Ozone Exon F60 Origen – Test / Review

    Ozone hat gemeinsam mit dem League of Legends eSports-Team Origen die Maus Exon F60 Origen konzipiert. Wir haben uns den geschmeidigen Nager mal etwas näher angeschaut und unseren Eindruck erfahrt ihr hier im Test.

     

    Die Hersteller von Hardware haben es nicht immer leicht mit uns Zockern. Wir wollen immer möglichst hochwertige Produkte und das zu einem günstigen Preis. Ein Spagat, der selten wirklich gut funktioniert. Entweder muss man für sein Objekt der Begierde etwas tiefer in die Tasche greifen, oder aber man spart ein paar Kröten und nimmt den Downgrade hin.

    Zum Glück gibt es dann aber auch echte Überraschungen, die sowohl bei der Verarbeitung, als auch beim Preis überzeugen können. Und damit wären wir auch schon bei der Ozone Exon F60 Origen angekommen. Kurz gesagt: Für rund 60€ bekommt man hier eine qualitativ sehr ansprechende Gaming-Maus.

    Für die Puristen unter euch haben wir hier erst einmal die nackten Fakten im Überblick:

    • Typ: 6 Tasten Gaming-Maus
    • Auflösung: 7000 dpi (skalierbar auf 1600/700 dpi)
    • Abfragerate: 1000 Hz (skalierbar auf 500/250/125 Hz)
    • Anschluss: USB-Kabel (1,8 m Länge)
    • Abmessungen (BxHxT): 80 * 43 * 128 mm
    • Taster: Omron
    • Scrollrad: 2 Wege
    • Sensor: PixArt PMW 3310
    • Gewicht: ca. 95 gr
    • Sonstiges: Kabel mit Textilummantelung, Daumenauflage, Rechtshändermaus

     

    Bei der Verpackung und der Präsentation verzichtet Ozone auf großen Schnickschnack. Man findet die Maus in einer wertigen Klappbox, auf der man schon von außen die wichtigsten Infos aufgedruckt findet. Innen in der Schachtel befindet sich die Maus und sonst nichts.

    Bei aller Schlichte bekommt man dann aber bei der ersten Berührung mit der Exon F60 ein wohliges Gefühl. Die mattschwarze Soft-Touch-Oberfläche liegt angenehm in der Hand und dank Daumenauflage schmiegen sich die Fingerchen ganz von alleine an die Maus. Sowohl das Origen-Logo, als auch Mausrad und seitliche Komponenten sind mit LEDs unterlegt, die beim Einschalten dann für ein sanftes Leuchten sorgen. Im Standardmodus ist dieses Blau. Positiv sticht hervor, dass das Mauskabel nicht nur eine gute Länge mit 1,8 Metern hat, sondern dass dieses auch mit einem textilen Stoff ummantelt ist. Ein Hoch auf Langlebigkeit!

    Auf der Oberseite befinden sich in erster Linie natürlich der linke und rechte Mausbutton. Das Mausrad liegt wie gewohnt dazwischen, es dreht sich butterweich und ist klickbar. Weiter hinten liegt der Schnellschalter zum Switchen der Abtastrate. Oberhalb des Daumens finden wir dann noch zwei weitere frei belegbare Tästchen. Dank der geschwungenen Ergonomie liegt die Exon F60 wunderbar in der Hand und gleitet sanft über das Mauspad. Nicht zuletzt auch dank der beiden Teflon-Gleiter an der Unterseite.

    Aus der Box heraus muss man die Maus nur mittels USB an den Rechner stöpseln und nach wenigen Sekunden ist der Nager einsatzbereit. Dann allerdings nur in der Standardkonfiguration. Wer mehr aus der Maus rauskitzeln möchte, der sollte sich von der Ozone Webseite die entsprechende Software runterladen. Hiermit lässt sich dann die Exon F60 schnell und leicht anpassen. Neben Beleuchtung, Abtastrate und den üblichen Einstellungen lassen sich hier bis zu drei Profile anlegen und speichern. Außerdem steht ein kleiner Makroeditor bereit, mit dem man wichtige Kommandos für Games auf die frei belegbaren Buttons schreiben darf.

    In der Anwendung schlägt sich die Ozone Exon F60 Origen ebenfalls nüchtern aber gut. Dank Omron-Schalter sind die Mausbuttons schnell gedrückt und dennoch besitzen sie einen schönen Druckpunkt, um versehentliches Auslösen zu vermeiden. Auch das Mausrad werkelt tadellos und stör- und fehlerfrei. Richtig gut liegen die beiden seitlichen Buttons für den Daumen in der Hand. Durch die ungewöhnlich starke Krümmung der Maus sind sie in jeder Situation gut zu erreichen und auch im Eifer des Gefechts fix gedrückt.

    Ozone legte uns neben der Maus noch direkt das gleichnamige Gaming Mousepad bei. Und da staunten wir nicht schlecht, denn mit einer Abmessung von 400 * 450 mm und einer Dicke von 4 mm ist das Pad nicht nur groß und dick, sondern obendrein auch noch stilistisch passend und tadellos verarbeitet. Die Oberseite besteht aus Textil, während in die Unterseite rutschfestes Gummi eingearbeitet wurde. Für knapp 20€ bekommt man also obendrein noch ein richtig schickes und passendes Mauspad zu seiner Maus.

     

    Bildergalerie

     

    Fazit

    Für knapp 60€ bekommt der ambitionierte Gamer hier eine richtig tolle Maus. Sowohl die Verarbeitung, als auch Features und Haptik sind erste Sahne bei der Exon F60 Origin und lassen unser Herz ein klein wenig höher schlagen. In dieser Preisklasse dürfte es derzeit schwierig werden, einen gleichwertigen Konkurrenten zu finden. Verarbeitung, Haptik, Ausstattung – hier passt einfach alles. Besonders in der Kombination mit dem Mauspad hat man hier eine starke Kombo abgeliefert. Die einfach zu bedienende Software ist auch für Anfänger im Bereich des eSports sehr zugänglich. Wer auf minimalistisches Design und hohe Präzision Wert legt, dem sei die Exon F60 ans Herz gelegt.

    Weiterführende Links:

    Christoph
    Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur