Nur noch wenige Wochen bis „Cyberpunk 2077: Phantom Liberty“ am 26. September 2023 erscheint. Neben einer neuen mehrstündigen Story, Nebenquests und einer neuen Region wird auch das Haupspiel komplett überarbeitet.
Rettet die Präsidentin
In „Phantom Liberty“ wird V von einer Netrunnerin namens Songbird angeheuert, um sich nach Dogtown zu begeben – eine bisher unzugängliche Region von Night City. Hier haben Spieler die Aufgabe an der Seite von Geheimangent Solomon Reed (verkörpert von Idris Elba) die Präsidentin der New United States of America (NUSA), Rosalind Myers zu retten. Myers ist mit ihrem Flugzeug nach einem Hacker-Angriff in Dogtown abgestürzt.
Dogtown liegt in der sogenannten „Combat Zone“ von Night City und ist durch gewaltige Mauern vom Rest der Stadt isoliert – dementsprechend herrschen hier eigene Gesetze und Regeln. Neben Reed und Myers werden außerdem neue Fraktionen eingeführt, darunter die von Kurt Hansen angeführten Barghest. Die Hauptgeschichte von „Phantom Liberty“ soll sich ebenfalls auf das Ende des Hauptspiels auswirken.
Neben der Hauptgeschichte, die die Entwickler als Spionage-Thriller beschreiben, warten auch neue Nebenaufträge auf die Spieler, darunter Air-Drop- und Kurier-Missionen. Insgesamt soll die Erweiterung nach Angaben von CD Project RED das vielgelobte „Blood and Wine“-Addon von „The Witcher 3: Wild Hunt“ übertreffen.
Doch nicht nur die Erweiterung bringt neuen Content, auch das Hauptspiel wird überarbeitet. Demnach soll das anstehende „Update 2.0“ bzw. Patch 1.7 mit vielen Neuerungen aufwarten.
Neue Skills, Waffen und mehr
Das Skillsystem wird komplett neu aufgezogen. Darüber hinaus werden neue Fähigkeiten eingeführt, welche sich auf die überarbeiteten Talentbäume verteilen. „Phantom Liberty führt zudem den neuen Relic-Talentbaum ein. Damit lassen sich unter anderem die Fähigkeiten der Cyberware in Vs Armen steigern, sowie die Tarnung und Analysefähigkeiten verbessern.
Mit den neuen Skills können sich Spieler im überarbeiteten Kampfsystem austoben. Alle Aktionen sollen künftig Ausdauer verbrauchen, auch das Abfeuern von Waffen. Das sorgt für taktische Tiefe. Darüber hinaus soll es neue Finishing Moves für die Gorilla-Arme, Mantisklingen und den Monodraht geben. Setzen Spieler stattdessen auf Hacks, können die angehenden Netrunner so viele Quickhacks einsetzen, wie es ihre Cyberdeck-Kapazität hergibt. Besonders im Endgame verspricht dies ungeahntes Potenzial.
Werdet zum Cyberpsycho
Der Rüstungswert von V wird künftig nicht länger über die getragene Kleidung definiert, diese verleoht lediglich kleinere Perks. Stattdessen errechnet sich der Wert durch die Art und Menge der angelegten Cyberware. In Anlehnung an „Cyberpunk: Edgerunners“ können Spieler auch selbst zum Titelgebenden „Edgerunner“ werden und die Grenzen der nutzbaren Cyberware ausweiten und ihre Cyberware zu overclocken, um Effekte und Schaden zu steigern. Aber Vorsicht: Wer zu viel Cyberware installiert riskiert, zum Cyberpsycho zu werden. Diese verrücktgewordenen Cyborgs konnten Spieler bereits selbst in Nebenmissionen bekämpfen.
Neben neuen Skills werden außerdem neue Waffen und Fahrzeuge eingeführt. So landen beispielsweise alle Fahrzeuge aus „Phantom Liberty“ auch in den Gebieten des Hauptspiels. Waffen werden künftig in fünf Kategorien voneinander unterschieden: Angriffstempo, Schaden pro Treffer, Nachladegeschwindigkeit, effektive Reichweite und Waffenhandhabung. Damit lassen sich künftig noch besser Waffen für den jeweiligen Build finden.
Fahrzeugkämpfe und das NCPD
Fahrzeugkämpfe werden mit Patch 1.7 ebenfalls möglich sein. Spieler können aus fahrenden Autos schießen oder auf Motorrädern das Katana schwingen. Außerdem sollen auch Fahrzeuge mit Waffen bestückt werden können. Damit Spieler jedoch Night City nicht in Kleinholz verwandeln, wird auch das Polizeisystem überarbeitet. Das Night City Police Department (NCPD) agiert künftig agiler und reagiert besser auf kriminelle Aktivitäten der Spieler. Auch die Spezialeinheit MaxTac, soll nun bei hohem Fahndungslevel ausrücken. Darüber hinaus wird mit „Phantom Liberty“ auch eine neue Spezialeinheit mit dem Namen „Psycho Squad“ eingeführt.
Insgesamt versprechen die Entwickler, dass die Welt deutlich dynamischer werden soll. Das beinhaltet neben neuen Missionen auch zufällige Events, wie Konfrontationen von Gangs und NCPD auf offener Straße.
Mindestanforderungen angehoben
Neben den inhaltlichen Neuerungen wird „Cyberpunk 2077“ auch technisch überarbeitet, so soll etwa DLSS 3.5 direkt zum Release des Addons unterstützt werden. Die Systemanforderungen werden angehoben. Wer sich nach dem Release von „Phantom Liberty“ auf die Straßen Night Citys wagen möchte, muss fortan mindestens folgendes mitbringen:
- Prozessor: Intel Core i7-6700 oder AMD Ryzen 5 1600
- Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 (6GB), AMD Radeon RX 580 (8GB) oder Intel Arc A380
- RAM: 12GB
- Festplattenspeicher: 70GB
Beim Festplattenspeicher empfiehlt CD Project RED zudem die Nutzung einer SDD, damit das Spiel optimal läuft.
Nach „Phantom Liberty“ ist allerdings Schluss mit großen Content Updates für „Cyberpunk 2077“. Die Entwickler von CD Project RED haben bereits bestätigt, dass „Phantom Liberty“ das einzige Story DLC bleiben wird.
„Cyberpunk 2077: Phantom Liberty“ erscheint am 26. September 2023 für PC, PS5 und Xbox Series S und X. Die alte Konsolengeneration schaut bei der neuen Erweiterung wegen technischer Limitierungen in die Röhre.
Neugierig? Anbei haben wir euch den aktuellen Trailer mit allen Neuerungen angehängt:
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