Creative Sound Blaster X4 – Test/Review

    Softwareoptionen:

    Der Creative Sound Blaster X4 bietet in Verbindung mit der Creative App vielfältige Anpassungsmöglichkeiten und verschiedene smarte Funktionen. Dabei ist das Programmfenster in vier unterschiedliche Reiter aufgeteilt.

    Reiter „Gerät“:

    Sound-Modus:

    Der erste Reiter beinhaltet die meisten Anpassungsoptionen. Zunächst ist hier der Unterpunkt Sound-Modus. Hier lassen sich verschiedene vorkonfigurierte Profile für Musik, Filme, Gaming und sogar speziell an verschiedene Titel angepasste Profile einstellen. Es besteht auch die Möglichkeit individuelle, eigene Profile zu erstellen. Bis zu drei Profile können über die Mode-Taste am Gerät per Tastendruck aktiviert werden. Dabei dient die LED zur Unterscheidung.

    Super X-Fi:

    Über einen Klick auf die Super-X-Fi-Schaltfläche kann man die SXFI App starten, um die Super-X-Fi-Kopfhörerholografie zu nutzen. Hierfür muss man zunächst einen Account in der mobilen SXFI App erstellen. (Mehr zu Super-X-Fi findet sich in unserem Test zum SXFI Gamer)

    SmartComms Kit:

    Das SmartComms Kit bietet eine Reihe an Funktionen für eine bessere Kommunikation bei Online-Anrufen und -Meetings. Hierzu zählt eine automatische Ein-/Ausschaltung des Mikrofons. Dabei kann der Einschaltpegel entweder automatisch ermittelt werden oder manuell konfiguriert werden. Weiterhin gibt es eine Option zur Reduzierung von statischen Hintergrundgeräuschen der Mikrofonsignals, aber auch der Lautsprecherausgabe.

    Scout Mode:

    Der Scout Mode dient zur besseren akustischen Ortung von Gegnern beim Gaming. Dabei werden Schritte, Gespräche und Waffenwechsel so wiedergeben, dass man hören kann, was man nicht sieht.

    Acoustic Engine:

    Hinter der Acoustic Engine verbirgt sich eine Art smarter Equalizer. Hier kann man für den Kopfhörer- und Lautsprecherbetrieb getrennt einen virtuellen Surround-Klang, einen Crystalizer für einen klareren Klang, eine Bassverstärkung, eine automatische Lautstärkeanpassung zur Verringerung von abrupten Lautstärkeänderungen und eine automatische Verstärkung von Stimmen aktivieren. Dabei kann man auch jeweils die Intensität einstellen.

    CrystalVoice:

    Hinter der nächsten Schaltfläche verbergen sich die CrystalVoice-Optionen, diese beziehen sich auf das Mikrofoneingangssignal. Hier kann man Echos reduzieren, eine automatische Lautstärkeanpassung aktivieren, einen Equalizer anpassen und es gibt eine Voice Morph Option. Der Lacher in jedem Meeting, wenn man sein Mikrofon auf Ork umstellt.

    Encoder:

    Über das Encoder Menü kann man die Audioausgabe über den S/PDIF-Ausgang im Dolby-Digital-Live-Format aktivieren. Hierbei kodiert der Sound Blaster X4 beliebige Stereo- oder Mehrkanalsignale in Dolby Digital Live Surround-Sound.

    Equalizer:

    Natürlich ist auch ein klassischer Equalizer für die Lautsprecher-Ausgabe vorhanden. Neben den einzelnen Frequenzbändern kann man hier den Vorverstärker, Bass und die Höhen anpassen. Die Anpassungen sind hier für die Drei der Mode Taste zugewiesenen Profile und dem SXFI-Profil möglich.

    Direct Mode:

    Wer eine unverfälschte Audioausgabe bevorzugt, kann den Direct Mode aktivieren. In diesem werden keine Effekte auf die Ausgabe angewandt. So können die Klanganpassungen seitens des Wiedergabegeräts erfolgen.

    Mixer:

    Zu guter Letzt gibt es noch einen Mixer. Hier kann man für alle Ein- und Ausgänge des Sound Blaster X4 den Pegel und die Balance individuell einstellen.

    Reiter „Wiedergabe:

    In diesem Menü kann man nun die Ausgabeeinstellungen anpassen. So kann man hier für den Lautsprecher- und SPDIF-Ausgang die Bitrate und den Frequenzbereich anpassen. Weiterhin kann man das Kopfhörer- und Lautsprechersetup konfigurieren.

    Neben dem Audiomodus (Stereo, virtueller Raumklang…) kann man im Kopfhörermenü auch die Verstärkung an die Impedanz der vorhandenen Kopfhörer anpassen. Hier gibt es die Verstärkung Normal für 32 – 149 Ω und Hoch für 150 – 600 Ω.

    Das Lautsprechermenü ermöglicht ebenfalls die Einstellung der Konfiguration von Stereo bis 7.1 Surround, nur in diesem Fall physisch und nicht virtuell. Auch die Kopfhörer-Virtualisierung kann man hier für den Line-Out aktivieren. Weiterhin kann man den Lautsprechertyp auswählen und bei Setups mit Subwoofer die Crossover-Frequenz anpassen.

    Reiter „Aufnahme“:

    Das Aufnahmemenü bietet die Möglichkeit Bitrate und Frequenzbereich der Audioeingänge anzupassen. Hiervon gibt es insgesamt vier Stück, den SPDIF-In, Line-In, Mikrofon-Eingang und über „Was Sie hören“ lässt sich die aktuelle Ausgabe als Eingang konfigurieren. Über das bereits erwähnte Mixer-Menü lassen sich hier die Pegel anpassen, allerdings kann man hier kein neues Ausgangssignal zusammenstellen.

    Reiter „Einstellungen“:

    Das letzte Menü ist das allgemeine Einstellungsmenü. Hier kann man Firmware, Treiber- und Softwareupdates durchführen und das Farbschema anpassen.

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    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.