Die Unfassbaren – Filmkritik

    Illusionen und Tricks, das sind wohl Gedanken die einem einfallen, wenn man an Zauberer und Magier aus unserer Zeit denkt. Heute sind die wirklichen Magier Entertainer und benutzen Illusionen, um das Publikum zu verzaubern, zu begeistern und nicht zuletzt zu unterhalten. Doch kann die Illusion auch für etwas anderes benutzt werden?

    In Die Unfassbaren geht es genau darum. Vier junge Talente, die auf ihre eigene Art mit Illusionen ihr Geld verdienen. Vier junge Menschen, die scheinbar nichts mit einander zu tun haben, bis jeder von ihnen eines Tages eine misteröse Einladung erhält und sie alle zusammenkommen.
    Ein Jahr später haben sie es als Magiergruppe „The 4 Horsemen“ auf die ganz großen Bühnen der Welt geschafft. So auch in Las Vegas. In einer Show teleportieren sie in ihrer finalen Performance einen Zuschauer nach Paris und rauben mit ihm eine Bank aus, und das in nur 3 Minuten. Daraufhin schaltet sich das FBI und Interpol ein, und ein Katz-und-Maus-Spiel mit vielen Illusionen, Tricks und Verwirrung beginnt.

    Die Unfassbaren - The 4
    The 4 Horsemen

    Regisseur Louis Leterrier, bekannt für Actionhits, wie The Transporter, geht mit Die Unfassbaren einen etwas anderen Weg. Mit großen Tricks und Effekten aus der Welt der Illusionen wird hier gearbeitet und verzaubert.
    Mit einem Staraufgebot, das sich sehen lässt, haben wir auch alt bekannte Gesichter in diesem Film. Beispielsweise ist der Tough-Guy Woody Harrelson (The Hunger Games, Zombieland) mit von der Partie und ist eines der vier Talente der 4 Horsemen.  Die anderen 3 der Horseman werden von Jesse Eisenberg, Isla Fisher und Dave Franco verkörpert. Doch es sind nicht nur junge Schauspieler am Start. Auch Morgan Freeman und Michael Caine sind mit dabei und stehen sich als Rivalen gegenüber.
    Mit Mélanie Laurent als Interpol Agentin, die mit dem zuständigen FBI-Agenten, der von Mark Ruffalo gespielt wird, zusammenarbeitet, kommt sowohl gute  Abwechslung als auch Situationskomik mit ins Spiel.

    Die Unfassbaren - FBI
    Mark Ruffalo als FBI-Agent

    Die Auseinandersetzung mit Magie und Realität wird in diesem Film in vielen Szenen und Ausführungen behandelt. Sei es zwischen den Rivalen Thaddeus Bradley (Morgan Freeman) und Arthur Tressler (Michael Caine) oder zwischen Kollegen, wie Alma Dray (Mélanie Laurent) und Dylan Rhodes (Mark Ruffalo). Magie und Illusionen sind ein wichtiger Teil des Filmes.
    Doch Illusionen sind nicht nur Inhalt, sondern auch Mittel des Films, um den Zuschauer zu verwirren und falsche Tatsachen glauben zu lassen. So bleibt es bis zum Schluss spannend was es mit „The Eye“ auf sich hat und wer dahinter steckt.
    Doch nicht nur Illusionen und Zaubertricks dominieren den Film. Eine Portion Action und Situationskomik sind auch dabei und sorgen für den ein oder anderen Lacher. Mit dieser Kombinationen ist der Film ein interessanter und sehr unterhaltsamer Streifen, der für Abwechslung sorgt.

    Die Unfassbaren - Morgan Freeman
    Mark Ruffalo und Morgan Freeman

    Fazit

    Die Unfassbaren ist ein Film der mit einfachen Tricks für große Verwirrung und Illusionen sorgt. Er verzaubert den Zuschauer und nimmt ihn mit auf die Suche nach The Eye. Mit viel Witz und Action wird man auf dieser Suche gut unterhalten und fragt sich bis zum Schluss was nun möglich ist und was nicht. Mit jungen und alten bekannten Schauspielern bietet der Film auch ein gutes Staraufgebot, und ist schauspielerisch gut vertreten. Bleibt nur noch zu sagen: lasst Euch verzaubern.

    Film- und Computerspielbegeisterter, der mit MediaField anfing und damit nun hier im Bereich für Spiele- und Filmtrailer gelandet ist.