Tesoro Gungnir – Test / Review

    Der Speer des Odins, so übersetzt sich der Name Gungnir. Tesoro hat die stylische Gaming-Maus im Repertoire, die mit einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis auftrumpft. Wir schickten den Nager in einen 4-wöchigen Dauertest und wollten wissen, ob die optische Maus dem Anspruch des Alltags gewachsen ist.

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    Bevor wir unseren eigenen Eindruck schildern, möchten wir zunächst einen Blick af das Datenblatt der Tesoro Gungnir Maus werfen.

    • 3500 DPI optischer Sensor mit hoher Geschwindigkeit und Beschleunigung

    • 7 unabhängig programmierbare Tasten (inkl. Makrobelegung)

    • Einstellbare 4 Ebenen DPI Kontrolle. 450/900 (Standard) / 1800 / 3500

    • Einstellbare Polling-Rate-Steuerung von Benutzer AP, bis 1000Hz ultra-Polling-Rate

    • Benutzerfreundliche UI für eine einfache Installation.

    • 5 programmierbare Mapping-Sets mit Vollfarb-LED-Anzeige.

    • maximal bis zu 35 Makrotasten, bis 1600 Aktionen

    • 64KB Onboard-Speicher

    • Ergonomisches Design.

    • Gummierte Daumengriff.

    • Einstellbare Vollfarb-LED-Steuerung.

    • Kompatibel mit Windows XP/Vista/7/8

    • vergoldete USB-Stecker

    Wer weitere Infos zur Gungnir möchte, der schaut auf der offiziellen Produktseite vorbei: LINK

    Die Tesoro Gungnir ist eine kabelgebundene Maus, die per USB fix mit dem Computer verbunden ist. Mit 1,8m Kabellänge ist Reichweite ordentlich groß, außerdem macht die Stoffummantelung einen wertigen und robusten Eindruck.

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    An Eigengewicht bringt die Gungnir nur rund 100 Gramm auf die Waage. Die Abmessung beträgt 491mm X 296mm X 165mm (B/L/H). Insgesamt stehen 7 programmierbare Tasten zur Verfügung: Linke Taste, Rechte Taste, Mausrad Taste, 2 Daumentasten und 2 Tasten unterhalb des Mausrads. In der Standardbelegung bieten die Daumentasten Vor- und Zurückblättern, während man mit den zackigen Tasten direkt unterhalb des Mausrads die Abtastrate erhöhen bzw. verringern kann.

    Alle Tasten lassen sich mit der beigefügten Software kinderleicht selbst programmieren. Auch Makros sind im Handumdrehen eingefügt und lassen sich später im Spiel zuverlässig abrufen. Mit 64kb ist der interne Speicher ordentlich groß bemessen und auch längere Zeichenketten sind fix eingegeben. Außerdem lassen sich mehrere Spielerprofile abspeichern, so dass man für jedes Spiel bei Bedarf ein ganz eigenes Mappingschema abspeichern kann.

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    Das Erscheinungsbild der Tesoro Gungnir ist an der Oberseite auffallend Lila. Dazu gesellen sich graue Elemente, die besonders an den Seiten dominieren. Optisches Schmankerl sind die integrierten LEDs, die im Betrieb für kleine Lichthighlights sorgen. Auf der Oberseite leuchten sowohl das Mausrad, als auch das Logo von Tesoro, seitlich hinten befinden sich zwei längliche Leuchtstreifen. Außerdem sitzen vorne, auch jeweils seitlich, zwei kleinere Lichtfensterchen.

    Diese Leuchtelemente lassen sich in der Farbgebung mit der Software anpassen. Wahlweise stehen so 5 verschiedene Farbprofile zur Verfügung: Weiß, Gelb, Grün, Orange und Blau. Die LEDs leuchten dabei immer einheitlich in einer der gewählten Farben und nicht bunt wie eine Diskokugel. Einzig die beiden vorderen LEDs leuchten immer weiß. Irritierend kommt dabei hinzu, dass diese permanent leuchten, auch wenn der PC ausgeschaltet ist. Bleibt also der Rückschluss, dass die Maus permanent Strom über USB zieht, was angesichts des positiven Gesamteindrucks dann doch einen kleinen Wehrmutstropfen hinterlässt.

    In der Handhabung zeigte sich die Tesoro Gungnir in allen Bereichen als zuverlässiger Partner. Trotz des markanten eckigen Designs liegt die Hand rutschfest und sicher auf ihr auf, auch nach mehrstündiger Dauernutzung lag die Belastung der Hand bei 0. Die Druckpunkte aller Tasten sind präzise und lassen sich leicht ansteuern. Bei Frauen mit kleinen Händen kann es passieren, dass die vordere Seitentaste mit dem Daumen nur schwer zu erreichen ist.

    Obwohl sich die Gungnir primär an Spieler richtet, funktioniert sie natürlich auch im Officebetrieb hervorragend. Hier spielt man aber kaum bis gar nicht die Vorteile dieser Maus aus, womit sie für den reinen Desktopgebrauch ziemlich überdimensioniert ist. Wesentlich mehr Spaß hat man da schon in Spielen, besonders bei Shootern zeigt sich die gute Abtastrate von Vorteil. Aber selbst beim Wechsel des Spiels ist man dank der schnell wechselbaren DPI-Einstellungen sofort wieder am Start, ohne mühselig in den Spieloptionen was umstellen zu müssen.

    Die Tesoro Gungnir Gaming-Maus ist im Handel zum Preis von 39€ (UVP) erhältlich. Den offiziellen Webshop von Tesoro findet ihr unter folgendem Link: Zum Tesoro Shop

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    Fazit

    Tesoro liefert mit der optischen Gaming Maus Gungnir einen Nager ins Rennen, der sich bei Weitem nicht hinter prominenterer Konkurrenz verstecken muss. Vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mehr als gut, für knapp 40€ bekommt der ambitionierte Zocker einen präzisen Begleiter mit üppigem Funktionsumfang. Beim Design gehen die Meinungen wahrscheinlich etwas auseinander, gerade das markante Lila dürfte nicht jedem zusagen. Trotz des augenscheinlich kantigen Designs liegt die Gungnir perfekt in der Hand und gleitet in jeder Situation butterweich über die Oberfläche. Die beiliegende Software ist aufs Wesentliche konzentriert und hält sich nicht mit unnötigen Spielereien auf.

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    Christoph
    Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur