Die Diamondback kehrt zurück und wie soll es anders sein, als Chroma-Edition. Wir haben uns sie einmal angeschaut und sagen Euch in diesem Test was wir von der neuen Auflage der Maus halten.
Die Rückkehr einer Legende?
Das Design geht auf die ursprüngliche Diamondback zurück und erinnert stark an sie. Erneuert wurden allerdings einige Aspekte, um das ganze Konzept etwas zeitgemäßer zu gestalten. Als Mitglied der Chroma-Serie bietet die Diamondback natürlich die gewohnt LED-Beleuchtung mit 16,8 Millionen Farben, die auch in der Razer-Software Synapse personalisiert werden können, doch dazu später mehr.
An den Seiten sind gummierte Flächen für einen guten Halt, vorrausgesetzt man verwendet den Claw oder Fingertip Grip. Spieler mit Palm Grip werden nicht nicht allzu glücklich, da die gummierten Seiten nach innen gewolbt sind. Spieler mit kleineren Händen werden sich hier dagegen freuen, denn die Diamondback passt auch gut in kleinere Hände. Durch das symmetrische Design ist die Maus sowohl für Links-, als auch für Rechtshänder geeignet.
Von der Verarbeitung ist die Diamondback seinen Brüdern und Schwestern der aktuellen Chroma-Serie sehr ähnlich. Auch das Kabel ist Razer-Typisch. Es ist mit knapp 2 m lang genug, bietet einen vergoldeten Anschluss, aber ist leider relativ starr. Auf der Unterseite der Mau befinden sich Teflonfüße, wie man sie schon von verschiedenen Razer Mäusen schon kennt. Um die Sensoröffnung ist ebenfalls ein Teflonring, der aber einen Nebeneffekt hat.
Die beiden Maustasten sind recht groß und lassen sich auch leicht betätigen. Zusätzlich zu den beiden Tasten gibt es noch links und rechts jeweils zwei weitere Tasten. Diese sind standardmäßig für das Vor- und Zurückblättern im Browser oder Explorer eingestellt. Das Mausrad fühlt sich sehr gut an und gibt beim Drehen auch ein gutes Feedback zurück. Selbstverständlich kann das Muasrad auch gedrück werden. Alle Tasten der Maus sind dabei über Razer Synapse frei programmierbar.
Was die oben angesprochene Beleuchtung angeht, bringt die Diamondback Chroma einige Modi mit sich:
- Atmend
- Reaktiv
- Sprektrum Wechsel
- Statisch
- Welle
Dabei lassen sich, je nach Einstellung, ebenfalls andere Chroma Geräte damit synchronisieren. Aber es ist auch möglich einen eigenen Modus zu erstellen. Denn dafür gibt es den Chroma-Konfigurator. Dieser ermöglicht es ein eigenes Beleuchtungsprofil einzustellen. Die Diamondback kann mittels der Software frei nach Belieben konfiguriert werden.
Hochleistung als Innenleben
Im Inneren der Diamondback Chroma schlummert ein 5G-Laser-Sensor mit einer Auflösung von 16.000 DPI, der mit einer Ultrapollingrate von 1.000 Hz alles erkennen kann. Allerdings befindet sich um die Sensoröffnung auf der Unterseite der Maus der Teflonring, der an den Rändern recht schnell Staub ansammelt, was nicht gerade gut für die Präzision des Lasers ist. Auf unserem Mantis Control Pad kam es dabei, zwar selten, zu Sprüngen in der Mausbewegung.
Technische Daten
- Beidhändiger Formfaktor
- 5G-Laser-Sensor mit 16.000 DPI
- 210 IPS (Zoll pro Sekunde) / 50-G-Beschleunigung
- 1,000-Hz-Ultrapolling
- Empfindlichkeitsanpassung im Spiel
- Anpassbare Chroma-Beleuchtung
- Geräteübergreifende Farbsynchronisierung
- 9 programmierbare Hyperesponse-Tasten
- Unterstützt Razer Synapse
- 2,1 m langes, geflochtenes Glasfaserkabel
- Ungefähre Abmessungen: 125 mm (Länge) x 60 mm (Breite) x 30 mm (Höhe)
- Ungefähres Gewicht: 89 g / (ohne Kabel)
Fazit
Razer bringt mit der Diamondback Chroma die Neuauflage einer Maus, die schon bei vielen Spieler sehr beliebt war, jedoch nicht bei allen. So wird das auch bei der Neuauflage der Fall sein.
Kein Frage, die Diamondback ist durch ihr Design sowohl sehr gut für Links-, als auch für Rechtshänder geeignet, wenn die Form dem Benutzer zuspricht. Wie oben schon angesprochen ist die Diamondback eher an Claw und Fingertip Grip-User gerichtet. Palm Grip-User werden sich hier möglicherweise etwas schwer tun.
Bei der Verarbeitung kann kaum gemekert werden: Razer bringt wieder ein sehr gut verarbeitetes Produkt auf den Markt. Zwei Punkte sind aber dennoch aufgefallen. Die Rede ist vom etwas starren Kabel und dem etwas anfällingen Teflonring um die Sensoröffnung.
Dennoch macht die Gaming-Maus einen guten Gesamteindruck. Wer also auf der Suche nach einer Links- oder Rechtshändermaus ist, sollte sich die Diamondback vielleicht etwas näher anschauen.