Die Pre-Season Experience
Nach der Präsentation durften wir dann auch endlich die Controller selbst in die Hand nehmen und jede Menge Spiele austragen. Dabei stand uns das legendäre Camp Nou und die Veltins-Arena zur Verfügung. Besonders letztere hat uns in der Demo extrem beeindruckt (wie hübsch Camp Nou ist, hat man ja schon in PES 2018 gesehen). Konami hat sich, wie bereits im Vorjahr, extrem Mühe gemacht, um das Stadion seines deutschen Partners so realitätsnah wie möglich in PES 2019 zu integrieren. Die originalen Bandenwerbungen der S04-Sponsoren tragen dann noch ihren Teil zur tollen Atmosphäre bei.
Als große weitere optische Änderung in PES 2019 hat man die Enlighten-Software entwickelt. Dank dieser sind sowohl die natürlichen Lichter als auch die Flutlichter so real wie nie. Schatten verändern sich im Lauf eines Spieles so wie sie sich auch in der Realität verändern würden.
Doch kommen wir nun zu den tatsächlichen Änderungen, die sich zusätzlich auf das Gameplay auswirken. In der 120. Minute der Verlängerung einen Sprint aus der eigenen Hälfte bis zum gegnerischen Tor durchführen und dann locker einschieben? Diesen Fall wird es in PES 2019 nur noch selten geben. Dank Visible Fatigue ist die Erschöpfung von Spielern nach einem langen Spiel jetzt nicht nur sichtbar, sondern wirkt sich auch auf die Leistung der Spieler aus, die sich im schlimmsten Fall sogar verletzen.
Dank des First Touch Features kleben die Bälle bei der Ballannahme nicht mehr an den Füßen des Passempfängers, sondern springen je nach Körperhaltung und Umfeld auch mal näher oder weiter weg. Wie die virtuellen Kicker die Bälle annehmen kommt dabei auch immer auf die individuellen Spieler an. Außerdem hat man spürbar das Dribbeln mit dem Ball und die Schussmechanismen überarbeitet. Mit Quick Substitution hat man ähnlich wie in FIFA 18 nun Auswechslungen eingeführt, ohne dabei extra das Spiel mit dem Gang ins Menü unterbrechen zu müssen.
Den beliebten MyClub-Modus hat man ebenfalls komplett überarbeitet. Zukünftig hat man Platz für bis zu 1000 Spieler in seinem Verein und doppelte Spieler können gegen andere getauscht werden. Das zufällige Ziehen der Bälle wird außerdem durch Spieler-Packs ersetzt.
Demo ab 8. August
Doch genug der vielen Worte. Ab 8. August erscheint die Demo von PES 2019 und ihr könnt ebenfalls im Camp Nou und in der Veltins-Arena sowohl online als auch offline antreten. Die Demo erscheint sowohl für die Konsolen als auch für den PC auf Steam und enthält neben Barcelona, Schalke und Weltmeister Frankreich noch 9 weitere namhafte Vereine.
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Fazit
PES 2019 hat uns in den wenigen Stunden, die wir es ausprobieren konnten, sehr viel Spaß gemacht! Die Entwickler bauen auf den Stärken des Vorjahrs auf und gehen wichtige Schritte in die richtige Richtung. Ich kann nur jedem empfehlen ab 8. August die Demo auszuprobieren und sich selbst von den Stärken von PES 2019 zu überzeugen.
Doch natürlich hat Spiel auch eine große Schwäche. Die UEFA Lizenzen sind zur Konkurrenz gewandert und hinterlassen ein großes Loch. Fans von kleineren Ligen, wie der Russischen oder von Südamerikanischen Mannschaften sollten aber auf jeden Fall einen Blick in PES 2019 werfen. Genauso geht es auch allen Fans von Schalke 04. So real wie in PES 2019 konnte man die Königsblauen noch nie in einem Videospiel erleben.