Die Argon von Ozone Gaming im Test: Mehr als nur LED Beleuchtung?

    Ozone Gaming bringt mit der Argon eine Multi-Color LED Maus auf den Markt und bestärkt damit den Trend zu mehr Farbe im Gaming Bereich. Doch was  kann die Maus außerdem?

    Technische Daten:

    • 8200 DPI Laser Sensor.
    • 9 Frei Programmierbare Tasten
    • DPI-Switch Tasten: 800/1800/4000/8200
    • 16.8 Millionen Farben zur Auswahl
    • 128kb Interner Speicher
    • Kabellänge: 180 cm
    • Kompatibel mit: Windows® 8/ Windows® 7 / Windows Vista® / Windows® XP
    • Gewicht: 125g
    • Größe: 124.6 x 66.9 x 40mm
    • Verstellbare Gewichte: 4,5 Gramm x 4 Gewichte (Maximal also 18 Gramm)

    Erster Eindruck:

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    Die Verarbeitung der Argon ist sehr gut, sie liegt recht gut in beiden Händen und die Oberfläche ist rutschfest.

    Die Verpackung wirkt angenehm hochwertig und nicht überladen. Die Gewichte kommen in einer kleinen Extratasche und sind so vor dem Verlust perfekt geschützt. Die Kabellänge von 1,80 Meter ist zwar nicht kurz, dennoch wirkt es anfangs so. Nach dem Anschließen erleuchtet die Argon Rot. Die Farbe wirkt kräftig und nicht zu grell. Die Seiten fühlen sich sehr rutschfest an und machen einen stabilen Eindruck. Allerdings wirkt das Mausrad etwas schwerfällig. Für Spieler mit nervösem Scrollverhalten eventuell gut, doch im Browser-Betrieb zu mühselig.

    Windows 10 erkennt die Maus sofort und wir installieren nun den mitgelieferten Treiber. Nach wenigen Sekunden sind wir um eine Software reicher und wühlen uns durch die Menüs. Zwar gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten, doch das Handling der Software ist gewöhnungsbedürftig. Gerade bei der Auswahl der Farben ist es schwierig, die richtige Wahl zu treffen. So wirkt ein Grün, schnell zu gelb und das Blau fast schon schwarz. Doch nach wenigen Minuten haben wir unsere Argon eingestellt und es kann losgehen.

    Die ersten Spiele:

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    Rot ist nur eine der 16,8 Millionen Farbvarianten der Argon.

    Fangen wir an mit ein paar Runden Overwatch, gefolgt von mehreren Partien Starcraft 2. Die Steuerung ist präzise und instinktiv. Leider wirkt die vordere Extrataste etwas zu weit vorn, dadurch ist das schnelle Bedienen dieser fast unmöglich. Dadurch dass die Maus beidhändig ist, haben wir dasselbe Problem auch auf der anderen Seite. Spielt man mit rechts, ist die hintere Seite mit dem Ringfinger schwierig zu erreichen. Doch abgesehen von diesem Makel, hatte ich keinerlei Probleme in der Bedienung. Wer sich also nicht so sehr auf eine große Anzahl an Extra Tasten versteift, hat hier auch keinerlei Grund zu meckern.

    Nach einigen weiteren Spielen merken wir schnell, dass die Argon sehr präzise und direkt ist, solange man die DPI auf ein Maximum stellt. Der Test auf verschiedenen Untergründen zeigte obendrein, dass man mit dieser Maus, selbst ohne teures Mauspad, gut zurechtkommen kann. Der Laser passt sich sehr gut und schnell den verschiedenen Untergründen an. Ein Blatt Papier, ein Buch oder eben nur der Tisch als Untergrund, kein Problem für die Argon. Natürlich erzielt man nur mit einem guten Mauspad auch das perfekte Präzisions- und Gleiterlebnis, dennoch sollten die Hersteller auch öfters daran denken, dass die Mäuse auch im Desktop-Betrieb zurechtkommen sollten, da macht Ozone Gaming (bis auf das etwas zu harte Mausrad) alles richtig. Ob Spielen oder Surfen, alles geht locker von Hand.

    Fazit:

    Die Argon von Ozone Gaming hat keine besonderen Schwächen. Doch von wirklichen Stärken kann auch keine Rede sein. Das herausstechende Merkmal sind wohl doch die LED Beleuchtungsmöglichkeiten. Dennoch ist die Argon für knapp 60 Euro in Sachen Preis/Leistung ein kleiner Geheimtipp, gerade für Linkshänder. Ihr bekommt eine solide verarbeitete, präzise Gaming Maus, die auch noch schick aussieht. Wer also nicht zu viel Geld ausgeben möchte und trotzdem auf Qualität nicht verzichten möchte, der macht mit der Argon alles richtig.