Mortal Kombat 2 – Annihilation (1997) – Filmkritik

    Es gibt ja einige Verfilmungen von Videospielen, die von Kritikern wie Fans gleichermaßen zerrissen wurden.
    Man denke an Super Mario Bros. aus dem Jahre 1993, Street Fighter – Die entscheidende Schlacht aus dem 1994, und auch einige Machwerke von Uwe Boll, der – wie wir alle wissen – eine gewisse Zeit lang gefühlt jedes halbwegs erfolgreiche Videogame-Franchise in einen Film verwurstet hatte. Aber, trotz dass die Filme nüchtern betrachtet teilweise wirklich schlecht waren, musste man ihnen zugestehen, dass sie meistens unterhalten haben. Mancher würde sagen: wenn man betrunken ist. Oder auf Drogen. Oder im Koma.
    Wie es nun einmal so ist, sollte Hollywood auch in der Spieleserie Mortal Kombat – die vor kurzem mit dem wohl schnellstmöglich von der BPjM indiziert werdenden Mortal Kombat X ihre Fortsetzung fand – eine lukrative Cashcow sehen. Zumindest so lukrativ, dass man sie zu einem Film verarbeiten könnte, was 1995 mit der Veröffentlichung von Mortal Kombat auch geschah (unsere Filmkritik dazu könnt ihr hier nachlesen).
    Und man musste zugeben: die Verfilmung eines der brutalsten Videospiele der damaligen Zeit machte Spaß.
    Soviel Spaß, dass man sich den Film sogar ein zweites oder drittes Mal anschauen konnte. Man hatte mit Christopher Lambert einen Schauspieler mit absoluten Coolness-Faktor, der durch seine Rolle in dem Film Highlander – Es kann nur einen geben ein absoluter Star wurde.
    Aber auch die Nebenrollen konnten sich sehen lassen. Cary-Hiroyuki Tagawa als böser Zauberer Shang-Tsung; Linden Ashby als Johnny Cage…und so weiter. Man erinnere sich, indem man das folgende Bild betrachtet:

    Die Darsteller aus der ersten Verfilmung von Mortal Kombat
    Die Darsteller aus der ersten Verfilmung von Mortal Kombat

    Aber wir alle wissen: wenn Hollywood mal Blut geleckt hat, dann wird ein potenzieller Hit ausgeschlachtet und fortgesetzt. In vielen Fällen funktioniert dies auch, nur bei dem folgenden Film hatten sich alle geschnitten. Der Film hat zwar seine Produktionskosten wieder reingeholt, soviel vorweg…aber wenn man sich den Film ansieht, stellt man sich unweigerlich die Frage, ob die Drehbuchautoren die Spiele überhaupt kennen oder einfach nur zuviel Buchstabensuppe gefuttert und diese anschließend ins Drehbuch erbrochen haben.

    Vorhang auf für eine Review einer der schlechtesten Verfilmungen aller Zeiten!

    ACHTUNG:

    Aufgrund des Alters dieses Filmes verwenden wir zur näheren Erläuterung Spoiler. Solltet ihr den Film noch nicht gesehen haben, ihn euch aber antun und das spoilerfrei tun wollt, dann solltet ihr nicht weiterlesen.

