Siberia Gaming Headsets (V3, 200) – Test / Review (Update)

    Headsets gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Jeder Hersteller hat schon fast mindestens ein Exemplar im Repertoire. Bei unserem heutigen Test schauen wir uns das Siberia V3 Gaming Headset vom Hersteller Steelseries mal etwas näher an. Game2Gether hat dementsprechend den Soundcheck durchgeführt und was dabei herauskam, findet ihr unterhalb:

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    Unboxing:

    Das Unboxing bekommt ihr im Video direkt hierunter zu sehen.

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    Optik, Haptik und Verarbeitung:

    Das Design ist relativ schlicht gehalten und dennoch steckt der Teufel im Detail. Mittels kleinen Drahtseilen wird die Kopfpolsterung gespannt, was der Flexibilität sehr zugutekommt – wir mögen das. Auch die Farbauswahl wurde überlegt getroffen. Wir haben für unseren Test die Variante in Weiß bekommen, die durchaus hochwertig wirkt. Oftmals schwächeln selbst die besten Headsets am Gewichtproblem, da diese mit der Zeit schwer zu tragen sind. Hier dagegen fällt die „Kopfbedeckung“ gar nicht auf, da man wirklich leichtes und trotzdem stabiles Material verwendet hat. Dauerzocken ist somit also anstandslos möglich. Auch bei der Verarbeitung an sich konnten wir keine großen Schnitzer finden, da weder etwas knirscht noch wackelt. Alles andere wäre bei diesem Preis aber auch inakzeptabel gewesen!

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    Technische Daten:

    Kopfhörer:

    -Frequenzbereich: 10 – 28000 Hz

    -Impedanz: 32 Ohm

    -Sensitivität 80 dB

    -Kabellänge: 1,2 Meter + 2 Meter Verlängerung

    -Anschlüsse: 3,5 mm Klinge mit Goldstecker

    Mikrofon:

    -Frequenzbereich: 50 – 16000 Hz

    -Sensitivität: -42 dB

    -Gewicht: 721 Gramm

    Das Headset / Mikro ist mit jedem einfachen oder zweifachen 3,5 mm Klinkenstecker kompatibel, sei es über den PC, Laptop, Tablet, Smartphone oder Spielkonsolen. Wollt ihr es nur als Headset nutzen? Kein Problem. Benötigt ihr nur ein Mikro für die Schnelle? Auch kein Problem. Beides ist auch einzeln verwendbar. Ihr benötigt nur mindestens einen 3,5 mm Klinkenstecker.

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    Sound:

    Der Sound nimmt natürlich die wichtigste Rolle in einem jeden Headset-Test ein, da er das Kernmerkmal schlecht hin ist und auch sein muss. Wir haben das V3 mit verschiedenen Musikstilen getestet: Rock, Pop, Techno, Beats, Vocal und Co., damit wir alle Höhen und Tiefen, aber auch Gesänge untersuchen konnten. Aufgefallen ist direkt, dass kein Grundrauschen vorhanden war – spitze. Dank der runden großen Ohrmuscheln wird das Ohr perfekt umschlossen und alles, was nicht explizit angespielt wird, ist nicht zu hören. Beispielsweise die Nachbarn, andere Gesprächspartner oder Töne der Umgebung sind damit verschwunden. Von der Lautstärke her bietet diese Hardware einen ordentlichen Wums, da es durchaus laut werden kann – achtet also stets auf eure eingestellte Lautstärke. Selbst nach mehreren Stunden Tragen tat nichts weh. Normalerweise merken gerade Musiker oder Gamer bereits nach einiger Zeit, wenn es wo drückt oder alles immer schwerer wirkt. Das war hier nicht der Fall.

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    Mikrofon:

    Ein gutes Headset ist bereits gut wenn es spitze klingt, aber was ist, wenn es nun auch noch ein Mikrofon hat? Auch dieser Frage sind wir nachgegangen und haben uns in ein paar Matches werfen lassen und dabei mit Online-Kumpels gequatscht. Alle konnten uns verstehen und keiner wurde von einem Rauschen oder zu hohen Tönen erschlagen. Positiv aufgefallen ist uns der Mute Schalter an einer der beiden Ohrmuscheln. Das hilft ungemein, da man eben doch mal einen Schluck trinkt, husten muss oder sogar flucht. Weniger schön fanden wir allerdings, dass es am Kabel oder am Gehäuse keine Option für die Lautstärke des Mikrofons und die allgemeine Lautstärke gab. Klar, mittels Konsoleneinstellung oder Mixer unter Windows lässt sich dieses Problem lösen, kostet aber Klicks und Zeit. Hier wäre eventuell ein aufsteckbarer Regler oder ein Rädchen am Kabel bzw. an der Muschel wünschenswert gewesen. Gerade Menschen, welche ihre Tonlautstärke öfters anpassen, müssen immer hinterher sein.

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    Fazit:

    Eigentlich habe ich mich ja von Kabel Headsets losgelöst, aber dank des Siberia V3 muss ich mir diese Entscheidung wohl doch nochmals überlegen. Nicht nur, dass es super an den Ohren anliegt, sondern es klingt auch toll. Ebenfalls überrascht hat mich die Mikrofonqualität, denn diese kann sich durchaus sehen lassen. Klar kommt auch diese an kein Studioequipment ran, aber das wollte man auch nicht und das wäre auch unmöglich für diesen Preis. Nichtsdestotrotz spielt diese in der oberen Liga mit, wenn es um Gaming-Headsets geht. Für die Zukunft wünschen wir uns aber Regler für die Lautstärke und das Mikrofon. Wir können somit eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Vielen Dank an Freaks 4U Gaming, für die Bereitstellung des Headsets.

