ASUS ROG Pelta – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Wie man es von einer Marke, wie ASUS ROG erwartet, ist das Pelta durchweg hochqualitativ verarbeitet. Durch ein flexibles Gewebe am Kopfband kann es sich an unterschiedliche Kopfgrößen anpassen und benötigt so keine Größenverstellung. Kopfband und die Polsterung der Ohrmuscheln sind in Schwarz gehalten, das Gehäuse der Ohrmuscheln in Anthrazit. Oben auf dem Kopfband findet sich ein „Republic of Gamers“-Schriftzug, der hochglänzend auf mattem Untergrund ausgeführt ist. Gefertigt sind die Ohrmuscheln aus Kunststoff mit sehr hochwertiger Haptik, die Polsterung der Ohrmuscheln besteht aus einem sehr feinen Stoff mit einer weichen, aber formstabilen Polsterung. Auch das Kopfband ist mit diesem Material gepolstert. Das Mikrofon besitzt einen sehr flexiblen Arm und kann vorne an der linken Ohrmuschel angesteckt werden. Hier finden sich rückseitig auch die Bedienelemente und nach unten ausgerichtet ein USB-C-Anschluss. Das mitgelieferte USB-Kabel (Typ C auf Typ A) besitzt eine Nylonummantelung und ist sehr flexibel, ideal als Ladekabel, aber auch für die direkte Benutzung. Auch das Mikrofon ist flexibel anpassbar und verfügt über einen Stoffüberzug als Pop-Schutz.

    Auf dem Gehäuse der Ohrmuscheln findet sich zudem jeweils ein ARGB-Element in Form des ROG-Logos. Dieses kleine optische Detail verleiht dem Headset die typische ROG-Optik

    Ergonomie:

    Das ASUS ROG Pelta bietet ein durchweg angenehmes Tragegefühl. Es sitzt fest auf dem Kopf, ohne dabei zu drücken, und rutscht auch nicht, wenn man diesen nach vorne neigt. Dank der weich gepolsterten Ohrmuscheln verteilt sich der Anpressdruck gleichmäßig und es entsteht kein unangenehmes Druckgefühl an den Ohren. Durch die Größe der Ohrmuscheln schließen diese um die Ohren herum gut ab, sodass ein guter Geräuschabschluss zur Umgebung erreicht wird. Durch den Stoffbezug der Ohrmuscheln kommt es dabei aber nicht zum Schwitzen.

    Auch in Verbindung mit einer Brille gibt es keine unangenehmen Druckstellen und auch kein Verschieben der Brille, wenn man den Kopf bewegt. Kopfbewegungen werden nur äußerst minimal auf die Brille übertragen, am ehesten dann, wenn man den Kopf stark nach vorne neigt. Die Größenverstellung ist sehr großzügig ausgeführt. Mit einem Kopfumfang von 60 cm liegt man hierbei noch nicht direkt an der Obergrenze. In der Grundkonfiguration ist das verstellbare Kopfband für die maximale Größe ausgerichtet. Jedoch kann man es links und rechts einmal umklicken und so enger stellen. Hat man einen besonders großen Kopf kann man das Kopfband auch entfernen und direkt den gepolsterten Bügel nutzen.

    Anschluss und Bedienung:

    Das Headset kann drahtlos über den SpeedNova-Wireless-Empfänger, via Bluetooth  oder via USB-C-Kabel verbunden werden. Für den Gaming-Einsatz empfiehlt sich aufgrund der geringeren Latenzen die Anbindung via latenzarmen SpeedNova-Wireless. Das Aufladen erfolgt auch via USB-C-Kabel. Der USB-Dongle des Headsets besitzt direkt einen USB-C-Anschluss, ein Adapter auf USB Typ-A wird aber mitgeliefert.

    An der linken Ohrmuschel befinden sich alle Bedienelemente. Ein Schiebeschalter zur Auswahl des Betriebsmodus und zum Ein-/Ausschalten, eine Verbindungstaste, ein Rad zur Lautstärkeregelung und zuoberst die Mikrofon-Mute-Taste. Alle Bedienelemente sind auch im Betrieb leicht zu erreichen und einfach ertastbar.

    Software:

    Die Konfiguration des ASUS ROG Pelta erfolgt auf zwei Arten. Entweder über Armoury Crate als Allround-Software für alle Asus-Produkte oder die separat verfügbare Software Armoury Crate Gear in der Pelta-Edition. Letztere ist auf das Headset fokussiert und ist sicherlich für all diejenigen interessant, die nicht auf eine vollständige Ausstattung mit ROG-Hardware setzen.

    Nach der Auswahl der Anbindungsart hat man direkt die volle Übersicht über die Software und befindet sich direkt im Audio-Tab. Hier kann man den Equalizer, Bassverstärkung, Stimmklarheit und einen Kompressor anpassen, darüber hinaus kann man virtuellen Surround Sound und Nachhall ein-/ausschalten. Die Anpassungen können individuell erfolgen, man kann aber auch auf diverse Presets zurückgreifen. Im zweiten Tab findet man die Optionen für das Mikrofon, dazu zählt eine Rauschsperre, die Option perfekte Stimme und eine Echounterdrückung.

    Bei den allgemeinen Optionen lassen sich die Lautstärkepegel anpassen, Bitrate und Frequenz auswählen sowie die Sprache der Sprachansage ändern. Für die Beleuchtung kann man zwischen statischem und pulsierendem Licht sowie einem Stroboskop- oder Farbwechseleffekt wählen. Natürlich kann man auch auswählen, wann die Warnung vor einem niedrigen Ladezustand des Akkus erfolgt und wann das Headset in den Energiesparmodus wechselt. Zu guter Letzt kann über die Software auch ein Firmwareupdate durchgeführt werden.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.