Mountain DisplayPad – Test/Review

    Der Hersteller Mountain ist bekannt für seine modulare Tastatur „Everest“, welche es mittlerweile auch in verschiedenen Versionen gibt. Mittlerweile bietet der Hersteller allerdings auch Mauspads, Mäuse und Zubehör wie Switches an. Ein weiteres Produkt ist das DisplayPad. Das Mountain DisplayPad haben wir uns nun genauer angeschaut und möchten euch unsere Erfahrungen teilen.

    Vielen Dank an MOUNTAIN für die Bereitstellung des Testmusters.

    Über MOUNTAIN:..

    MOUNTAIN ist ein noch junges Unternehmen, dass sich insbesondere auf hochwertige Peripherie spezialisiert hat. Das Besondere an den Tastaturen von MOUNTAIN ist neben der hochwertigen Auswahl an Komponenten der modulare Aufbau. Durch zusätzliche Module kann man die Tastatur so zum Beispiel um Makro-Tasten oder einen NUM-Block ergänzen. Im Mittelpunkt steht dabei dem Nutzenden maximale Performance und Komfort zu bieten. Wichtige Faktoren für MOUNTAIN sind so neben dem Mantra „Reach Your Summit“ eine kompromisslose Innovation, überragende Qualität, bahnbrechendes Design und einzigartige Anpassbarkeit.

    Technische Daten:..

    Das Mountain DisplayPad ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine direkte Konkurrenz zum Elgato Streamdeck und anderer Hersteller, die solch ein Produkt auf dem Markt haben. Mit dem Mountain DisplayPad kann man die Tastatur erweitern, oder man nutzt das DisplayPad einzeln. Solltet ihr also nur an einer Alternative zum Elgato Streamdeck sein, wäre das Mountain DisplayPad auch eine Option. Die Tasten verfügen über ein TFT IPS Display mit einer Auflösung von 104 x 104 Pixel.

    Typ Keypad
    Kompatibilität PC
    Tasten-Typ Rubber Dome (Display-Tasten)
    Tasten 12 (gesamt)
    Tastenhöhe flach
    Tastenform gerade
    Gehäuse Metall, Kunststoff
    Gehäusefarbe einfarbig, schwarz
    Anbindung kabelgebunden (2m), USB-A 2.0 oder modular koppelbar
    Stromversorgung USB
    Abmessungen 147x80x67mm
    Gewicht 127g (ohne Dock), 538g (mit Dock)
    Besonderheiten Display-Tasten, 12 programmierbare Tasten, USB-Kabel abnehmbar (USB-C)

     

    Verpackung und Lieferumfang:..

    Das MOUNTAIN DisplayPad wird in einer anthrazit-blauen Umverpackung geliefert. Auf der Vorderseite prangt zum einen das DisplayPad als glänzender Abdruck und natürlich der Produktname. Auf den beiden seitlichen Flächen befinden sich zum einen die technischen Daten und zum anderen der Lieferumfang.

    In der Verpackung wird das DisplayPad, der Standfuß und das Kabel sicher in PE Schaumstoff verpackt, damit hier beim Transport nichts kaputt gehen kann. Der Lieferumfang ist recht überschaubar.

    Design und Verarbeitung:..

    Das MOUNTAIN Displaypad wurde so designed und gebaut, dass es sowohl als Modul für die Everest- und Stand-alone verwendet werden kann. Für die Stand-alone Variante liegt im Lieferumfang ein recht schwerer Sockel bei. Solltet ihr allerdings schon über eine Everest-Tastatur verfügen, so könnt ihr das Displaypad einfach an die Everest Max stecken. Auf das Kabel kann man dann dennoch nicht verzichten, dieses wird weiterhin für die Inbetriebnahme benötigt.

    Das Displaypad-Gehäuse wurde so gefertigt, dass die LCD Tasten in einem 45° Winkel zu einem gerichtet sind. Dies ist wichtig für die perfekte Sichtbarkeit der einzelnen Tasten und dem „Icon“, welches ihr am Ende festlegt mit einer Funktion. Finden wir in jedem Fall richtig gut durchdacht, ist aber natürlich keine Neuerfindung des Rads.

