„EpicGear SonorouZ SE Virtual 7.1 Gaming Headset“
Unter dem Brandnamen EpicGear entwickelt und vertreibt der taiwanische PC-Konzern Golden Emperor International Limited, besser bekannt als G.e.I.L und berühmt für seine hochqualitativen Arbeitsspeicher-Serien, Peripherie-Produkte für Gamer. Dabei setzt sich das gesamte Sortiment von EpicGear ausschließlich aus erlesenen Gaming-Produkten zusammen, die modernste Technik und State-of-the-Art-Design vereinen.
Verpackung / Lieferumfang:
Der Hersteller EpicGear liefert dem Kunden das Headset in einem schwarz-matten Karton samt Vorschaufenster aus. Die Front enthält dabei eine dezente Abbildung der Ohrmuscheln und es sind der Firmen- sowie der Produktname deutlich in knalliger, roter Farbe dargestellt. Auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung der Kernfeatures des SonorouZ SE 7.1 Headsets und dies sogar in 9 verschiedenen Sprachen. Auf der Seite sind noch die Key-Features des Headset abgebildet. Im Großen und Ganzen macht die Aufmachung der Verpackung einen sehr schönen und edlen Eindruck.
Im Lieferumfang enthalten sind, neben dem Headset, eine kurze Anleitung. Wer eine Treiber-CD erwartet, wird hingegen enttäuscht, diesen müsst ihr euch bei EpicGear auf der Homepage herunterladen.
Verarbeitung:
Bei den Ohrmuscheln, wie auch bei dem Rest des Headsets, setzt der Hersteller EpicGear auf eine matte Oberfläche, diese schaut zwar optisch toll aus, aber Fingerabdrücke sind immer gut sichtbar. Auch ist die matte Oberfläche ein guter Staubfänger. Da wünscht man sich doch ein Microfasertuch im Lieferumfang. Der Tragebügel ist ringsherum komplett gepolstert und mit Kunstleder überzogen, die Verarbeitung vom Kunstleder ist sehr gut gelungen und lässt keine Wünsche übrig. Auch die Ohrmuscheln sind mit Kunstleder bezogen, dies ist wie immer Geschmackssache. Wir haben in unserem Test keine Probleme bei den Sommertemperaturen mit dem Material bekommen.
Tragekomfort:
Das SonorouZ SE an sich ist sehr wuchtig und mit seinen über 400gr sicher kein Fliegengewicht. Was sich zunächst wie ein Nachteil liest, ist nicht als solches in unserem Test erkennbar. Es wirkt dadurch besonders stabil und hochwertig. Durch die am Bügel befindlichen Verstellmöglichkeiten um bis zu 3,7 cm werden auch Menschen mit einem großen Kopf ihre Freude an dem SonorouZ SE haben. Der Tragekomfort ist sehr hoch und auch nach mehreren Stunden hatten wir kein unangenehmes Tragegefühl. Der seitliche Druck auf die Ohren ist extrem gering gehalten, sodass man sich nicht eingeengt fühlt, während man seine Stunden mit dem Spielen verbringt.
Hinweis: Es sollte euch bewusst sein, dass unser Test auf rein subjektiver Basis geschieht und ihr das berücksichtigen solltet. Jeder von uns und auch euch, nimmt Geräusche unterschiedlich wahr und bestimmt, was für einen selbst als angenehm oder unangenehm gilt.
Soundqualität:
Test Spiele: Hier musste sich das SonorouZ SE in folgenden Spielen etwas intensiver testen lassen. Unter Anderen haben wir Battlefield 4, Call of Duty Black Ops 2, Call of Duty Advanced Warfare, Grid AutoSports, Victor Vran und einige Indie-Titel gespielt, um ein genaueres Bild von der Klangqualität zu erhalten. Bei den Titeln BF4, CoD BO2 und COD AW mussten wir feststellen, dass mit den Standard-Settings des Treibers alles sehr basslastig ausgefallen ist. Eine Handgranatenexplosion ist so enorm, dass die Ohren anfangen zu klingeln. Leider verschluckt der kräftige Bass allerdings alle anderen Umgebungsgeräusche. Beim Rennspiel Grid AutoSports hingegen hat alles wunderbar so funktioniert, wie man sich ein gutes Headset vorstellt, auch beim Titel Victor Vran und den Indie-Titeln zeigte das SonorouZ SE keine Blöße.
Da die GUI-Oberfläche vom Treiber dazu einlädt, nahezu jeden virtuellen Kanal zu konfigurieren, haben wir uns das natürlich auch genauer angeschaut, da wir, wie oben beschrieben, bei den Ego-Shootern unserer Meinung nach zu viel Bass hatten. Kurz hier und da die dB verstellt und schon sind Spiele, wie Battlefield 4 und Call of Duty ein Genuss für die Ohren. Keine Töne werden mehr so extrem durch Explosionen verschluckt und man hat den vollen Durchblick, wenn es um die Ortung der feindlichen Einheiten geht.