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    Nachtrag 29.03.2016

    Siberia 200 ( Zusätzliche Review )

    Es ist nun eine lange Zeit vergangen, seitdem die Review zum V3 online gegangen ist. Mittlerweile haben wir auch ein neues Modell erhalten, da beim alten etwas nicht mehr wollte, wie es sollte. Ein großes Lob geht hierbei an den Hersteller, der dies anstandslos ausgetauscht hat. Daher haben wir beschlossen, dies ebenfalls zu erwähnen, schließlich möchte man mit seinem Produkt ja so lange glücklich sein, wie es nur geht oder bis der technische Nerd in einem wieder durchkommt.

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    Mittlerweile gibt es jedoch eine überarbeitete Revision dieses Headsets. Die Unterschiede sind klein, aber dennoch dem Komfort geschuldet. Beispielsweise befindet sich nun endlich ein Lautstärkeregler am Kabel, dies haben wir bereits damals bemängelt doch nun ist er da und funktioniert einwandfrei, ohne ein Rauschen oder ähnliches – alles andere wäre auch unschön. Doch wir wollten es genauer wissen, und haben dementsprechend einen weiteren Dauertest ausgeführt, dieser ging nun mehrere Wochen. Hierbei wurden Tragekomfort, Lautstärke und Stabilität getestet.

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    Tragekomfort:

    Nach nun mehreren Wochen in Benutzung hält das Siberia 200 astrein. Nichts ist verbogen oder hat sich verformt. Man geht zwar nicht davon aus, dennoch ist es gut, stets alles im Auge zu behalten um am Ende nicht enttäuscht zu werden. Gleichzeitig bilden wir uns sogar ein, es liege besser an den Ohren an als jene andere Version, diese ist zwar nach wie vor fest an den Ohren, aber nach mehreren Stunden am Stück fühlt es sich wirklich immer noch gut an. Ein absoluter Pluspunkt, somit steht dem Spieleabend nichts mehr im Wege.

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    Lautstärke:

    Dieses Problem kennen wohl die meisten von uns, hat man lange genug am Regler herumgespielt, versagt dieser und es kommt im schlimmsten Falle zu einem Dauerrauschen bzw. die Lautstärke verstellt sich schlagartig von Geisterhand. Auch hier hat man auf Qualität anstatt auf Quantität gesetzt denn nach gefühlten 5.000 Drehungen ist nach wie vor alles fest an seinem Platz und beim Regeln hört man keinen Murcks. Gleichzeitig kann man nun an diesem Regler das Mikrofon aktivieren oder gar deaktivieren. Bei unserem vorherigen Modell ist dies noch über den Regler direkt an der rechten Muschel geschehen. Das war nicht allzu komfortabel, gerade als Linkshänder – vielen Dank hierfür Steelseries, endlich ist das Regeln angenehm so wie es sein muss.

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    Stabilität:

    Dass sich nichts verformt hat, wissen wir bereits durch den Tragekomfort doch knarzt auch wirklich nichts und gibt es Wackler oder Ähnliches? Auch dies ist schließlich ein allgegenwärtiges Problem bei unser allen Headsets. Ein weiteres Mal kann ich euch beruhigen, denn nach wie vor ist hier nichts davon zu sehen, zu spüren oder zu hören. Alles andere wäre auch wirklich unschön und man müsste sich zu Recht fragen, wofür man dann einen größeren Teil des Geldes investiert, wenn die Qualität auf einer Stufe mit einem Discounter Headset für 20 Euro stehen würde. Wie gesagt, dies ist hier nicht der Fall und auch an der Verarbeitung wurde nicht gespart. Selten haben wir ein Headset für diesen Preis gesehen, welches eine derart gute Verarbeitung zu bieten hatte.

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    Fazit:

    Falls ihr nun immer noch mit diesem Headset liebäugelt, greift zu, es lohnt sich, gerade diese Revision ist das ultimative Highlight des Headsets. Bitte beachtet hierbei jedoch die Bezeichnung des Produkts: Version V3 ist jenes, was wir vor längerer Zeit getestet haben (siehe Review oberhalb) – Modell 200 ist das aktuelle, mit dem jegliche Mängel bzw. Designfehler ausgebügelt worden sind. Dies können wir euch tatsächlich ans Herz legen. Wer also nach dem ultimativen Hörgenuss sucht und dennoch auf den Geldbeutel schauen muss, ist mit Steelseries tatsächlich gut bedient. Ihr könnt uns ja in den Kommentaren verraten, wie euch die Headsets gefallen und ob ihr eine ähnliche Meinung besitzt.

    Christian Rahn
    Servus auch, Chrsitian hier. Bereits seit einem Jahr bin ich nun bei Game2Gether und berichte über alles rund ums Thema Spiele. Doch mit der Zeit haben sich auch die Bereiche verändert. So bin ich beispielsweise nun auch Projektleiter und PR-Manager für Game2Gether geworden. Bei Fragen darf man gerne auf mich zukommen ;)