NZXT H3 Flow – Test/Review

    Design, Verarbeitung und Ausstattung:

    In den nächsten Abschnitten schauen wir uns nun von außen nach innen das Gehäuse im Detail an. Dabei gehen wir unter anderem auf das Design, die Lüfter-Kompatibilität und das Kabelmanagement ein.

    Die äußere Erscheinung:

    Das NZXT H3 Flow zeigt sofort sein sehr kompaktes Aussehen und wirkt, wie eine verkleinerte Version des H7 Flow. Es folgt der bekannten Designsprache von NZXT und setzt auf klare, geradlinige Formen gepaart mit einem eleganten und eher dezenten Auftritt. Unser Testmuster ist vollständig in Schwarz gehalten, eine weiße Version ist auch verfügbar. Auf der linken Seite gewährt eine Temperglasscheibe einen guten Blick auf die Hardware. Der untere PSU-Bereich ist vollständig aus einem Mesh-Gitter aufgebaut. Nach unten biegt sich die Seite etwas nach innen, sodass sich, wie auch beim H7 Flow, eine leichte Öffnung nach unten ergibt. Die Gehäusefront besteht ebenfalls aus einem vollständigen Mesh-Element. Die rechte Seite des Gehäuses ist im oberen Bereich geschlossen, nur unten im PSU-Bereich findet sich auch hier ein Mesh-Gitter. Um einen kompakten Aufbau zu ermöglichen, kommt für die Gehäuseoberseite ein magnetischer Staubfilter zum Einsatz. An der Rückseite des Gehäuses finden sich ebenfalls großzügige Lüftungsöffnungen, hier ohne Mesh, da der staubfilternde Effekt nicht erforderlich ist. An der Gehäuseunterseite befinden sich dieses Mal keine Öffnungen, somit entfällt auch der Staubfilter.

    Das IO-Panel findet sich rechts vorne auf der Oberseite des Gehäuses. Dieses verfügt über einen Power-Button mit integrierter Power-LED. An USB-Ports finden sich hier ein USB 3.2 Gen2 vom Typ C und ein USB 3.2 Gen1 vom Typ A.

    Das Innenleben – Lüfter und Radiatoren:

    Insgesamt kann das NZXT H3 Flow bis zu sieben 120-mm-Lüfter oder vier 140-mm-Lüfter zusammen mit drei 120-mm-Lüftern aufnehmen. Die Lüfter können am Boden, der Oberseite, der Rückseite und in der Front verbaut werden. An der Front und Oberseite kann man darüber hinaus auch einen Radiator verbauen, oben bis zu 240 mm und vorne bis zu 280 mm. Für den Frontradiator gibt es zudem noch einen Ausschnitt in der Abdeckung des PSU-Bereichs, sodass man diesen auch mit den Anschlüssen nach unten montieren kann.

    An der Rückseite ist werksseitig ein Core F120Q-Lüfter verbaut, ein Lüftercontroller ist nicht vorhanden. Der vormontierte Lüfter verfügt über einen 3-Pin-Anschluss, wird also über das DC-Signal geregelt.

    Das Innenleben – Mainboard-Tray und Kabelmanagement:

    Wie üblich sind auf dem Mainboard-Tray die Abstandhalter bereits vormontiert, hier natürlich passend für den Mirco-ATX-Standard. Für ein leichtes Ausrichten des Mainboards verfügt der mittlere Abstandhalter über eine Erhöhung. Im Bereich der CPU ist ein großer Ausschnitt vorgesehen, sodass auch CPU-Kühler mit großen Brackets problemlos montiert werden können. Die Ausschnitte sind so positioniert, dass auch der Einsatz von BTF- bzw. Projekt-Zero-Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen möglich ist. Auf der Rückseite finden sich zur Kabelführung einige Erhöhungen, an denen man einen Kabelbinder befestigen kann. So kann man die Kabel links und rechts nach unten führen, sowie oben und unten seitlich.

    Öffnungen für die Kabeldurchführung sind unterhalb, oberhalb und rechts neben dem Mainboard zu finden. Die Durchführungen verfügen über keine Gummiverschlüsse. Für die Kabel der Lüfter an der Gehäuseoberseite finden sich oben noch gesonderte Kabeldurchführungen.

    Grafikkarten können mit einer Länge von bis zu 377 mm verbaut werden, wenn vorne weder AiO noch Lüfter verbaut sind. Mit einer AiO in der Gehäusefront verbleiben noch etwa 314 mm. Die Dicke der GPU sollte kein größeres Problem darstellen, es stehen vier PCIe-Slots zur Verfügung. Da mATX-Mainbaords häufig den oberen nutzen, kann allerdings abhängig vom Board ein Problem mit der Backplate der GPU auftreten.

    Laufwerksoptionen:

    Zur Montage von Laufwerken in Form von HDDs oder SATA-SSDs verfügt das Gehäuse zum einen über zwei Montagepunkte für 2,5″-Laufwerke an der Rückseite des Mainboard-Trays. Darüber hinaus kann man ein 3,5″- oder 2,5″-Laufwerk am Gehäuseboden montieren.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.