Preis/Leistung:
Aktuell bekommt man die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC für knapp 750€ laut Geizhals.de und somit liegt die Karte preislich nur knapp über dem damaligen Startverkaufspreis der GTX 980 Ti, die gab es damals für knapp 700€. Doch braucht man solch eine Karte und ist der Preis von 750€ gerechtfertigt? Man bekommt mit der KFA2 GTX1080 Ti EXOC auf Basis des Pascal GP102 Chips eine extreme starke und potente Grafikkarte mit unglaublichen 11GB GDDR5X VRAM, dessen Revier eindeutig nur eines bedeuten kann, 4K Gaming Genuss ohne Ende. Auf 1080p und 1440p langweilt sich die Karte so sehr, dass man sich so fühlt, als ob man mit einem Ferarri in der Spielstraße ein Rennen fährt, aber die Höchstgeschwindigkeit der Spielstraße nicht überschreiten darf.
Im Vergleich zu anderen Herstellern reiht sich die KFA2 mit einem Kaufpreis von knapp 690€ ziemlich weit unten ein. Aktuell liegt hier eine Preisspanne von 683€ bis 937€ vor.
Overclocking Potential:
Die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC ist wie schon beschrieben und im Video geäußert ab Werk schon übertaktet, und zwar auf 1531Mhz und im Boost auf 1645Mhz. Der Test hat deutlich gezeigt, dass dies eher als minimaler Richtwert gesehen werden sollte, denn die Karte taktet ohne OC in der Regel zwischen 1898Mhz und 1911Mhz, sofern die Temperaturen nicht so stark ansteigen. Natürlich konnten wir uns es nicht nehmen lassen, die Karte ans Limit zu bringen. Auch wenn sich hier die Frage stellt, wozu eine so starke und potente Grafikkarte noch übertakten, dass ist ganz einfach zu beantworten, weil man es kann. In unserem Test, haben wir die Karte, Stück für Stück versucht an das maximale Limit zu übertakten. Nach einigen Minuten mussten wir leider feststellen, dass die Karte die magische 2100Mhz nicht packt, und die Karte abgeschmiert ist und sich das BIOS resetet hat. Den höchsten stabilen Wert, den wir erreichen konnten, lag aber immerhin bei stolzen 2088Mhz, doch schaltet man den Lüfter auf automatisch, heizt sich die Karte so sehr auf, dass die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC immer im 2000Mhz Bereich ab und an heruntertaktet. Hier werden wir später noch einen Test mit einer Wasserkühlung durchführen und euch über ein Update informieren. Doch im Großen und Ganzen zeigt sich auch die GTX 1080 Ti EXOC von der besten Seite und lässt sich wunderbar übertakten.
Kühlung:
Die Custom-Kühler von KFA2 sind selbstverständlich eine Eigenkreation die es wieder in sich hat. Im 2D Betrieb kühlt die Karte vollständig passiv, hier ist die Rede von einem 2D Silent Modus, welcher dazu beiträgt, dass die Lüfter erst bei 3D Anwendungen dazuschalten. Unter 3D Last dosiert die Karte und passt die Drehzahl so an, dass die Karte in 98% der Fälle auf unter 70° kühlt. Wir haben im sehr sehr seltenen Fall die 70° um 2-3° überschritten, und das auch nur im Overclocking Modus. Im Großen und Ganzen ist der Kühler sehr leise und ist darüber hinaus sogar nicht beeindruckt, wenn man noch ein wenig den Boosttakt nach oben schraubt. Stellt man den Lüfter aber selber in der Software auf 100%, bleibt die Karte wesentlich kühler, auch wenn man die Karte in die Nähe der 2100Mhz Boosttakt übertaktet. Der Nachteil ist hier allerdings, dass die 90mm Axial-Lüfter sehr drehfreudig und laut werden. Die GTX1080 EXOC aus dem Hause KFA2 war hier etwas leiser.
Fazit:
KFA2 liefert mit der GTX1080 Ti EXOC eine Pfeilschnelle Grafikkarte für Hardcore-Gamer, Overclocker und Enthusiasten aus. Dank der neuen Nvidia Pascal-Architektur auf Basis vom GP102 Chips, liefert die Karte im Vergleich zu der GTX1080 gut und gerne ~20-25% mehr Leistung. Das sieht nicht nur auf dem Papier gut aus, sondern dies spiegelt sich auch bei den Benchmarks wieder.
Hier macht die neue KFA2 GTX1080 Ti EXOC alles mehr als nur ordentlich nass, dies liegt natürlich an dem größeren Speicherinterface, den Shader-Einheiten und dem 3GB größeren GDDR5X VRAM.
All diejenigen unter euch, die auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte auf Basis der Pascal-Architektur sind und im 4K Gaming Fuß fassen wollen, machen mit der KFA2 GTX 1080 Ti EXOC also sicherlich nichts falsch, denn die Leistungsdaten der KFA2 GTX1080 Ti EXOC sprechen für sich.
Fassen wir noch einmal die Custom-Kühlung zusammen. Custom Dual 90mm Lüfter mit 2D Silentmodus und roter Beleuchtung. Im 3D Betrieb drehen die Lüfter stufenweise auf, um die Karte in 98% der Fälle unter 70° halten zu können und das Beste daran ist, dass man die Karte selbst auf Volllast nicht als störend bezeichnen kann, man hört die Karte natürlich, aber dies hält sich wirklich in Grenzen. Aber die Custom-Kühler von KFA2 zeichnen den Hersteller auch unter anderem aus.
Preislich liegt man mit den KFA2 Karten gut im unteren Kostenbereich im Vergleich zu der Konkurrenz, und man muss hier auf keinerlei Qualität oder Sonstiges verzichten. Hier gibt es wirklich gute Qualität zu einem interessanten Preis.
Pro:..
+ Werksseitig ordentlich übertaktet
+ 11 Gigabyte Grafikspeicher
+ Leiser Custom-Kühler (Ausnahme bei 100%)
+ Zero Fan Modus bis 60°
+ Schickes Design
+ Top Kühlleistung
+ Beeindruckende Performance
+ Lässt sich gut übertakten
+ Sehr gute Energieeffizienz
+ PhysX, SLI, DirectX 12
+ DP 1.4 und HDMI 2.0b
+ Preis
Kontra:..
– Wenig Zubehör
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