SteelSeries Siberia Elite – Test / Review

    Nach über 1,5 Millionen Verkäufen der Siberia Headsets legt SteelSeries noch ordentlich was drauf. Mit dem Siberia Elite gibt’s ordentlich was auf die Ohren. Was das Headset taugt klären wir in unserem Test.

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    So viele bunte Farben

    Das Siberia Elite setzt auf ein relativ schlichtes Design. In purem weiß wirkt es dadurch auch sehr cool und elegant.

    Wirklich interessant wird das ganze durch die LEDs, die außen an den Ohren eingearbeitet sind. Bis zu 16,8 Millionen Farben werden hier versprochen, die das Headset erstrahlen lassen. Das Beste daran: Man kann selbst bestimmen, wann und in welchen Farben die LEDs aufleuchten. Auch Farbverläufe sind hier möglich. Somit kann man dem ganzen seine eigene Note verleihen. Außerdem hat man an dem Mikrofon, das sich an der Seite herausziehen lässt, ein zusätzliches Lämpchen eingebaut, das anzeigt, ob das Mikrofon gerade an ist oder nicht. Durch die Tatsache, dass sich das Mikro verstecken lässt wird, kann man die Kopfhörer auch im Alltag benutzen.

    SteelSeries_Siberia Elite White_Angle shot.jpg

    Bequemes Ding

    Das Siberia Elite ist nicht wie die meisten Headsets aus einem Bügel aufgebaut, sondern hat einen flexiblen Bügel, der mit Kunstleder gepolstert ist und einen äußeren Stahlbügel, der das ganze zusammenhält. Auch durch die großzügig gepolsterten Hörmuscheln, die das Ohr komplett umschließen sitzt das Headset angenehm auf dem Kopf. Jedoch kann es passieren, dass sich euer Kopf erst einmal an das wuchtige Stück Hardware gewöhnen muss. Denn nach längerem Tragen fällt aufgrund des zusätzlichen Gewichtes ein Druck im Nacken auf.

    Bei Manchem Headset findet sich ein kleines Rädchen am Kabel, mit dem wir Lautstärke und Mikrofon einstellen können. Hier wurde das ganze bequem durch 2 Rädchen gelöst, die sich an den Hörmuscheln befinden und sich schnell und einfach bedienen lassen. Man muss eben nicht erst am Kabel rumfummeln.

    Siberia Elite black - side

    Gute Qualität? Kein Problem!

    Mit dem Siberia Elite wird auch ein neues Feature eingebunden. Die angesprochene Beleuchtung lässt sich nämlich über die neue SteelSeries Engine 3 steuern. Hier können wir außerdem umschalten zwischen Dolby Surround, Rauschunterdrückung und  Automatischer Mikrofonskompression. Durch die letzteren beiden liefert das Mikrofon einen stets sauberen Klang, der nicht übersteuert und auch keine extremen Geräusche im Hintergrund enthält. Außerdem gibt es noch einen 10-Band-Equalizer, der uns auch schon Voreinstellungen für einzelne Genres bietet. Zuletzt können wir auch Mikrofon-Lautstärke und den „Rückhör-Ton“ regulieren

    Bei unserem Test konnte das 7.1-Headset mit einem klaren und überragenden Ton glänzen. Wenn man auf Dolby Surround umstellt, erwartet einen ein herausragendes Klangerlebnis. Besonders gut zur Geltung kommt das ganze bei Spielen wie Battlefield 3 oder F1 2013.

    Möglich wird das Spektakel durch eine externe USB-Soundkarte, die zwischen Headset und Computer verkabelt ist. Im Lieferumfang sind außerdem ein Verlängerungskabel und 2 Kabeladapter enthalten – Einer trennt Mikrofon und Audio-Signal, der andere ist für Handyanschlüsse gedacht. Somit kann das Headset mit praktisch jedem Gerät verbunden werden.

    SteelSeries Siberia Elite_Engine

     

    Technische Daten

    [tabgroup][tab title=“Lautsprecher“]Frequenzbereich: 16 – 28 KHz
    Impedanz: 32 Ohm
    SPL@ 1KHz, 1V rms: 113 dB[/tab][tab title=“Mikrofon“]Richtcharakteristik: Uni-Direktional
    Frequenzumfang: 75 – 16.000 Hz
    Impedanz: <2,2K Ohm
    Sensitivität: -38 dB[/tab][tab title=“Kabel“]Länge: 1,2 Meter
    Verlängerungskabel: 2 Meter
    Anschlüsse: 3,5mm Klinke 4-polig & 2x 3,5mm Klinke 3-polig[/tab][/tabgroup]

    Fazit

    G2G_Gold_Award

     

    Das SteelSeries Siberia Elite ist ein Headset der Superlative. Von der Verarbeitung, über die Qualität, bis hin zur Beleuchtung wurde alles richtig gemacht. Erstmals wird ein Gaming-Headset nun auch alltagstauglich und man wird nicht schief in der U-Bahn angesehen, wenn man damit herumläuft. Allerdings ist das Headset mit einem Kostenpunkt von 200€ nicht gerade günstig. Vergleichbare Geräte beginnen da schon beim der Hälfte. Solltet ihr also nicht gerade Mitglied eines professionellen Gaming-Teams sein, dann überlegt euch den Kauf besser zweimal.

     

    Chris Wahlbuhl
    Seit ich klein war hab ich schon fleißig gedaddelt. Egal ob Retro, Action, Sport oder Strategie, ich bin keinem Genre abgeneigt. Ich freue mich mein Hobby irgendwann zum Beruf machen zu können und bis dahin bei Game2Gether als Trainee zu schreiben !