Speedlink Ultor – Omnivi – Atecs – Test / Review

    Speedlink ist auch im Bereich der Gaming-Mäuse ein altbekannter Name. Aber wie auch schon beim Tastaturen Segment fehlt es hier an Produkten um sich im High End Gaming zu etablieren. Doch mit der Omnivi Gaming Maus soll dies nun anders werden. Die Omnivi Core möchte mit vielen Gaming-Features Punkten. Zum einen mit einer einstellbaren Beleuchtung, 10 programmierbaren Tasten, DPI von 800 – 12000 und einer breiten Auflagefläche für die Finger. Ob all dies allerdings hilft, wissen wir nach unserem Test. In dem Sinn, viel Spaß beim lesen unseres Omnivi Gaming Maus Tests.

    Verpackung:

    Der Hersteller Speedlink liefert die Omnivi in einer sehr aufwendig gestalteten und bedruckten Verpackung aus. Auf der Vorderseite befindet sich wie übliche das Speedlink Logo und der Produktname. Mittig platziert wurde hier eine Großaufnahme der Omnivi Maus. Links und unterhalb der Mausabbildung befinden sich ein paar der wichtigsten Features der Maus. Die Kartonage kann direkt für einen ersten Blick und Probeanfassen öffnen und bekommt noch zwei weitere Features mit einer sehr ausführlichen Beschreibung zu Gesicht. Hier kann man auch direkt die Omnivi mal zur Probe anfassen, um herauszufinden, wie gut die Maus einem in der Hand liegt. Auf der Rückseite gibt es noch eine Auflistung der Features in 15 Sprachen. Etwas weiter unten auf der Rückseite befindet sich noch der Treiber Downloadhinweis.

    Im Lieferumfang befinden sich neben der Maus samt gesleevten Kabel noch zwei kleine Hefte. Zum einen der Quick Install Guide und zum anderen der Info Guide.

    Die Omnivi im Detail:

    Knackiges rot und Dezentes schwarz wählt man für die Omnivi Farbgestaltung und bleibt sich in puncto Farbenauswahl in allen Belangen treu. Die neue Speedlink Omnivi sieht auf den ersten Blick mehr als nur hochwertig aus. Auch das Material fühlt sich sehr hochwertig an, denn der obere Teil ist wie auch schon bei der Ultor Tastatur komplett aus Aluminium. Wenn man ein wenig mit den Tasten spielt und drückt, stellt man sehr schnell fest, dass hier alles gut an seinem Platz ist, hier wackelt nichts unnötig herum und die Spaltmaße lassen nichts zu wünschen übrig.

    Doch schauen wir noch ein wenig genauer hin.

    Die linke Seite der Maus ist aus schwarzen Kunststoff gefertigt und bietet eine Ablage für den Daumen. Hier hat man seinen Daumen jedenfalls nicht mehr auf dem Mauspad. Direkt Daumentasten gibt es hier vier an der Zahl, welche schnell und leicht zu erreichen und zu betätigen sind. Etwas weiter vorne an der Seite befinden sich noch zwei weitere programmierbare Tasten, welche ebenfalls man allerdings nicht mehr mit dem Daumen erreicht, sondern den Zeigefinger für benutzt. Das Spiel zwischen Kunststoff und Aluminium wirkt sehr gut gelungen und macht Spaß auf mehr.

    Die rechte Seite der Omnivi ist ähnlich wie die linke Seite aufgebaut, lediglich ohne Tasten. Zum einen gibt es auch hier eine Ablage für die zwei kleinen Finger der Hand und zwischen dem schwarzen Kunststoff und der unteren Aluminiumauflagefläche befindet sich noch ein matttransparenter Streifen. Bei dem Streifen handelt es sich um einen Teil der Beleuchtung der Omnivi Maus.

