Cooler Master MM712 – Test/Review

    Vor wenigen Tagen hat Cooler Master mit der MM712 eine neue kabellose Gaming-Maus vorgestellt, die sich mit ihrem geringen Gewicht besonders an die Fans schneller Shooter richtet. Entgegen dem bisherigen Trend mit gelochten Gehäusen bietet diese Maus nun wieder ein geschlossenes Gehäuse.

    Vielen Dank an Cooler Master für die Bereitstellung des Testmusters.

    Über Cooler Master:

    Cooler-Master-LogoCooler Master versorgt seit der Unternehmens-Gründung 1992 einen großen Bereich des PC-Markts mit Gehäuse, Netzteilen, Kühlern und weiterem Zubehör. Neben den Produkten für Privatkunden werden auch Kühllösungen für OEM-Hersteller produziert, wie zum Beispiel GPU- und CPU-Kühler.
    Der Unternehmenssitz von Cooler Master ist in Jhonghe in der Nähe von Taipeh, Taiwan angesiedelt. Neben einem Produktionsstandort in China finden sich weltweit noch einige Niederlassungen. Die europäische Niederlassung ist in Eindhoven, Niederlande, angesiedelt.

    Technische Daten:

    Die Cooler Master MM712 ist eine direkte Weiterentwicklung der ersten hauseigenen Leichtbau-Gaming-Maus, der MM711. Im Vergleich zu dieser hat sich einiges getan, so bietet das neue Modell ein nunmehr geschlossenes Gehäuse und die Möglichkeit des kabellosen Einsatzes. Darüber hinaus wird nun statt dem PMW3389 ein PAW3370 von PixArt verbaut. Die Lift-Off-Distanz ist dadurch nun zwischen 1-2 mm einstellbar und nicht mehr zwischen 2-3 mm. Weiterhin bietet der PAW3370 eine geringe Latenz. Die verbauten Schalter bieten eine Lebensdauer jenseits dessen, was eine Maus selbst in Extremfällen an lebenslangen Klicks ertragen muss. Trotz des integrierten Akkus ist die neue Maus sogar minimal leichter und erreicht dennoch eine Akkulaufzeit von 180 h im Bluetooth-Modus und 80 h im 2,4-GHz-Modus.

    Anbindung 2,4 GHz, Bluetooth 5.1, USB
    Gleitfüße PTFE
    Beleuchtung Programmierbare ARGB-Beleuchtung
    Sensor PixArt PAW3370 (maximal 19.000 DPI)
    Auflösung 400/800/1.200/1.600/3.200/8.000/19.000 DPI
    Beschleunigung 50 G
    Geschwindigkeit 400 ips
    Lift-Off-Distanz < 2 mm (einstellbar)
    Schalter optisch
    Lebensdauer Tasten 70 Millionen Klicks
    Polling-Rate 2,4 GHz, USB: 1.000 Hz
    Bluetooth: 250 Hz
    Akkukapazität 500 mAh
    Akkulaufzeit Bluetooth: 180 h
    2,4 GHz: 80 h
    Grifftyp Palm, Claw
    Abmessungen (LWH) 116,5 mm x 62,4 mm x 38,3 mm
    Gewicht 58 g

    Verpackung und Lieferumfang:

    Die Cooler Master MM712 wird in einer Umverpackung im unverkennbaren Cooler-Master-Design geliefert. Passend dazu basiert die Farbgebung auf den Farben Lila und Blau. Auf der Vorderseite findet sich eine Abbildung der Maus und auf der Rückseite werden diverse technische Daten aufgelistet.

    In der Umverpackung wird die Maus von Kartonage und einem Folienbeutel geschützt. Im Lieferumfang findet sich neben der Maus noch eine knappe Bedienungsanleitung und das Ladekabel. Der USB-Empfänger findet sich in der Maus.

    Design und Verarbeitung:

    Die Verarbeitung der Maus ist sehr gut ausgeführt, nur am Übergang zwischen Unterseite und den Mausseiten ergibt sich ein minimal ungleichmäßiges Spaltmaß. Durch die leicht raue Oberfläche bekommt die Maus einen sehr eleganten Look. Einen schönen Kontrast zum Weiß bieten die mittelgrauen Zusatztasten und das mittelgraue Scrollrad. Letzteres ist leicht gummiert. Die Oberfläche besitzt standardmäßig keine Gummierung, es sind jedoch aufklebbare Grip-Pads für die Haupttasten und die Mausseiten mitgeliefert. So wird eine individuelle Anpassung der Maus möglich. Dass Maus(lade)kabel ist mit geflochtenem Nylon umwickelt, dabei sehr weich und flexibel. Die Länge ist mehr als ausreichend gewählt.

    Im ausgeschalteten Zustand wirkt das integrierte RGB-Element in Form des Cooler-Master-Logos wie aufgemalt, eingeschaltet ergibt sich eine schöne, dezente Optik. Eingestellt werden kann die Beleuchtung über die hauseigene Software MasterPlus+, dazu später mehr.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.