    Story

    Nach dem Sieg von Liu Kang (immer noch gespielt von Robin Shou) über Shang Tsung und der anschließenden Siegesfeier am Tempel des Lichts tauchte Shao Kahn wie aus dem Nichts auf und verkündete, dass die Seelen der erbärmlichen Schwächlinge ihm gehören. So endete Teil 1 und Teil 2 beginnt nahtlos an dieser Stelle. Nur mit einem Unterschied: Raiden ist nicht mehr Raiden, Cage nicht mehr Cage und Sonya? Nicht mehr Sonya. Also doch, laut Drehbuch sind sie es, und sie werden auch so genannt.
    Aber die Darsteller, die wir im ersten Film noch gern gewonnen hatten, standen für den zweiten Teil nicht mehr zur Verfügung.
    Entweder, sie wurden gar nicht erst gefragt – wohl weil man wusste, dass die getrocknete Buchstabensuppe in Kotzform auf dem Drehbuch keinen Sinn ergab – oder die Darsteller wollten einfach nicht mitmachen, weil das Drehbuch so unfassbar schlecht war. Wie auch immer: kein Christopher Lambert, kein Linden Ashby und keine Bridgette Wilson.
    Dafür Darsteller, von denen man davor und danach kaum was gehört hatte…mit Ausnahme von James Remar, der ursprünglich die Rolle des Corporal Hicks in James Cameron’s Meisterwerk Aliens – Die Rückkehr spielen sollte. Betonung liegt auf „sollte“, weil er kurz nach Beginn der Dreharbeiten wegen Differenzen mit Cameron ausgetauscht wurde. In Mortal Kombat 2 – Annihilation sollte an ihn die Rolle des Donnergottes Lord Raiden gehen, und…nein. Er konnte Christopher Lambert vom Charisma her auf keinen Fall das Wasser reichen. Während Lambert als Raiden cool rüberkam, versucht Remar auf Teufel komm raus, das Gleiche zu schaffen, versagt aber auf ganzer Linie.

    Die Hauptdarsteller der zweiten Verfilmung von Mortal Kombat Quelle: Mortal Kombat 2 Bluray
    Die Hauptdarsteller der zweiten Verfilmung von Mortal Kombat
    Quelle: Mortal Kombat 2 Bluray

    Und gemeinsam mit allen anderen Darstellern beginnt der Film schon quälend, weil man sich als Zuschauer sofort fragt: wo ist der Sinn? Wieso musste Johnny Cage direkt am Anfang des Filmes sterben, während er in Teil I noch beinahe mühelos Scorpion besiegen konnte?

    Johnny Cage Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Johnny Cage
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Dargestellt wurde Johnny Cage von Schauspieler Chris Conrad, den man – wenn man sich überhaupt an diesen Film erinnert – am ehesten aus dem Film Karate Kid IV – Die nächste Generation kennen könnte.
    Da sein Charakter direkt zu Beginn des Filmes stirbt, hielten sich seine schauspielerischen Leistungen in Grenzen (der Genickbruch hörte sich aber vorzüglich an…leider ohne den dunklen Kommentar Fatality)
    Sonya Blade – diesmal gespielt von der Schweizer Schauspielerin Sandra Hess – ist über den Verlust ihres Freundes untröstlich und zweifelt an sich selbst.

    Sonya Blade Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Sonya Blade
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Wie Sonya es geschafft hat, von dem „schicken Outfit“ (Kommentar von Johnny Cage) am Ende des ersten Teiles ein langweiliges Top/Pants-Gespann anzuziehen, während Shao Kahn mit seinem Gefolge die Erde erobert hat, wird übrigens nicht erwähnt.
    Gemeinsam mit ihnen sind aber zwei Charaktere, deren Gesichter wir sofort erkennen. Unser Held Liu Kang und Prinzessin Kitana, beide wieder gespielt von Robin Shou respektive Talisa Soto. Und falls Fragen aufkommen: jawohl, die beiden sind auch im zweiten Teil charismalose Darsteller, wobei Shou wenigstens in den Kampfsequenzen punkten kann, während Soto wohl als Eyecandy dienen sollte. Aber, wie schon in Teil I damit beinahe katastrophal gescheitert ist. Um es mit den Worten von Johnny Cage zu sagen: „Die Braut ist 10.000 Jahre alt!“
    Ihre Darstellerin zwar nicht, aber ihr Charisma, welches sie in Mortal Kombat 2 – Annihilation zum Besten gibt, lässt die Frage im Raum stehen, ob sie nicht vielleicht sogar noch ein paar Jahre älter ist.

