Cougar Gaming
Panzer Midi Tower
Über Cougar:
COUGAR wurde im Jahr 2007 von einer Gruppe Ingenieure gegründet und widmet sich seit seinem ersten Tag einem einzigen Ziel: Jedes Produkt mit einer hervorragenden Qualität, einer umfassenden Funktionalität und einem unverwechselbaren Design zu versehen. Mit diesem Bestreben startete Cougar während der ersten Jahre in der PC-Gehäuse, PSU sowie Fan Entwicklung und Herstellung. Ihre Bemühungen trugen ihre Früchte in Form von Benutzerzufriedenheit, vielen lobenden Rezensionen und prestigeträchtigen Designpreisen wie dem 2010 design & innovation award, organisiert von iF auf der Computex Taipei 2010.
Nach mehreren Jahren des Erfolgs mit den ersten Produkten hat man sich dazu entschlossen, den Markt mit Spielezubehör zu erweitern. Der Grund dafür war die langfristige Unzufriedenheit mit dem Stand der Dinge in den Bereichen Gaming-Mäuse, Tastaturen und Headsets. Der Markt war mit schlechten Produkten, Gimmicks in Form von „Gaming-Funktionen“ und entweder langweiligen oder kindischen Designs überflutet. Da wir alle Gamer sind, war es für Cougar nicht schwer, etwas dagegen zu unternehmen, denn man hat sich verpflichtet gefühlt, dies zu ändern und Produkte mit einem tollen Design und einer super Funktionalität herauszubringen.
Nach mehr als drei Jahren in den Werken erreichte die 700er Serie, ihre erste Tastatur und Maus, den Markt. Sie verkörperte ihre grundlegende Idee: Funktionen sollten für das Spiel wirklich nützlich und relevant sein, Qualität sollte als selbstverständlich und nicht als Extra zu einem Prämienpreis angesehen werden, und das Design sollte sowohl attraktiv als auch erwachsen sein und sich von kindlichen Designs oder langweiligen Plainprodukten fernhalten.
Die Rückmeldungen zu der 700K und 700M haben ihre eigenen Erwartungen übertroffen. Neben einer beeindruckenden Resonanz und hervorragenden Prüfergebnissen konnten sowohl 700K als auch 700M die prestigeträchtigen iF Product Design Awards 2014 gewinnen. Das überzeugte Cougar davon, dass man hier das Richtige getan hat. Attraktive Designs, solide Qualität und nützliche, nicht überflüssige Funktionalität.
Cougar’s Ingenieure haben das nicht alleine erreicht. Um die Bedürfnisse der Spieler vollständig erfüllen zu können, arbeitet COUGAR regelmäßig mit Pro-Gamern zusammen, die als Partner agieren und an jeder einzelnen Stufe des Produktentwicklungsprozesses teilnehmen. Dies garantiert, dass die Produkte dem Gamer zu einem höheren Leistungsniveau verhelfen.
In weniger als zehn Jahren hat sich COUGAR von seinem Geburtsort in Deutschland zu einem der weltweit führenden Anbieter von Gaming-Hardware entwickelt, die auf Märkten wie den USA, Russland, Australien, Thailand, Korea, Japan, Brasilien und vielen anderen erfolgreich sind. Man wird nicht aufhören, die Welt mit Cougar Produkten zu verbessern, denn das Motto ist ganz klar: Gaming-Gear mit guter Funktion und tollem Design zu einem echten Kampfpreis.
Technische Daten:
- Maße: 208 x 656 x 520 mm (B x H x T)
- Material: Stahl, Kunststoff
- Farbe: Schwarz
- Formfaktor: Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, CEB
- Lüfter insgesamt möglich:
3x 120 mm/ 2x 140 mm (Vorderseite)
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite)
1x 120 mm (Boden) - Davon vorinstalliert:
1x 120 mm (Rückseite) - Radiator-Mountings (Verzicht auf Lüfter-Slots):
1x 120/140/240/280/360 mm (Vorderseite)
1x 120/140/240/280/360 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite)
1x 120 mm (Boden) - Filter: Front, Deckel, Netzteil
- Laufwerksschächte:
4x 2,5-Zoll
2x 3,5-Zoll - Erweiterungsslots: 7
- I/O-Panel:
2x USB 3.0 (interne Anbindung)
2x USB 2.0 (interne Anbindung)
1x je Audio In/Out
Power-On/Off-Switch
Reset-Button - Maximale Grafikkartenlänge: 425 mm (400 mit montierten Lüfter in der Front)
- Maximale CPU-Kühler-Höhe: 160 mm
Verpackung / Lieferumfang:
Der Hersteller Cougar liefert das Panzer in einer schlichten braunen Kartonage aus. Auf der Vorderseite befindet sich das Panzer abgedruckt, und im unteren Bereich werden noch ein paar Key-Features aufgeführt. Auf der Rückseite wurde das Panzer von Cougar in einer detaillierten Ansicht abgedruckt. Hier bekommt der Käufer eine direkte Übersicht, welche Features man hier im Gehäuse und am Gehäuse erwarten kann. Dies wirkt schon recht ausführlich, doch das Cougar Panzer kann noch viel mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist, aber dazu später mehr. Bevor wir nun aber genauer auf die einzelnen Designelemente und den Aufbau eingehen werden, schauen wir uns erst mal das mitgelieferte Zubehör an.
Cougar packt ein sehr überschaubares Zubehör dazu. Neben den selbstverständlichen Schrauben, sind auch stolze vier Kabelbinder dabei. Darüber hinaus befindet sich noch ein Netzteil-Bracket im Zubehörkarton, dies ist dafür gedacht, je nachdem wie herum ein Netzteil verbaut werden muss, kann man einfach das Netzteil-Bracket passend ansetzen und hat die benötigten Schraublöcher da, wo sie hingehören. Einfach beliebig drehen und schon passt garantiert jedes Netzteil. Das war es auch schon an Zubehör, hier fällt es deutlich geringer aus, als es bei dem großen Brunder Panzer MAX der Fall ist, denn hier bekommt man wesentlich mehr Zubehör geboten.
Und dann darf natürlich die Bedienungsanleitung nicht fehlen, hier bekommen man, neben einer sehr detaillierten Ansicht, eine Menge an Informationen zum gekauften Produkt. Bei der Montageanleitung verzichtet man komplett auf Text und hat alles schön mit Bildern abgedruckt. Auch wenn diese nur in schwarz/weiß abgedruckt wurden, erkennt man alles Wichtige.
Verarbeitung / Design:
So nun haben wir das Gehäuse endlich aus der Kartonage ausgepackt und sind bereit für die ersten Bilder Impressionen.
Eines der Designelemente, welches einem direkt ins Auge springt, ist durchaus die Designgebung, denn im Vergleich zu anderen Gehäusen bezieht das Panzer bei der Designgebung alle Elemente des Gehäuses mit ein. So wirken die Front, der Deckel, die Rückseite und die Seitenteile wie aus einem Guss.
Schauen wir uns doch als Erstes die beiden Gehäuse Seitenwände genauer an, hier fällt einem direkt auf, dass man hier auf beiden Seiten gehärtetes Echtglas verbaut hat, natürlich Tempered Glass, welches auch noch sehr sehr dunkel daherkommt. Beide Seitenwände werden mittels vier Schrauben gelöst und sind unten noch in einer kleinen Auflagehalterung aufgelegt, damit die Seitenwand beim lösen der Schrauben nicht ausversehen herunterrutschen kann. Auf dem ersten Blick machen die beiden Tempered Glass Seitenteile einen sehr ordentlichen Eindruck.
Ein Bereich vom Gehäusedeckel und der Front ist das leicht schräg platzierte I/O Panel, welches hier in einem 30°-Winkel integriert wurde. Hier befinden sich die typischen zwei USB 3.0 Anschlüsse, sowie zwei USB 2.0 Anschlüsse. Natürlich darf der Audioanschluss für das Headset nicht fehlen. Auf eine eingebaute Lüftersteuerung wie beim großen Brunder Panzer MAX, muss man hier allerdings verzichten.
Abgerundet wird die Optik noch von einem farblichen Cougar-Logo.
Nahezu die komplette Front besteht aus durchgehendem Meshgitter, dessen Optik natürlich einiges hermacht. Auf Einschübe für ein oder zwei 5,25″ Laufwerke wird beim Cougar Panzer verzichtet und man geht hier den Schritt, dass in der heutigen Zeit immer weniger optische Medien verwendet werden. Das durchgehende Meshgitter kann man komplett mit dem Rahmen einfach nach vorne abziehen, doch man sollte hier aufpassen, denn die Kabel für USB3.0, USB2.0 und Audio sind sehr dünn und könnten bei zuviel Gewalt und zu starken ziehen eventuell kaputt gehen. Hinter dem Meshgitter befindet sich ein magnetischer Staubfilter, der den kompletten Bereich der Lüfter abdeckt.
Hinter dem Staubfilter könnt ihr bis zu drei 120mm oder zwei 140mm Lüfter montieren, um für die nötige Frischluftzufuhr zu sorgen. Der Hersteller legt hier keine Lüfter dazu, diese sind alle optional. Da die meisten, so oder so die Lüfter tauschen würden, hat man sich hier wohl gedacht, dass man diese dann einfach weglassen kann, denn beim Panzer MAX waren noch Lüfter in der Front im Lieferumfang vorinstalliert.
Kommen wir zur Rückseite vom Cougar Panzer , hier sieht man direkt den einzigen mitgelieferten Lüfter hinter dem Wabengitter und zum anderen den Ausschnitt von der I/O Blende vom Mainboard. Da es sich hier um einen sogenannten Midi-Tower handelt, hat man hier die Möglichkeit bis zu sieben Karten zu verbauen, vorausgesetzt, dass diese verbauten Komponenten Singleslothöhe haben. Bei heutigen Grafikkarten kann man aber gut und gerne schon mal zwei bis zweieinhalb Slots für eine Karte einplanen. Und zu guter Letzt sieht man natürlich noch den Einbauplatz vom Netzteil, das Netzteil kann auch in zwei Richtungen montiert werden, für alle unter euch, die sich wundern, wieso im Lieferumfang ein Netzteil-Bracket mit dabei ist, hier ist die Rätsels Lösung.
Hat man nun endlich die Seitenwand abgenommen, erstrahlt auch schon das aufgeräumte Innere vom Panzer hervor. Das Gehäuse bietet sehr viel Platz, denn es wurden hinter der Front lediglich ein Hauch von Luft verbaut. Man bekommt außerdem schon einen Blick auf die Netzteilabdeckung, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen.
Kommen wir nun auch schon zur eben angesprochenen Netzteilabdeckung, diese ist fest mit dem Gehäuse verbunden, wie es auch abgebildet ist. Die Abdeckung selbst ist aus Metall hergestellt und die Materialstärke ist etwas stärker als, wie beim Panzer MAX es der Fall war, denn dort hatte man eine richtige Klapperbude verbaut, zumal beim großen Bruder auch nur Kunststoff verwendet wurde.
Ein sauberes Verlegen der Netzteilkabel ist hier also schon mal gegeben. Kommen wir auch schon zur Mainboardtray Rückseite, hier fällt einem direkt die große Öffnung im Tray auf, welche für eine gemütliche Montage des CPU-Kühlers dient. Des Weiteren sieht man auf der Netzteilabdeckung bereits zwei der vier SSD Montagemöglichkeiten, die anderen zwei befinden sich auf der Rückseite, genau wie die zwei 3,5″ Slots. Dazu weiter unten die passenden Bilder.
Kommen wir zur Rückseite und dem Platz für das Kabelmanagment. Viel Platz hat man nicht, soviel steht fest, aber wenn man ordentlich verlegt und arbeitet, sollte dies mit jedem Netzteilkabel funktionieren, wer allerdings auf der sicheren Seite sein will und optisch mehr Möglichkeiten zur Verfügung haben möchte, sollte sich am besten ein Netzteil mit Flachbandkabel oder sollte sich gesleevte Kabel zu seinem Netzteil kaufen, entweder als Extension oder gar als Full-Kit, falls das Netzteil Modular sein sollte. Gerade im verbauten Zustand der 3,5″ Festplatten, ist der Platz zum ordentlichen Kabel verlegen, sehr begrenzt. Aber wenn man sich die nötige Zeit nimmt, dann klappt alles.
Fazit:
Cougar Gaming hat mit dem neuen Panzer , welches auf den ersten Blick direkt mit seinem äußeren Erscheinungsbild die Blicke auf sich zieht voll ins schwarze getroffen. Doch auch der Innenraum braucht sich hier nicht verstecken. Beide Elemente haben ein sehr polarisierendes Design und machen Lust auf mehr.
Der Midi Tower bietet mehr als nur genug Platz, um beim Gestalten des neuen PC-Builds keine Kompromisse eingehen zu müssen. Kabelmanagment on the Next Level findet man hier allerdings nicht vor, denn der Platz vom Mainboardtray zur Tempered Glaswand ist recht gering.
Das Cougar Panzer bietet zudem auch genug Platz für All in One Wasserkühlungen oder auch Custom Wasserkühlung. Insgesamt bietet das Cougar Panzer Max vier Plätze an um einen Radiator zu verbauen. Diese dürfen eine Größe zwischen 120mm und 360mm betragen, wobei hinten nur 120mm passen und im unteren Bereich passen immerhin 120mm. Wer mehr Platz benötigt, muss die bis zu 360mm in der Front oder im Deckel verwenden.
Für knapp 90€ bekommt man ein alles andere als schlichtes Gehäuse, welches mit einer sehr soliden Verarbeitung glänzen kann. Im Großen und Ganzen hat man hier bei Cougar alles richtig gemacht und wir freuen uns auf mehr solche Gehäuse in ähnlichem Design.
+ gute Verarbeitung
+ viel Platz für ein Midi-Tower
+ Ausstattung
+ schickes Design
+ durchdachter Innenraum
+ Netzteilabdeckung
+ Beide Seitenteile aus Echtglas
– unterer Staubfilter hat nur eine leichte Magnetbefestigung
– mitgelieferte Lüfter auf höchster Drehzahl sehr laut