    Von oben auf die Maus geblickt, erkennt man sehr schön das Mausrad und den DPI-Schalter, welcher dafür sorgt, dass ihr zwischen den einzelnen Profilen switchen könnt. Die sehr giftige Optik erkennt man am stärksten, wenn man die Maus von vorne betrachtet. Ein kleines Manko wird euch sicher direkt aufgefallen sein, denn unterhalb vom Kabel gibt es noch eine kleine Fläche aus Aluminium, gerade bei Low-Sens Gamer, die öfter mal die Maus ein wenig vom Mauspad anheben, können das eine oder andere Mal ein paar unschöne Streifen auf dem Mauspad hinterlassen. Eine wirklich sinnvolle Funktion erscheint uns hier nicht gegeben.

    Auf den letzten Bildern sieht man noch die unterschiedlichsten Farben der Beleuchtung. Das Farbspektrum zieht sich ein Mal komplett um die Maus herum. Auch oberhalb gibt es einige beleuchtete Elemente. Zum einen leuchtet das Mausrad an den Seiten, zum anderen gibt es eine dezente Beleuchtung am DPI Schalter und den letzten Part der Beleuchtung nimmt das Logo ein.

    Alltagstest:

    Um ein gutes Gefühl für eine neue Maus zu bekommen, sollte man immer diverse Dinge tun. Vom klassischen Office und Internetbetrieb bis hin zum Gaming. Wir haben mit kleinen Dingen wie Office und Photoshop so wie Videobearbeitung begonnen und wollte herausfinden, wie präzise der optische Sensor der Omnivi arbeitet. Gerade beim Videobearbeiten und Photoshop sind ein genauer Sensor und eine perfekt anliegende Maus schon die halbe Miete. Abgerundet wird das Ganze durch die perfekten Ablageflächen auf beiden Seiten.

    Im nächsten Part haben wir uns ganz dem Gaming gewidmet. Zum Einsatz kamen sowohl Singleplayer wie auch Multiplayer Titel aktueller Spiele aus verschiedensten Genres. Wir haben uns Call of Duty, Sudden Strike 4, Battlerite, Clustertruck, Titanfall 2, Rise & Shine so wie Diablo 3 und Path of Exile angeschaut. Dank der seitlichen Ablagen liegt die Omnivi Maus so gut in der Hand, dass man nie dass Gefühl vermittelt bekommt, dass man nicht mehr der Herr der Lage ist. Wir haben in keinen der genannten Spiele Probleme gehabt, naja okay am Anfang schon, da man sich an die Omnivi erst einmal gewöhnen muss. Aber das passiert nahezu bei jeder Maus. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und wenn man Jahrelange nur Logitech mit gleichbleibenden Formen verwendet hat, dann ist dies schon ein etwas großer Schritt in Richtung Omnivi.

    Dank der frei programmierbaren Tasten haben gerade die seitlichen Tasten das Spiel in vielen Belangen vereinfacht. Sei es das Nachladen, Granaten werfen oder Makros, alles konnte vollstens überzeugen. Ob der Aufstieg in den High End Peripherie Olymp gelungen ist, verraten wir euch nun abschließen im Fazit.

    Fazit:

    Mit der Omnivi hat Speedlink eine Gaming Maus erschaffen, die nicht nur versucht in den High End Markt mitzuspielen, sondern es auch schafft. Optisch ein richtiger Knaller, das Farbspiel und die unterschiedlichen Materialien machen Lust auf mehr. Die Maus bietet viele optische und nützliche Elemente, wie zum Beispiel die seitlichen Ablagen für die Finger. Darüber hinaus gibt es durchaus Anständige rundum Beleuchtung. Ich selber bin zwar kein Freund von solch Beleuchtungen, muss aber gestehen, dass mir diese an der Omnivi sehr gut gefällt. Im Großen und Ganzen eine sehr gut gelungene Maus, die nur noch ein wenig bei den Spaltmaßen eine Verbesserung vertragen könnte. Für knapp 60€ bekommt meine sehr ordentliche Maus. Bei dem Preis gibt es allerdings viele Hochkaräter unter den Gaming Peripherie Herstellern, daher ist es für uns fraglich, ob sich die Omnivi bei der starken Konkurrenz auch wirklich durchsetzen kann.

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    Patrick
    Nun bin ich knapp 9 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 6 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY", "Dr. Radical" oder "RaketenJohnny"