    Aber, wo Licht ist, ist auch Schatten. Zwar will man sich zwingen, den Film sofort auszuschalten und die Bluray in die Tonne zu treten, aber man denkt sich: vielleicht sind ja die Bösewichte ein Grund, den Film zu schauen?
    Und, man ahnt es schon: auch die Bösewichte können den Film einfach nicht retten:

    Man hat eine interessante Riege an Charakteren, die sicherlich in einem Spiel – wie es die Quelle des Filmes nun einmal ist – durchaus für Abwechslung sorgt. Hier bei unserem Film, durch den wir uns gerade quälen, wäre weniger aber oft mehr. Was im ersten Film mit wenigen Charakteren wunderbar funktioniert hatte (Liu Kang, Johnny Cage, Sonja Blade, Kano, Kitana, Sub Zero, Scorpion, Shang Tsung, Goro, Reptile und Raiden, folglich 11 Charaktere) wurde nun aufgebläht ins Unendliche, indem man 5 Helden gegen eine Übermacht gestellt hatte. Nicht vergessen bei den Bösewichtern darf man natürlich die Hauptbösewichte, Shao Kahn und Shinnok.

    Shinnok und Shao Kahn Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Shinnok und Shao Kahn
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Und hier beginnt schon das Ärgernis. Man fragt sich wirklich, ob die Spiele überhaupt gespielt wurden oder das Drehbuch im Drogenwahn verfasst wurden. Shinnok ist also der Vater von Shao Kahn und – wie sich im weiteren Verlauf der Story herausstellen sollte – ebenso von Lord Raiden?! Kahn und Raiden sollen also Brüder sein? Und Shinnok – Mitglied im sogenannten Rat der Götter – ist das Mastermind hinter der Eroberung des Planeten Erde?
    Wir erinnern uns: in der ersten Verfilmung erfuhren wir, dass der von Liu Kang gewonnene Wettkampf der Zehnte gewesen sei. Hätten die Menschen diesen verloren, wäre die Eroberung der Erde rechtens gewesen. Shinnok wiedersetzte sich also den Regeln des Kombats.

    Did you know?
    Schon gewusst?

    Die Rolle des Shinnok wurde von dem deutschen Schauspieler Reiner Schöne gespielt, der jüngeren Generationen wohl am ehesten in der Rolle des Senators Bean in Michael „Bully“ Herbig’s Parodie Traumschiff Surprise – Periode 1 bekannt sein dürfte.

    Aber die Qual sollte gerade erst beginnen. Während die erste Verfilmung sich noch auf das essenzielle – nämlich den Kampf – konzentriert hatte und die Story beinahe nebensächlich – aber trotz allem gut erzählt – war, sollte sich die zweite Verfilmung in einer verwirrenden Story wiederfinden, die von Fans der Spiele wie Kritikern gleichermaßen verachtet wird. Man versucht verzweifelt, einen roten Faden zu finden und die Beweggründe der Charaktere herauszufinden. Aber man schafft es nicht.
    Kitana ist laut Drehbuch die Tochter von Sindel; Shinnok der Vater von Kahn und Raiden; Liu Kang versucht, den nächsten Kampf, dem er sich stellen muss, zu gewinnen, indem er sich von Nightwolf Tips geben lässt, wie er seine animalische Seite in sich entdeckt (Animality, anyone?) ; der Rat der Götter nimmt Raiden seine göttlichen Fähigkeiten ab (was im gleichzeitig einen neuen Haarschnitt verschafft…was zur…? ).
    Man sieht also: der Film entwickelt zu keiner Sekunde einen roten Faden, und das liegt nicht nur an der deutschen Synchronisation. Auch im Originalton ist der Film verwirrend und schafft es nicht zu fesseln.
    Man könnte nun natürlich sagen, dass ein Film von seinen Darstellern getragen wird; und hier hat man schon den nächsten Part, der diesen Film so ärgerlich macht: Die Darsteller sind allesamt blass und ohne Charisma.
    Einzig Reiner Schöne schafft es, seiner Rolle so etwas wie Farbe zu verpassen. Aber bei so viel schlechter Schauspielleistung, die ihn umgibt, konnte auch er nichts reißen.
    Brian Thompson – dessen Gesicht man noch am ehesten aus dem Film The Terminator kennt, wo er eine kleine Nebenrolle als Punk am Anfang des Filmes spielt – füllt die Rolle, die ihm mit Shao Kahn zugesprochen wurde, nicht aus. Man könnte höchstens argumentieren, dass er die Maske am besten gleich wieder aufzieht; nur dann ist sein Geschwafel nämlich erträglich.
    Auch die restlichen Darsteller sind – wie weiter oben aufgeführt – höchstens Futter für die Fische, und man wünscht sich, dass Smoke endlich seine ganzen Bomben fallen lässt, um den Planeten einfach in die Luft zu sprengen und man endlich seine Ruhe hat. Aber es passiert nicht. Smoke wird von Liu Kang mit Hilfe von Sub-Zero erledigt. Moment? War da nicht was? So zum Stichwort Kontinuität?

