NZXT H7 Flow RGB – Test/Review

    Design, Verarbeitung und Ausstattung:

    In den nächsten Abschnitten schauen wir uns nun von außen nach innen das Gehäuse im Detail an. Dabei gehen wir unter anderem auf das Design, die Lüfter-Kompatibilität und das Kabelmanagement ein.

    Die äußere Erscheinung:

    Das H7 Flow RGB folgt der bekannten Designsprache von NZXT und setzt auf klare, geradlinige Formen gepaart mit einem eleganten und eher dezenten Auftritt. Unser Testmuster ist vollständig in Weiß gehalten, eine schwarze Version ist auch verfügbar. Die linke Gehäuseseite bildet eine klare Temperglasscheibe mit einer weißen Einfassung. Die rechte Seite ist aus Stahl und besitzt im Bereich des Netzteils eine Meshperforierung über die gesamte Höhe. Auch die Ober- und Unterseite besitzen Mesh-Gitter. Dieses ist so ausgelegt, dass ein maximaler Airflow erreicht wird. Dennoch ist das Gitter fein genug, um feinen Staub aufzuhalten, bevor er ins Gehäuse gelangt. Alle Seitenteile werden von Push-Lock-Verbindern gehalten.

    Das IO-Panel findet sich unten an der Vorderseite des Gehäuses. Dieses verfügt über einen Power-Button mit integrierter Power-LED. An USB-Ports finden sich hier ein USB 3.2 Gen2 vom Typ C und zwei USB 3.2 Gen1 vom Typ A. Ebenso gibt es auch einen 3,5-mm-TRRS-Klinke-Anschluss für Headsets.

    Das Innenleben – Lüfter und Radiatoren:

    Insgesamt kann das NZXT H7 Flow RGB bis zu zehn 120-mm-Lüfter oder sechs 140-mm-Lüfter zusammen mit drei 120-mm-Lüftern aufnehmen. Montagepositionen für die Lüfter gibt es am Boden, der Oberseite, der Rückseite und in der Front. Radiatoren finden auch Platz, an der Ober- und Unterseite jeweils mit bis zu 360 mm Größe Einbauraum. So kann man neben großformatigen AiOs natürlich auch eine Custom-Wasserkühlung realisieren.

    In der Front ist bereits ein F360-Core-RGB-Lüfter vormontiert. Dieser kombiniert drei 120 mm große Lüfter zu einem gemeinsamen Lüfter mit einem gesamten Rahmen. Die RGB-Beleuchtung kann über einen universellen 3-Pin-RGB-Anschluss angesteuert werden, das Y-Kabel adaptiert den proprietären Stecker von NZXT direkt auf den universellen Anschluss.

    Das Innenleben – Mainboard-Tray und Kabelmanagement:

    Auf dem Mainboard-Tray sind die Abstandhalter für ATX-Mainboards bereits vormontiert, für ein leichtes Ausrichten des Mainboards verfügt der mittlere Abstandhalter über eine Erhöhung. Im Bereich der CPU ist ein großer Ausschnitt vorgesehen. So können auch CPU-Kühler mit großen Brackets nachträglich problemlos montiert werden.  Auf der Rückseite ist links und mittig eine Kabelbahn mit Klettbindern vorbereitet, ebenso längs der Oberseite. Darüber hinaus gibt es viele Punkte, an denen man die Kabelstränge mit Kabelbindern fixieren kann.

    Öffnungen für die Kabeldurchführung sind unterhalb, oberhalb und rechts neben dem Mainboard zu finden. Die Durchführungen verfügen über keine Gummiverschlüsse. Oberhalb des Mainboards wird die Durchführung später von der AiO verdeckt, falls eine verbaut wird. Die seitlichen Durchführungen werden von einem Metallbügel verdeckt und die unteren sind so montiert, dass sie später kaum auffallen.

    Grafikkarten können mit einer Länge von bis zu 410 mm verbaut werden. Bei der Höhe und Breite sollte es keine Probleme geben, denn das Gehäuse verfügt über viel Raum zwischen Mainboard und Seitenscheibe.

    Laufwerksoptionen:

    Zur Montage von Laufwerken in Form von HDDs oder SSDs verfügt das Gehäuse über einen kleinen demontierbaren Laufwerkkäfig. In diesem kann man zwei 2,5″-Laufwerke montieren. Auf der Rückseite des Mainboardtrays gibt es eine demontierbare Montageplatte mit Platz für zwei 3,5″- oder zwei 2,5″-Laufwerke.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.