Erlässe zu erteilen oder eine Einsparung an Wasser vorzunehmen, falls eine Knappheit droht. Natürlich haben solche Reaktionen eine Auswirkung auf die Zufriedenheit unsere Bewohner. In den Vorschriften sind uns nahezu keinerlei Grenzen gesetzt, die wir veranlassen können, um unsere Ziele zu erreichen. Natürlich sollten wir stehts die Zufriedenheit im Auge behalten, um so keinen zu sehr zu verärgern. Der Beginn der Missionen ist meistens gleich, doch wir finden immer neue Szenarien vor, in denen wir mit den verschiedensten Einschränkungen klar kommen müssen. Was uns zusätzlich noch ein wenig schmunzeln lies, war das Detail, dass wir uns in der fortgeschrittensten Technik befinden es jedoch keinerlei Fortbewegungsmittel im Spiel gibt und all unsere Kolonialisten die Beine in die Hand nehmen müssen.

    Fazit:

    Mit Aven Colony durften wir an ein Spiel ran, das eigentlich ziemlich sehr Anno gleicht, aber doch meiner Meinung nach etwas Spezielles hat, was uns den Spaß an diesem Spiel bietet. Es ist zwar nicht das super revolutionärste Spiel, das erschienen ist, aber rundum solide. Für Fans des Städtesim Genres ist es auf jeden Fall zu empfehlen und allemal eine neue Erfahrung, wie wir unsere eigene Kolonie erbauen, fernab der Heimat. Zudem ist Aven Colony mit 29,99€ nicht gerade das teuerste Spiel, das erschienen ist und so sogar eventuell für andere zu empfehlen, die mit diesem Genre nicht vertraut sind, sich es mal anzusehen.

     

    Dominik Waltz
    Egal ob Games, Hard- oder Software ich bin einfach für alles Technische zu begeistern. In der Game2Gether Redaktion habe ich einen Weg gefunden diese Leidenschaft mit der Welt zu teilen. Als eingefleischter PC-Gamer bin ich für alles zu begeistern was sich auch nur im Geringsten mit einem Computer befasst. Des Weiteren habe ich ein starkes Interesse gefunden was Handys und Gadgets rund ums Smartphone betrifft. Mein neustes Hobby habe ich in der Konsole entdeckt und befasse mich nun mit der PS4.