Montage:
Die be quiet! Light Wings sind mit allen üblichen Verschraubungssystemen kompatibel, egal ob klassische Lüfterschraube oder lange M3-Schraube. Durch die einseitige ARGB-Beleuchtung eignen sich die Lüfter rein optisch gesehen allerdings nicht uneingeschränkt für alle Montagepunkte. Denn auf der Rückseite befindet sich ein deutlich schmalerer Leuchtring als auf der Vorderseite. Möchte man beispielsweise mit seitlichen Lüftern oder Lüftern im Gehäuseboden Luft ins Gehäuse fördern, schaut man auf die schwächer beleuchtete Rückseite. Ansonsten passt die Ausrichtung und bei der Montage an Vorder-, Ober- und Rückseite zeigt die Beleuchtung stets in die richtige Richtung. Das geteilt ausgeführte PWM- und RGB-Kabel lässt sich so sehr angenehm und flexibel verlegen. Da man die Lüfterkabel in der Regel vollständig versteckt verlegt, ist es sogar gewissermaßen von Vorteil, das das Kabel keinen Nylonsleeve besitzt, denn so bliebt es flexibler und unauffälliger.
Kühlleistung und Lautstärke:
Zur Bewertung der Kühlleistung möchten wir an dieser Stelle insbesondere auf unsere Review zur Pure Loop 2 FX verweisen. Hier zeigten die Lüfter ihr Können und beschweren der AiO eine gute Kühlleistung gepaart mit einer überschaubaren Lautstärke. Verbaut haben wir die Lüfter als Ergänzung im Dark Base Pro 901 von be quiet!. Dieses verfügt werksseitig über Silent-Wings-Lüfter, die wir gegen die Light Wings mit einer Größe von 140 mm getauscht haben. Hierzu haben wir drei in der Vorder- und einen an der Rückseite verbaut. Hinzu kamen noch drei Light Wings in der 120 mm großen High-Speed-Version auf der Pure Loop 2 FX. Hinsichtlich der Lautstärke sind die als Gehäuselüfter eingesetzten be quiet! Light Wings sehr angenehm. Drosselt man sie auf etwa 50 % der maximalen Leistung, sind sie nur minimal hörbar und auch die maximale Lautstärke hält sich in Grenzen.
Beleuchtung:
Die Beleuchtung der be quiet! Light Wings zeigt sich als kräftig und effektvoll. Besonders der große Ring auf der Vorderseite präsentiert sich hier sehr gut. Lauflichteffekte mit unterschiedlichen Farben werden sauber dargestellt und dank der recht hohen Anzahl an LEDs sind auch recht gleichmäßige Farbübergänge möglich. Der rückwärtige, schmale Ring verhält sich ebenso in den Effekten, ist allerdings dadurch, dass er eben eingelassen und schmaler ist, etwas eleganter. Aus optischen Gesichtspunkte sollte der Fokus bei der Montag jedoch stets auf der Vorderseite liegen, auch, wenn es natürlich klüger ist der Kühlleistung den Vorrang zu geben.