    Sub-Zero Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Sub-Zero
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Richtig, im ersten Film hat Liu Kang seinen Gegner Sub-Zero doch besiegt; wie kann er jetzt wieder da sein? Aufgepasst: der Sub-Zero ohne Maske ist der Bruder von Sub-Zero mit der Maske! Und der maskenlose Sub-Zero ist einer der Good Guys.
    Ein Geniestreich, könnte man meinen und den Drehbuchschreiber mit einem Fatality erlegen. Aber: der Drehbuchschreiber hat die Spiele vielleicht doch gespielt, weil sie – laut Story der Spiele – tatsächlich miteinander verwandt waren. Eine etwas nähere Erklärung wäre zwar schön gewesen, aber selbst diese hätte den Film nicht gerettet.
    Auch Jax und Sonya – ersterer natürlich mit seinen metallischen Armen, oder wie sie im Film genannt werden, bionische Kraftverstärker – retten den Film nicht. Auch wenn Sonya-Darstellerin Sandra Hess ganz niedlich anzusehen ist und Jax-Darsteller Lynn Red Williams (bekannt als Teilnehmer der amerikanischen Show American Gladiators) mit seinen Kommentaren die düstere Stimmung mit lockeren Sprüchen aufzulockern versucht, will zu keiner Sekunde Spannung aufkommen. Und düster wird es einem höchstens beim dem Gedanken, mit diesem Film Zeit verschwendet zu haben.

    Die Kampfszenen

    Wer bis hierhin gelesen hat, der wird sich sicher fragen: hat der Film überhaupt gute Seiten?
    Wie man erwarten konnte – wenigstens daran haben sich die Filmemacher gehalten – beinhaltet ein Film über ein Kampfspiel auch Kampfszenen.
    Und, auch wenn man es ungern zugeben will: die Kampfsequenzen des Filmes machen tatsächlich Spaß. Natürlich liegt der Hauptfokus auf Liu Kang, der – aufgrund der Martial-Arts-Erfahrung seines Darstellers und der Wichtigkeit seiner Rolle – wieder die meisten Kämpfe bestreiten darf. Hier kann Robin Shou seine Stärken ausspielen, während er in der sich anbahnenden Lovestory mit Kitana einfach gnadenlos versagt, weil er eine schauspielerische Gurke ist. Und, wo wir wieder beim Drehbuch wären: die Frau ist 10.000 Jahre alt!

    Still a better lovestory...no, forget it! Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Still a better lovestory…no, forget it!
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Selbst Raiden darf mal kämpfen, auch wenn man sich fragt, ob ein Donnergott wirklich Capoeira als Kampfstil verwenden würde. Ach, stimmt: er wurde ja seiner göttlichen Fähigkeiten beraubt.