Test Musik: Bei unserem Musiktest haben wir verschiedene Formate verwendet. Zum Einen die klassische MP3, wie sie jeder kennt, zum Anderen aber auch das hochwertigere Flac Format. Obwohl das SonorouZ SE nicht hierfür spezialisiert oder explizit empfohlen wird, sind die Ergebnisse recht gut. Elektronische Musik war sehr schön anzuhören durch die kräftigen Bässe. Aber auch Soundtracks von diversen Filmen konnte man geniessen. Was uns in unserem Musiktest besonders aufgefallen ist, ist dass man mit einem Flac Titel ein viel besseres Ergebnis erreicht hat, als mit der MP3, denn bei MP3 verhält sich das Headset ähnlich, wie bei gewissen Spieletitel. Hat der Titel zu viel Bassregionen im Lied, dann stechen diese extrem hervor und die mittleren Töne und Höhen leiden minimal darunter. Dies ist aber nur spürbar bei Lautstärken jenseits von Gut und Böse.
Mikrofonqualität:
Bei einem Headset ist eine ordentliche Verständlichkeit das Wichtigste. In einem Spiel ist reibungslose und schnelle Kommunikation essentiell, wichtiger noch als der perfekte Sound. Kurz gesagt, ein gutes Mikrofon ist sehr wichtig. Unser Testexemplar von EpicGear hat im Großen und Ganzen für den Preis von ca. 70€ einen ganz passablen Klang, aber nutzt ihr Softwares, wie Skype oder Teamspeak³, welche die Soundpakete komprimieren, kann es vorkommen, dass das Mikrofon bei der Übertragung anfängt zu kratzen, dies wurde in unserem Test jedenfalls mehr als einmal festgestellt, durch die Aussagen anderer Redakteure. Dies kommt zwar extrem selten vor, aber in einem Gefecht mit Freunden, wo es mehr als nur um Just4Fun geht, könnte dies sicherlich sehr stören. Auch ist es einmal vorgekommen, dass das Mikrofon eine Rückkopplung erzeugt hat, als wir im Teamspeak³ waren und uns ein Youtube-Video angeschaut haben. Die Einstellungen von dem Mikrofon waren in unserem Test so eingestellt, dass wenn wir die Einstellung minimal unempfindlicher eingestellt hätten, das Mikrofon nicht mehr angesprungen wäre. Somit können wir EpicGear, ausgehend von unserem Testexemplar, nur bitten, das Mikrofon noch einmal zu überarbeiten.
Softwareumfang:
Zu der Software gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie erfüllt ihren Zweck in allen Belangen. Hier kann man die verschiedenen Virtual-Lautsprecher einstellen im +- dB Bereich. Auch ist es euch möglich, für Musik vorgefertigte Equalizer-Settings zu verwenden oder eigene zu speichern. Optisch erscheint die Softwar-GUI von EpicGear sehr altbackend, man könnte meinen, man hat Windows 95 installiert, dies ist sicherlich kein großes Problem, denn schließlich ist die Fuktion in dem Fall wichtiger, als die Optik. Aber evtl. reicht EpicGear in Zukunft bei neueren Headset-Generationen ein neues schöneres GUI nach. Ein kleines Manko hat die Software allerdings, in unserem Test mussten wir feststellen, dass die Software, sobald ein weiteres Headset angeschlossen ist, auf keine Änderungen reagiert. Was bedeutet dies genau…? Ganz einfach, sobald ein weiteres Headset angeschlossen ist und ihr z.B. etwas an den Shifter-Settings (Bild_1) verstellt, hat es keine Auswirkung auf das EpicGear SonorouZ SE.
Technische Daten:
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Unser Fazit:
Das EpicGear SonorouZ SE Virtual 7.1 Gaming Headset ist ein gutes Headset, wenn man den geringen Preis von ca 70€ berücksichtigt. Die sehr gute Verarbeitung und der umglaublich tolle Tragekomfort stechen hervor. Beim Klang ist es unserer Meinung nach sehr basslastig, wir hatten stellenweise beim Spielen das Gefühl, dass bei einer Explosion der Rest vom Ton komplett verschlungen wird. Wenn man sich entscheidet Musik zu hören, kann man sich allerdings auf eine Klangorgie freuen. Leider gibt es, wie immer, ein kleines Manko, im Fall vom SonorouZ SE ist es das Mikrofon. Das Mikrofon hat in Skype und Teamspeak 3 ab und an angefangen zu rauschen. Dies kam sehr selten vor, aber es wurde halt festgestellt, somit ein paar Punkte, die wir dort abziehen müssen.
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