Während Kinobesucher und Filmfans auf den zweiten Teil von Denis Villeneuves „Dune“ Verfilmung warten müssen, können PC-Spieler schon bald weiter in die Machtspiele auf dem Planeten Arrakis eintauchen. Denn am 14. September verlässt „Dune: Spice Wars“ den Early Access. Was der neuste Ableger für Fans von Frank Herberts Universum zu bieten hat, welche Strategische Tiefe das Spiel bieten wird und worauf sich Interessierte besonders freuen können kurz zusammengefasst.
Der Krieg um das Spice entbricht
„Dune: Spice Wars“ führt Spieler erneut auf den Wüstenplaneten Arrakis. Hier können sie sich einer von insgesamt sechs Fraktionen anschließen, die um das sogenannte „Spice“ kämpfen. Dabei handelt es sich um die wertvollste Ressource des Universums, die nicht nur das Leben verlängern kann, sondern auch interstellare Reisen ermöglicht. „Dune: Spice Wars“ orientiert sich bei seiner Lore, seinen Fraktionen und Gebäuden, an der Romanvorlage von Frank Herbert. Dabei machen die Entwickler jedoch deutlich, dass es sich um keine direkte Adaption handelt, sondern eher um ihre Vision des Dune-Universums.
Um ihre Version von Arrakis zu schaffen haben sich die Entwickler auch die bisherigen Video- und Brettspiele angesehen und einige Inspirationen einfließen lassen. Wer sich jedoch auf eine mögliche Rückkehr von Haus Ordos aus Westwoods „Dune II: Kampf um Arrakis“ freut, schaut in die Röhre. Bei den Fraktionen haben sich Shiro Games strikt an die Romane gehalten. Folgende Fraktionen stehen zur Auswahl:
- Haus Atreides: Der hervorragende Ruf des Hauses Atreides ist vor allem dem Führungsstil seines Anführers zu verdanken: Er ist streng, aber ehrenhaft und fair. Durch ein imperiales Dekret haben die Atreides die Verwaltung von Arrakis geerbt und treten damit die Nachfolge der Harkonnen an.
- Haus Harkonnen: Das Haus Harkonnen hat einen eher abschreckenden Ruf. Das haben sie nicht zuletzt ihrem skrupellosen Anführer Baron Vladimir Harkonnen zu verdanken. Man hat sie als despotisch, gnadenlos, intrigant und verschlagen eingestuft. Und das sind nur ihre besten Eigenschaften.
- Haus Corrino: Haus Corrino beherrscht die Galaxis seit zehn Jahrtausenden, und ihr Anführer Shaddam IV. will, dass dies so bleibt. Die Kämpfe auf Arrakis erfordern ein direktes Eingreifen des Padischah-Imperators. Sie werden alles einsetzen, um den Krieg zu ihren Gunsten zu wenden.
- Haus Ecaz: Die Neuankömmlinge von Haus Ecaz führen die Instrumente der Macht wie einen Pinsel und bauen ihren Einfluss auf Arrakis, wo Sonne und Sandwürmer alles verschlingen, in Windeseile aus. Ihre prestigeträchtigen Kunstwerke verschaffen ihnen im Landsraad eine ungewöhnliche Machtposition, die es ihnen erlaubt, selbst mit den Atreides in Sachen Einfluss wettzueifern.
- Die Schmuggler: Die Schmuggler bieten ihre Dienste jedem an, sofern der Preis stimmt. Ihr Anführer Esmar Tuek ist sehr am Spice interessiert.
- Die Fremen: Die Fremen sind das einzige Volk, das auf Arrakis beheimatet ist. Sie werden alles tun, um ihre Heimat gegen die Eindringlinge zu verteidigen. Ihre Anführerin, Liet-Kynes, stammt eigentlich nicht von Arrakis, ist aber genauso entschlossen wie jeder andere Fremen.
Jede Fraktion bringt eigene Boni mit, so kann das Haus Atreides etwa neutrale Dörfer auf friedliche Weise annektieren, während die Schmuggler etwa Unterwelt Hauptquartiere in verfeindeten Dörfern errichten können.
Krieg, Intrigen und Politik
Es gibt verschiedene Wege, die gewählte Fraktion zum Sieg zu führen, entweder durch offene Kriegsführungen, geschickte Intrigen und Diplomatie, Sabotage durch Geheimagenten oder durch wirtschaftliche Vorherrschaft.
Dabei stehen jeder Fraktion eine Bandbreite verschiedener Einheiten zur Verfügung. Von einfachen Ornithoptern, die eingesetzt werden können, um Ressourcen, Dörfer und relevante Orte zu entdecken bis hin zu mächtigen Militäreinheiten.
Es gilt mit den Truppen den Herrschaftsbereich der eigenen Fraktion auszudehnen, um Zugang zu neuen Ressourcenquellen zu erhalten, die wiederum mit Gebäuden oder Spice-Erntern abgebaut werden können, und den Feind in die Knie zu zwingen.
Die verschiedenen Modi
Im „Eroberungsmodus“ müssen sich Spieler eines der vier Häusern wählen und um die Vorherrschaft auf dem Wüstenplaneten kämpfen. Der Modus dient gleichzeitig als Kampangenmodus. Hier wartet eine Reihe einzigartiger Szenarien und Situationen auf den Spieler. Das Ausgangshaus kann mit einer Vielzahl von Vorteilen und Aufwertungen angepasst werden.
Anders als in anderen 4X-Spielen läuft das Ganze in Echtzeit ab. Zudem versprechen die Entwickler einen hohen Wiederspielwert dank prozeduraler Karten und Szenarien, zufälligen Vergünstigungen und Herausforderungen.
Daneben gibt es den klassischen „Skirmish-Modus“, in dem Spieler gegen bis zu drei KI-Gegner antreten können. Wer sich jedoch nicht nur mit Computergegnern herumschlagen möchte, kann im Multiplayer Free-for-All gegen bis zu drei Freunde antreten oder sich mit ihnen gegen die KI verbünden. Das Multiplayer-Spiel kann durch Parameter wie KI-Schwierigkeitsgrad, Kartengröße, Siegbedingungen, Sandwurmaggression, Stürme und Anzahl der Sietches angepasst werden.
Um den Einstieg in die verschiedenen Modi und Mechaniken zu erleichtern, wird „Dune: Spice Wars“ außerdem fünf Tutorials anbieten, um neuen Spielern unter die Arme zu greifen.
Möglicher Konsolen-Release?
„Dune: Spice Wars“ erscheint exklusiv für den PC. Die Entwickler haben in einem Blogpost auf Steam jedoch angegeben, dass sie Möglichkeiten prüfen, das Spiel auch auf andere Systeme zu bringen. Wer in die Welt von Arrakis auf dem PC eintauchen möchte, sollte folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Prozessor: Intel Core i5 2,5 Ghz
- Grafikkarte: Nvidia GTX 1050
- Arbeitspeicher: 4GB
- Festplattenspeicher: 4GB
„Dune: Spice Wars“ erscheint am 14. September 2023 für PC via Steam und Gamepass.
Neugierig? Hier haben wir den aktuellen Trailer für euch:
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