The Gambler – Blu-ray-Review

    Der herausragende Literaturprofessor Jim Bennett (Mark Wahlberg) führt ein Doppelleben als äußerst  risikofreudiger Zocker und durch seine Spielsucht wird er immer weiter in die Enge getrieben. Nicht nur bei seiner Mutter Roberta (Jessica  Lange) hat er Schulden, auch dem skrupellosen Gangster Neville (Michael Kenneth  Williams) und Lee (Alvin Ing), Inhaber des illegalen Glückspielrings, muss er  geliehenes und verspieltes Schwarzgeld zurückzahlen. Seine Sucht und sein Stolz treiben ihn immer weiter in die gefährliche Unterwelt von Los Angeles, sodass Bennett schlussendlich nicht nur sich selbst, sondern auch drei seiner Studenten in Gefahr bringt. Jim bleibt nur noch ein Ausweg: Er spielt um sein eigenes Leben…

    The Gambler 1

    In seiner Rolle als spielsüchtiger intelligenter junger Mann, kann Mark Wahlberg vollends aufgehen. Er zeigt, dass er auch ernste Rollen ohne Probleme spielen kann und dabei überzeugen kann. Die Geschichte ist mitreißend geschrieben und Dank der Schauspieler fühlt man mit den einzelnen Charakteren mit. Man muss hierbei aber betonen, dass der Film nicht mit dem Original aus dem Jahr 1974 mithalten kann. Wenn ihr ein bisschen Abstand von dem Klassiker nehmt und die Neuauflage als eigenständigen Film betrachtet, werdet ihr trotzdem eine Menge Spaß mit dem Streifen haben.

    The Gambler 2

    Die Blu-ray enthält folgendes Bonusmaterial: Mr. Self Destruct: Hinter den Kulissen von „The Gambler“, Dunkelheit vor der Dämmerung: Der Abstieg des Gamblers, Das Blatt wendet sich: Adaptionen, In der Stadt: Drehorte, Kostüme der Schauspieler: Das Design der Kostüme und Entfernte/Erweiterte Szenen. Die Featurettes sind äußerst informativ und dürften jedem Filmfan einen netten Einblick in die Entstehung des Filmes liefern. Der Ton liegt auf Deutsch und auf Englisch als 5.1 Surround Dolby Digital vor und ist gut abgemischt. Das Bild ist klar und zeigt selbst in dunkleren Sequenzen kaum Schwächen.

    Fazit

    The Gambler kann als eigenständiger Film überzeugen und er zeigt Mark Wahlberg endlich mal wieder in einer ernsten Rolle. Falls ihr euch für die Thematik erwärmen könnt und keinen Blockbuster erwartet, werdet ihr euren Spaß mit dem Film haben. Die technische Umsetzung ist einwandfrei und das umfangreiche Bonusmaterial ist äußerst informativ.