CORSAIR VOID WIRELESS v2 – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Das VOID WIRELESS v2 ist im unverkennbaren Stil von CORSAIR ausgeführt und bietet eine durchweg sehr gute Verarbeitungsqualität. Die ikonische Formgebung der Ohrmuscheln des ersten VOID wird beibehalten und mit der aktuellen Designsprache von CORSAIR verknüpft. Das Gehäuse der Ohrmuscheln und des Kopfbügels besteht aus einem seidenmatten, schwarzen Kunststoff mit angenehmer Haptik. Seitlich an den Ohrmuscheln findet sich zudem das Logo von CORSAIR und an der Oberseite des Kopfbandes ein entsprechender Schriftzug. Bezogen sind Ohrmuscheln und Kopfband mit einem schwarzen Mesh-Stoff mit einer weichen Polsterung aus Memoryschaum. Die Weite des Kopfbandes lässt sich durch das Herausziehen der drehbaren Lagerung der Ohrmuscheln anpassen. Zudem ist in das Gehäuse der Ohrmuscheln eine dezente RGB-Beleuchtung integriert.

    Ergonomie:

    Das CORSAIR VOID WIRELESS v2 bietet ein angenehmes Tragegefühl, lediglich die Form der Ohrmuscheln fühlt sich im ersten Moment ungewohnt an. Das Headset sitzt fest auf dem Kopf, ohne dabei zu drücken und rutscht auch nicht, wenn man diesen nach vorne neigt. Dank der weich gepolsterten Ohrmuscheln verteilt sich der Anpressdruck gleichmäßig und es entsteht kein unangenehmes Druckgefühl an den Ohren. Durch den Stoffbezug der Ohrmuscheln kommt es dabei aber nicht zum Schwitzen. Formbedingt bieten die Ohrmuscheln nur einen eingeschränkten Abschluss nach außen.

    Auch in Verbindung mit einer Brille gibt es keine unangenehmen Druckstellen und auch kein Verschieben der Brille, wenn man den Kopf beweg. Kopfbewegungen werden nur äußerst minimal auf die Brille übertragen, am ehesten dann, wenn man den Kopf stark nach vorne neigt. Die Größenverstellung ist sehr großzügig ausgeführt. Mit einem Kopfumfang von 60 cm liegt man hierbei so ziemlich an der Obergrenze.

    Anschluss und Bedienung:

    Das Headset kann drahtlos über den Slipstream-Wireless-Empfänger oder via Bluetooth verbunden werden. Für den Gaming-Einsatz empfiehlt sich aufgrund der geringeren Latenzen die Anbindung via Slipstream-Wireless. Zum Aufladen und für Firmware-Updates muss das Headset via USB-Kabel angebunden werden.

    An der linken Ohrmuschel findet sich der Ein-/Ausschalter und die Lautstärkeregelung, weiterhin gibt es eine Taste, um beispielsweise Anrufe anzunehmen. Eine separate Taste für das Mikrofon wird nicht benötigt, denn dieses wird über ein Rauf- und Herunterklappen ein- bzw. ausgeschaltet. Mit Blick auf Ergonomie und Komfort eine sehr schöne Lösung. Zum einen hat man nicht immer das Mikrofon vorm Mund, wenn man es nicht benötigt, zum andern ist so eindeutig ersichtlich, ob das Mikrofon ein- oder ausgeschaltet ist. Alle Bedienelemente sind auch im Betrieb leicht zu erreichen und einfach ertastbar. Über Sprachansagen weist das Headset auch darauf hin, dass nun beispielsweise das Mikrofon ein- oder ausgeschaltet ist.

    Software:

    Die Konfiguration des Headsets CORSAIR VOID WIRELESS v2 erfolgt über iCUE, die Management-Software von CORSAIR. Mit dieser lassen sich alle CORSAIR-Produkte von der Maus, über das Headset bis hin zur AiO konfigurieren und individualisieren. Ein großer Vorteil gegenüber manchen günstigeren Konkurrenzmodellen, denn so lässt sich die Anzahl der Softwaretools auf dem PC deutlich reduzieren.

    Im Fall des VOID WIRELESS v2 gibt es in iCUE insgesamt vier Seiten mit Einstellmöglichkeiten. Auf der ersten Seite lässt sich der eher dezente Beleuchtungseffekt anpassen. Die zweite Seite bietet die Möglichkeit die Funktion der Taste unterhalb des Ein-/Ausschalter individuell anzupassen.

    Für die dritte Optionsseite muss man zunächst die NVIDIA Broadcast-Software installieren und eine NVIDIA GPU nutzen. Mit dieser steht einem dann eine Unterdrückung von Rauschen und Echoeffekten zur Verfügung. Der Equalizer auf der vierten Seite ist nur im Stereo-Modus des Headsets verfügbar, hier findet man einige Presets, zum Beispiel Optimierungen für FPS-Spiele, kann aber auch selbst Hand anlegen.

    Die Raumklangeffekte für das Headset aktiviert man in den Lautstärkeoptionen des System Tray.

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    Alex
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.