    Die Verarbeitung vom MOUNTAIN Displaypad ist einfach perfekt. Die Tasten sitzen fest an ihrer Position und haben wenig Spielraum zum Rahmen. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und wurde eloxiert. Die TFT LCD Displayqualität ist sehr gut, auch wenn man an dieser Stelle sagen muss, dass OLED-Tasten das Ganze noch ein gutes Stück aufwerten würde.

    Ergonomie, Handling und Präzision:..

    Kommen wir noch zum Thema Ergonomie und Co zu sprechen. Bei einem Produkt wie ein DisplayPad, welches an die Tastatur gesteckt oder als Stand-alone mit extra Standfuß verwendet werden kann, ist die Frage, was ist ergonomisch und was nicht. Fakt ist aber, dass das DisplayPad-Gehäuse ist so gefertigt, dass die Tasten in einem 45°-Winkel zu einem positioniert sind und leicht erreichbar sind.

    Die Tasten fühlen sich ähnlich wie flache Notebooktasten an, sind aber von der Materialbeschaffenheit etwas fester und haben einen kurzen und direkt Auslösepunkt beim Antippen. Es bedarf also nicht viel Kraft, um die Taste zu drücken. Wer die Display-Tasten der Everest Max kennt, würde sich wünschen, das die Tasten der Everest Max auch so leicht zu klicken sind.

    Tastenbelegung:..

    Das Tolle an dem MOUNTAIN DisplayPad ist die Tastenbelegung, denn diese kann sich der User frei gestalten. Angefangen damit, dass man sich verschiedene Profile abspeichern kann bis hin zu Custombelegungen und Macros ist nahezu keine Grenze in Sicht. Darüber hinaus kann man auch noch Ordner erstellen, um in der Hauptübersicht zum Beispiel eine Auswahl für die diversen Spiele hat und dort enthalten sind, dann die eigenen Kreationen.

    Software:..

    Die Anpassung der Einstellungen des MOUNTAIN DisplayPads erfolgt über die Software MOUNTAIN Base Camp, über die alle hauseigenen Produkte konfiguriert werden können. Zum Zeitpunkt des Tests war die Version 1.6.0 aktuell. Bei der Installation der Software werden automatisch weder ein Startmenü-Eintrag, eine Desktop-Verknüpfung noch ein Autostart-Eintrag angelegt. Das sollte man beachten, damit man die Software nach der Installation auch findet.

    In der Software teilen sich die Einstellungsoptionen des DisplayPads in vier verschiedene Tabs auf. Der erste Tab bezieht sich rein auf die Erstellung und Auswahl des jeweiligen Profils. Im zweiten Tab kann man die Tastenbelegung des DisplayPads anpassen. Im dritten Tab lassen sich eigene Macros erstellen. Im dritten Tab lassen sich die Tastenbelegungen anpassen. Als vierten Tab gibt es noch allgemeine Einstellungsmöglichkeiten wie die Helligkeit.

    Fazit:..

    Das MOUNTAIN DisplayPad ist kurz und knapp gesagt einfach eine klasse Erweiterung für die heimische Tastatur aus dem Hause MOUNTAIN. Doch auch ohne eine Everest MAX, Everest Core oder Everest 60 zu besitzen, macht das DisplayPad durchaus Sinn. Es bietet 12 zusätzliche Tasten, die frei programmierbar sind. Das DisplayPad unterstützt darüber hinaus auch das Erstellen von Ordner, wo wieder 12 andere Makros oder Funktionen hinterlegt werden können.

    Eine Schwäche hat das DisplayPad allerdings und zwar die Software. Diese läuft zwar rund und bietet viele Möglichkeiten, allerdings ist es nicht möglich wie zum Beispiel das Erstellen einer Taste, wo direkt auf einem Schlag ein Befehl/Wort geschrieben wird. Dafür muss man aktuell noch ein Makro erstellen und eine Aufnahme starten und es selbst eintippen. Schade eigentlich.

    Das gefiel uns gut:..

    • Sehr hochwertie Verarbeitung und Materialien.
    • Sehr kraftvolle TFT IPS Tasten.
    • Präzise, zuverlässige Auslösung der Tasten..
    • Flexibles USB-Kabel.
    • Erweiterung für die Everest
    • Standalone nutzbar
    • Integration in Base-Camp-Software

    Weitere Hardware-Reviews findest Du hier -> KLICK

    Patrick
    Nun bin ich knapp 9 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 6 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY", "Dr. Radical" oder "RaketenJohnny"