beyerdynamic Team Tygr – Test / Review

    Klanqualität TYGR 300 R:..

    Hinweis: Es sollte euch bewusst sein, dass unser Test auf rein subjektiver Basis geschieht und ihr das berücksichtigen solltet. Jeder von uns und auch euch nimmt Geräusche unterschiedlich wahr und bestimmt, was für einen selbst als angenehm oder unangenehm gilt.

    Wir haben schon diverse Kopfhörer und Headsets getestet und verwenden hier immer den gleichen Testparkour. Vom schauen von Filmen, über Musik hören, bis hin zum Zocken diverser teils aktueller Spiele, welche sich auch gewissermaßen für Kompetitive eignen, werden für eine Beurteilung herangezogen. Dies bietet sich immer an, um die kleinen aber feinen Unterschiede bei der Vielzahl an Produkten herauszufinden. Bei Musik setzen wir immer auf Lossless Musikfiles im .flac Format da MP3 im Vergleich einfach nicht den Anforderungen für solch einen Test bereitstellt. Hier hören wir von Pop, Rock, Metal, Techno, Trance, Psy-Trance und Hip-Hop. Bei der Spieleauswahl haben wir uns dieses Mal folgende Titel ausgesucht. Call of Duty 4 Black Ops 4 und Blackout Spielmodi, PUBG, Ring of Elysium, Rainbow Six Siege, World War 3 und Insurgency Sandstorm.

    Gerade bei Shootern ist es enorm wichtig die perfekte Balance zwischen Höhen, mittleren Tönen und dem Bass zu haben, denn man möchte seine Gegner als Erstes hören. Was direkt aufgrund der offenen Bauweise auffällt, ist, dass der Bass doch durchaus weniger spürbar ist, denn der Bass kann sich nicht nur in eine Richtung entfalten. Da ich persönlich viel Wert auf Höhen und Mitten lege, finde ich dies nun im Nachhinein besser mit weniger Bass zu zocken. Dennoch fällt der Bass etwas präsenter im Vergleich zum DT 990 Pro aus.

    Dank dem Know How von beyerdynamic und den ausgeglichenen Höhen und Mitten, wird das zocken mit dem TEAM TYGR zum Genuss. Gerade in Verbindung mit einer ordentlichen Soundkarte wird das Orten der Gegner zum Kinderspiel. Mit dem TYGR 300 R nimmt man jede noch so kleine Bewegung und Fahrzeuge aus weiter Entfernung sofort wahr und kann auch genau bestimmen auf welcher Gradzahl die Spieler sich befinden. Gerade wenn man nicht einfach nur 0815 Casual zockt, ist das Gehör und die passende Hardware mit am wichtigsten. Eine gute Soundkarte und ein perfektes Stereo Headset sind noch immer das Maß aller Dinge. Allerdings kann dies etwas kostspielig werden. Eine Soundkarte wie die ZxR kostet knapp 200 Euro, dann fehlt noch ein Set wie das TEAM TYGR für knapp 350 Euro um behaupten zu können, ich HÖRE die Gegner als Erstes. Sicherlich geht dies auch für weniger Geld, allerdings kommt es auf die Feinheiten und die Qualität des Klangs an. Hören ist nicht gleich hören.

    Aufnahmequalität FOX:..

    In diesem Abschnitt der Review wollen wir ein wenig auf die Aufnahmequalität des neuen beyerdynamic FOX eingehen. Da sich das TEAM TYGR Bundle gezielt an Streamer, Podcaster und Gamer richtet, werden wir das FOX auch in Verbindung mit Skype, Teamspeak 3 und Discord ausführlich testen.

    Wenn man oft im Team spielt, gibt es neben dem perfekten Klang noch eine weitere Eigenschaft eines Headsets, welche sehr wichtig ist. Die Rede ist selbstverständlich vom Mikrofon. Bei einem ordentlichen Headset erwartet man auch ein gutes Mikrofon, doch hier wird man bei vielen Herstellern eher enttäuscht.

    Bei einem stolzen Preis von 179 Euro im Einzelkauf oder als TEAM TYGR Bundle für 349 Euro, ist die Erwartungshaltung hier sehr hoch. Ihr könnt euch in einem kleinen Audiovideo selbst von der Qualität überzeugen, die Aufnahmen wurden ohne Mischpult oder sonstigen Filtern aufgenommen, um hier nichts zu verfälschen.

    Die Qualität der Aufnahmen kann sich bei einem Preis von knapp 180 Euro mehr als nur sehen lassen. Hier hat beyerdynamic in jedem Fall alles richtig gemacht und ein sehr gutes USB Kondensatormikrofon auf den Markt gebracht. Das FOX kann sich hier durchaus mit Studiomikrofonen in derselben Preisklasse messen und wird hier nicht den kürzeren ziehen. Sicherlich gibt es auch Kondensatormikros, die deutlichgünstiger sind. Doch hier ist dann immer die Frage, wie gut diese sind. Ich habe privat schon einige getestet und musste immer mit einem Mischpult oder mit Software wie Voicemeter nachhelfen, damit das Ergebnis gut wurde. Hier muss am Ende aber wirklich jeder für sich entscheiden, welches Produkt das richtige für einen selbst ist. Möchte man aber zum Beispiel ein Youtube-Kanal erstellen und vernünftige Tonaufnahmen haben, sollte man nicht zum 15€ oder 25€ Mikrofon greifen.

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    Patrick
    Nun bin ich knapp 9 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 6 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY", "Dr. Radical" oder "RaketenJohnny"