Mit dem neuen Core Gaming Line-Up will SpeedLink seine Produkte unter die Spieler bringen. Das erste Modell Methron 2.1 Subwoofer System haben wir uns bereits angeschaut (zum Test). Heute ist die Einsteiger-Maus LEDOS Gaming Mouse an der Reihe.
Bevor wir aber zum eigentlichen Test kommen, gibt es hier noch einmal die Technischen Daten:
[tabgroup][tab title=“Technische Daten„]Polling Rate: 125 bis 1.000 Hz
Anzahl Tasten: 5
Scroll-Rad: Ja
Beschleunigung: 68 ips
Sensor (DPI-Wert): LED (500 / 1.250 / 2.000 / 3.000)
DPI-Stufen: 4
Beleuchtung: Ja (rot)
Lift-Off-Distanz: 1,6 mm
Signalübertragung: Flexibles USB-Kabel mit widerstandsfähiger Ummantelung (1,8 m)
Rotlichtmilieu für kleines Geld
Wie die anderen Produkte der Reihe kommt die LEDOS Gaming Mouse mit dem schicken rot-schwarzen Design. Die Oberseite – bis auf das Maus-Rad und die DPI-Taste – ist in Rot gehalten, während die seitlichen Oberflächen in schwarz lackiert sind. Wird die Maus kurze Zeit nicht bewegt, leuchtet die Maus im 1-Sekunden-Takt rot auf. An den Seiten befinden Schlitze, die das Schwitzen und Abrutschen verhindern sollen, außerdem strahlt hier auch die rote Beleuchtung hin durch. Neben dem üblichen Maus-Rad kommt die LEDOS mit 5 Tasten daher – eine linke & rechte Maustaste, eine Sniper-, Doppelklick- und DPI-Stufen-Taste. Die DPI-Taste befindet sich wie bereits erwähnt auf der Oberseite, direkt unter dem Maus-Rad. Die Sniper-Taste – verlangsamt die eingestellte DPI auf 500, solange diese gedrückt ist – liegt auf der linken Seite, die Doppelklick-Taste – die wie der Name schon sagt, ein Doppelklick ausführt – sitzt auf der rechten Seite. Die LEDOS Gaming Mouse kostet ca. 20 €.
Bitte berühre mich
Die LEDOS liegt sehr angenehm in der Hand, aber sollte man die Sniper-Taste verwenden, muss die Hand schräg auf der Maus aufliegen damit man mit dem Daumen überhaupt hinkommt. Zwar bietet die Sniper-Taste eine coole Funktion, aber will man diese länger gedrückt halten, verkrampft sich die Hand durch das Zielen und das gleichzeitige Drücken der Taste. Bis man die sogenannte Doppelklick-Taste einmal mit dem Ringfinger gedrückt hat, hat man mit der linken Maustaste mindestens zweimal ein Doppelklick ausgeführt. Mit der DPI-Taste werden die DPI-Stufen durchgewechselt, da es zwar mit der Taste ein Vorwärts (500 -> 1.250 -> 2. 000 -> 3.000) gibt und kein Rückwärts (ein zweiter Knopf hätte Abhilfe geleistet), kann es in schnellen Gefechten passieren, dass wir den Überblick verlieren und einige Zeit brauchen (z.B. von 1.250 auf 500: 1.250 -> 2.000 -> 3.000 -> 500). Der LEDOS Gaming Mouse hätte es außerdem gut getan, zwei weitere Tasten an der linken Seite zu besitzen, einen Vorwärts- und Rückwärtsbutton, die das Arbeiten (vor allem in Browsern) erleichtert.
Aufgefallen ist uns noch, dass die linke & rechte Maustaste relativ laut sind (gegenüber der Logitech G400 gefühlt doppelt so laut) und einen starken Druckpunkt besitzen.
Links wie Rechts
Mit der LEDOS haben wir einige Stunden in Battlefield 4, Call of Duty: Ghosts und Assassin’s Creed IV: Black Flag, aber auch beim Arbeiten mit Excel, Word, Google Chrome und diversen Programmier-Tools verbracht. Dabei ist uns nie etwas Negatives zur Präzision aufgefallen. Aber gerade beim Spielen und Arbeiten fehlen die Zurück- und Vor-Knöpfe.
Erwähnt sollte noch, dass die LEDOS Gaming Mouse auch für Links-Händer konzipiert ist, aber dann allerdings die Sniper-Taste zu weit hinten liegt für den Ringerfinger und der Doppelklick-Button zu weit vorne liegt für den Daumen.
Fazit
Mit der LEDOS Gaming Mouse bekommt man für ca. 20 € eine günstige Alternative gegenüber den teuren High-End-Produkten. Dafür muss sie aber in der Bedienung und Ausstattung Abstriche machen. Dabei quäl ich mich vor allem in Browsern ohne Vor- und Zurück-Taste herum. Dafür trifft man auch im Vergleich zu teureren Produkten genauso gut in Spielen – vorausgesetzt man hat davor auch gut getroffen ;).
Vielen Dank zur Bereitstellung des Artikels geht an SpeedLink.