Extremis – ein Projekt, das im Jahre 1999 ins Leben gerufen wurde und eigentlich gutes bewirken sollte, ist schief gegangen. Doch dadurch haben sich für die Forscher neue Wege entwickelt um eine Waffe zu erforschen, die weit über das übliche hinausgeht. Durch die DNA-Veränderung werden nämlich Zellen umgeschrieben um gezielt zu erhitzen.
Iron Man neu?
Was dies mit Iron Man zu tun hat? Tja, in einer Rückblende sehen wir die Ereignisse auf der Forschungsstation und natürlich wird die Welt gerade von Terroristen mit Extremis bedroht. Der neue Iron Man geht dabei mit all seinen verschiedenen Rüstungen und mit dem Iron Patriot in den Kampf gegen die Feinde.
Doch dabei hat sich Tony Stark scheinbar mit den falschen angelegt. Indem er seinen neuen Erzfeind Mandarin bedroht, greift dieser nämlich die Festung an, in der sich Starks Iron Man Anzüge befinden und zerstört diese auch noch. Doch damit beginnt der Film erst und Robert Downey Jr. Zeigt zu welchem großartigen Charakterdarsteller er werden kann, wenn es das Skript erlaubt.
Hierbei wird Tony nämlich vom Jäger zum Gejagten und muss sich zuerst einmal vor seinen Feinden verstecken, seine Kräfte regenerieren und – was ihm noch viel schwerer fällt – anderen als sich selbst vertrauen. Wie genau dies passiert und welche Geheimnisse hinter dem Mandarin stecken, erzählen wir natürlich nicht. Nur so viel – Tony hat sich seinen Feind selbst erschaffen.
Technik
Vollends gelungen – so kann die Einbindung der Spezialeffekte in die Landschaft und die Actionsequenzen bezeichnet werden. Nie wird der Zuseher von unglaubwürdigen Effekten gestört, da sich die Sequenzen einfach toll in den Film einfügen. Wenn Iron Man fliegt, dann wird dies physikalisch korrekt dargestellt und nicht einfach ein Mann in die Luft geworfen.
Ebenso verhält es sich mit dem Sound. Unaufdringliche Hintergrundgeräusche und Musik sowie kräftige Effekte schaffen es, den Zuseher noch tiefer in den Film eintauchen zu lassen. Vor allem der 5.1 Sound kommt gleichmäßig aus den Boxen und der Subwoofer hat ebenfalls einiges zu tun.
Extras
Nicht nur der Film an sich ist interessant, sondern auch die Extras, die ca. eine Stunde ausmachen. Hier können wir unter anderem entfallene und erweiterte Szenen begutachten, welche vor allem Ben Kingsley´s Improvisationstalent in den Vordergrund stellen und wirklich witzig aufbereitet wurden.
Auch die Entstehung des Angriffs auf die Air-Force-One ist besonders durch die echten Fallschirmsprungszenen sehenswert. Hinter die Kulissen kann ebenfalls geschaut werden. Hierbei dürfen wir die Special-Effects begutachten. Verpatzte Szenen sind natürlich auch noch vorhanden.
Fazit
Iron Man wird im neuesten Teil zwar nicht neu erfunden, doch Tony Stark wird um einiges glaubwürdiger gemacht. Vor allem der Zwiespalt zwischen dem Menschen Tony und der Maschine Iron Man drängt – je weiter der Film voranschreitet – immer mehr in den Vordergrund. Dass dabei die Action nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst.