Mortal Kombat X – Preview / Vorschau

    Etwa 3 Jahre ist es her, dass der letzte Teil von Mortal Kombat erschienen ist. Natürlich keineswegs hierzulande, denn deutsche Prügelfans sind es natürlich gewohnt, dass das Spiel hierzulande wegen seiner übertriebenen Gewaltdarstellung indiziert wird. Auch der neue Teil Mortal Kombat X ist nichts für schwache Nerven. Entwickler NetherRealm bleibt der Linie treu und zeigt wieder gebrochene Knochen und blutende Organe.

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    Wie bereits erwähnt besticht die Serie durch ihre übertriebene Gewalt. In der Präsentation zu Mortal Kombat X ist auch relativ schnell deutlich geworden, dass man doch eher mit einer lockeren und ironischen Haltung dem Spiel gegenübertreten sollte. Ansonsten wird es nicht leicht bei den X-Ray-Moves und finalen Fatalities die Augen auf dem Bildschirm zu lassen. Blickt man hinter die extreme Fassade, dann fällt auf: Mortal Kombat X ist ein Prügelspiel erster Sahne. Das Spielgeschehen erfolgt flüssig wie nie und es ist selbst für Einsteiger kein Problem mal eben seine erste Runde zu bestreiten.

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    Abseits vom Kernprinzip gibt es aber natürlich einige Neuerungen. Neben den Tasten auf denen wir uns bewegen und Schläge ausführen, gibt es nun einen neuen Knopf mit dem man spezielle Angriffe mithilfe seiner Umgebung ausführen kann. Ein Beispiel: Ein alte gebrechliche Frau steht unbeteiligt am Rand und wird von uns prompt gepackt und auf den Gegner geschleudert oder Äste am Rand des Kampfes dienen uns als Waffe.
    Weiterhin hat nun jeder Charakter 3 verschiedene Ausführungen. Diese wählen wir am Anfang des Kampfes aus und haben dadurch verschiedene unterschiedliche neue Angriffe und Spezialfähigkeiten.

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    Von den Kämpfern wurden auch schon jetzt einige neue vorgestellt. So gibt es neben den Veteranen wie Scorpion, Sub-Zero, Raiden und Kano nun auch die Tochter eines alten Prügelhelden. Cassie Cage heißt der Sprössling von Johnny Cage und ist mindestens genauso cool wie dieser. Daneben gibt es noch D’Vorah, die sozusagen eine Mischung aus Mensch und Insekt ist. Sie kann mit Käferbeinen zustechen und giftige Krabbeltierchen auf ihre Gegner ansetzen. Der dritte im Bunde nennt sich Kotal Kahn und ist nicht etwa ein Vorfahre des ehemaligen Nationaltorwarts, sondern ein alter Maya-Gott, der sich selbst heilen kann und das Blut seiner Opfer trinkt. Zuletzt wäre da noch das Duo Ferra/Torr, das schon eine andere Nummer ist. Der Riese Torr trägt die kleine Ferra wie ein große Bruder auf dem Rücken und wirft das mit Klingen besetzte Kind gerne mal auf seine Gegner.

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    Bevor wir zu einer Einschätzung kommen soll noch ein Wort über die Technik verloren werden. Das was wir auf der Gamescom an Material gesehen haben und selbst spielen durften sieht unglaublich gut aus. Grafisch kann Mortal Kombat X jetzt schon überzeugen, die Steuerung geht, wie schon erwähnt, überraschend locker von der Hand und alles in allem bleibt man bei Mortal Kombat der Linie treu.

    Unser Eindruck: Mortal Kombat bietet wenige Neuerungen, doch diese haben es in sich, auch wenn sie das Rad nicht neu erfinden. Dazu bleibt man einfach der Serie treu und bringt das alte Erfolgskonzept nun schon langsam zur Perfektion. Erscheinen soll das Spektakel 2015 für Xbox One, Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation 4 und PC. Ob das Spiel überhaupt in Deutschland veröffentlicht wird ist zwar offen, aber unwahrscheinlich.

    Seit ich klein war hab ich schon fleißig gedaddelt. Egal ob Retro, Action, Sport oder Strategie, ich bin keinem Genre abgeneigt. Ich freue mich mein Hobby irgendwann zum Beruf machen zu können und bis dahin bei Game2Gether als Trainee zu schreiben !