Verpackung und Lieferumfang:
Da der Stuhl zerlegt geliefert wird, ist die Verpackung überraschend kompakt. Seitlich finden sich einige schwarz-weiße Schriftzüge und auf der Oberseite eine Abbildung des Stuhls.
Der Lieferumfang besteht aus den diversen Komponenten des zerlegt gelieferten Stuhls. Empfindliche Komponenten sind mit Folienbeuteln oder Luftpolsterfolie geschützt. Zum Schutz gegen Stöße und zum festen Verpacken sind alle Komponenten in einer aufwendig gefalteten Kartonage untergebracht. Der Stuhl ist zerlegt in: Kopfstütze, Rückenlehne, Sitzfläche, Armlehnen, Armlehnenpolster, Sitzmechanik, Gasdruckdämpfer, Schutz für den Dämpfer, Fußkreuz und die Rollen. Zudem liegt noch die LED-Lampe für die Rückenlehne und die Schrauben samt zwei Innensechskantschlüsseln bei.
Design und Verarbeitung:
Das Auffälligste am Design des Backforce V Plus ist natürlich die namensgebende V-Form der Rückenlehne, wie wir sie auch schon von der ursprünglichen Version des Stuhls kennen. Das Linienmuster auf der Rückseite der Lehne findet sich auch beim One, dort nur in umgekehrter Ausrichtung. Dieses Muster wird auch im Bereich der Lordosenstütze aufgegriffen. Zudem verfügen Sitzfläche und Rückenlehne über ein schwarzes Warenmuster auf dem schwarzen Stoff. Die Linien, die umlaufenden Seiten und das Backforce-Logo in der Kopfstütze sind in der auswählbaren Akzentfarbe des Stuhls gehalten, im Fall unseres Testmusters hatten wir uns für Lila entschieden. Das Lila ist eher etwas dunkler und wirkt so dennoch recht dezent. Natürlich verfügt auch der V Plus über die austauschbaren und individualisierten Patches an der Rückenlehne.
Das Fußkreuz, der Schutz der Gasdruckfeder, die Armlehnen und auch die Rückseite des Stuhls sind aus einem mattschwarzen Kunststoff gefertigt. Die Polsterung der Armlehnen besteht aus einem schwarzen Stoff, passend zu dem schwarzen Stoff des Stuhls. Die erwähnten Akzentbereiche der gepolsterten Flächen sind entsprechend mit einem lilafarbenen Stoff gestaltet.
Montage:
Die Montage des Backforce V Plus wird in der beiliegenden Anleitung mit vielen Abbildungen erläutert. Ein Video der Montage, wie beim One, ist bislang noch nicht verfügbar. Allerdings reicht die beiliegende Anleitung auch völlig aus. Viele Fehler kann man eigentlich auch nicht machen, da die meisten Komponenten nur in einer Ausrichtung montiert werden können und auch die Schrauben leicht eindeutig zugeordnet werden können.
Im ersten Schritt wird die Sitzmechanik von hinten in die Schiene unterhalb der Sitzfläche geschoben, die Stelle an der die Schienen am nächsten zur Kante liegen stellt dabei die Rückseite dar. Am Hebel der Sitzflächenverschiebung findet sich ein kleines Sicherungselement. Dies zieht man heraus, bricht die Lasche ab und setzt es an der Rückseite der Schiene als Anschlag ein (mit dem schlanken Ende nach unten). Nun kann man die Rückenlehne mit der Sitzfläche verschrauben, hierzu kann man das Rückenelement passgenau auf die Abbildung auf den Karton legen, schon hat man eine Montagehilfe. Nachdem man die Bowdenzüge der Lordosenstützenmechanik in die Kabelführungen geclipst hat, kann man nun die Armlehnen anschrauben, hierbei sollte man auf die korrekte Ausrichtung achten. Jetzt kann auch das Einstellelement der Lordosenstütze verschraubt werden. Nicht wundern, die Schrauben sind hierfür und auch für die Armlehnen recht lang.
Als Nächstes werden die Rollen in das Fußkreuz gesteckt, was überraschend leichtgängig möglich ist. Nun kann man noch die Gasdruckfeder einsetzen und den Schutz anbringen. Hier nicht vergessen, die schützende Papphülse von der Gasdruckfeder zu entfernen. Jetzt kann man das vormontierte Sitzelement auf die Feder aufsetzen und durch Drücken sicherstellen, dass diese vollständig in die Aufnahme rutscht. Jetzt muss noch die Kopfstütze verschraubt werden. Hier muss man darauf achten, dass die beiden Kunststoffrückseiten passgenau ineinander rutschen, nur dann lässt sich die Kopfstütze weit genug zum Verschrauben eindrücken. Abschließend kann man dann die Polster auf die Armlehnen aufsetzen und festdrücken.