    Die Effekte

    Frage: Wir haben die 1990er, wir haben ein höheres Budget als der erste Film. Was machen wir damit?
    Antwort: Lasst uns ein riesen CGI-Vieh bauen, welches überhaupt keinen Sinn für die Story ergibt, aber unser ganzes Budget verbrät und kein Geld mehr für ein gescheites Drehbuch übrig bleibt! Achja: und wir wollen Animalities! Und kleine Drachen als Tätowierungen, die nach dem Tod ihres Trägers davonfliegen und im Nichts verschwinden!

    So in etwa muss die Planung für diesen Film ausgesehen haben. Die Effekte sind – für einen so alten Film – ansehnlich, aber man fragt sich tatsächlich, ob das riesen CGI-Vieh, welches Sonya beinahe zum Frühstück verhaspelt hatte, wirklich sein musste und das Geld an anderer Stelle – zum Beispiel bei einem Hauptdarsteller mit Charisma – nicht besser aufgehoben gewesen wäre.

    Welchen Sinn diese Kreatur hatte, wird wohl nie geklärt werden Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)
    Welchen Sinn diese Kreatur hatte, wird wohl nie geklärt werden
    Quelle: Mortal Kombat 2 (Bluray)

    Kriegen wir Fatalities?

    Wer die Spielereihe Mortal Kombat kennt, der wird sicher wissen, dass diese Spiele unter anderem einen schlechten Ruf genießen, weil sie übertriebene Gewalt dargestellt hatten und das Ende des Kampfes in der Regel daraus bestand, den Kontrahenten grausam zu töten (mehr dazu in unserem Zensur-Artikel aus dem Jahre 2014, zu finden hier).
    Und bis auf eine Kussattacke seitens Sonyas gegen Cyrax und den Ansätzen von Animalities am Ende, als Liu Kang und Shao Kahn sich in Drachen verwandeln hält sich die Brutalität in Grenzen. Wieso der Film am Ende in Deutschland eine Ab18-Freigabe bekam, während der Vorgänger mit einem 16er-Siegel durchgekommen ist, ist ziemlich fragwürdig; möglicherweise wollte man die Jugend auch einfach vor einem mehr als dummen Film schützen, nach dessen Genuß man erstmal sein Gehirn wieder runterfahren muss.

    Fazit

    SaHKuSelten war eine Verfilmung eines Videospieles so misslungen wie diese. Die Story wurde – man kann einfach nichts anderes vermuten – im Drogenrausch geschrieben und keiner der Darsteller wusste so recht, wieso er jetzt hier ist. Dass alleine Christopher Lambert gefehlt hat, merkt man dem Film einfach an. Mit seiner Interpretation von Lord Raiden in der ersten
    Verfilmung konnte man absolut leben; und ich denke, dass Mortal Kombat 2 – Annihilation mit ihm als Hauptdarsteller sicherlich gepunket hätte. So muss man einfach sagen, dass dieser Film mit Sicherheit eine der schlechtesten, wenn nicht gar DIE schlechteste Videospiel-Verfilmung aller Zeiten ist. Selbst die Machwerke von Uwe Boll – dessen Verfilmungen von Videogame-Franchises ich meistens nur sehr widerwillig genieße – erscheinen im Vergleich zu Mortal Kombat 2 – Annihilation wie Meisterwerke aus der Traumfabrik Hollywoods.
    Was mit Sicherheit ein Grund ist, wieso sich ein dritter Mortal Kombat Film seit Jahren in der Development Hell befindet und da auch mit Sicherheit nicht so schnell rauskommt.
    Wer also gedacht hatte, dass die Verfilmung von Super Mario Bros. aus dem Jahre 1993 schon ein Tiefpunkt in Sachen Verfilmung von Videospielen gewesen sei, der sei gewarnt: mit Mortal Kombat 2 – Annihilation hält er ein Machwerk in seinen Händen, welches er am besten direkt ins Kaufregal zurückstellt.