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Nun endlich können wir das Biest aus seinem Käfig befreien, und um uns die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC genauer im Detail anzuschauen. Ein Merkmal, welches einem sofort auffällt, sind die etwas kleiner gewordenen Axial-Lüfter, die bei der KFA2 GTX 1080 Ti EXOC „, zum Vergleich, die der KFA2 GTX 1080 EXOC waren noch 100mm im Durchmesser. Die Abdeckung der Lüfter ist natürlich wieder aus Aluminium gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Die Karte misst sehr schlanke 281 * 124,3 * 41,5mm und verfügt selbstverständlich wieder über eine Backplate. Die Backplate hat einige Öffnung um die entstehende Hitze, besser abzutransportieren zu können. Eine weitere Funktion der Backplate ist natürlich dafür zu sorgen, dass die Verwindungssteifigkeit erhöht wird und die Karte im verbauten Zustand, nicht anfängt durchzuhängen.
Der eigens kreierte Kühler aus dem Hause KFA2 verfügt über einen Kühlkörper aus Aluminium, der von mehreren sehr dicken Kupferheatpipes durchzogen ist, diese sind diesmal auch nicht extra vernickelt wurden. Unterstützt wird die Kühlung von zwei temperaturgesteuerte 90mm Lüftern. Unterhalb der 2x 90mm Axiallüfter sind pro Lüfter drei kleine SMD’s verbaut, um die Karte in einem schönen Rot erstrahlen zu lassen, auch die seitliche Abdeckung mit dem GeForce GTX Logo kann man aufleuchten lassen. In unserem Test, konnten wir bisher, leider das seitliche Logo nicht in der Farbe verändern, da die Funktion in der Software ausgegraut ist.
Wir sind ja schon ein wenig auf die Kühlung eingegangen, allerdings würden wir hier noch ein klein wenig mehr ins Detail gehen. Kurz gesagt verfügt die KFA2 GTX1080 Ti EXOC über zwei 90mm Axiallüfter, sehr dicke Kupferheatpipes, massives Metallchassis aus Aluminium und natürlich darf die Backplate nicht fehlen. Doch wie genau der Aufbau der Kühlung ist, werden wir euch nun ein wenig näher bringen.
Dann schrauben wir mal die Kühlerabdeckung ab und schauen uns die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC doch mal unter der Haube etwas genauer an, um zu sehen, wie man dieses Mal die Kühlung gelöst hat. Unter der Abdeckung bemerkt man zuerst die Aluminiumfinnen, die sich fast über die komplette Karte erstrecken, einzig und alleine mittig der Karte, befinden sich keine Aluminiumfinnen, denn hier protzen die dicken Kupferheatpipes hervor. Die Kupferheatpipes gehen direkt vom Chip weg und bahnen sich ihren Weg durch die Finnen, um so eine perfekte Wärmeabtransportierung zu gewährleisten. Die Kupferheatpipes sind für heutige Karten mittlerweile zum Standard geworden, oft werden diese auch noch vernickelt. In dem Fall der KFA2 GTX 1080 Ti EXOC, hat man sich entschieden die Heatpipes nicht zu vernickeln. Durch das vernickeln, kann natürlich die Wärmeleitung etwas geringe ausfallen, allerdings ist der prozentuale Wert, nicht der Rede Wert. Auf der andere Seite, ist Kupfer aber anfälliger, wenn es nicht vernickelt wurde, inwieweit KFA2 hier das Kupfer veredelt hat, können wir an dieser Stelle nicht gewiss sagen. Ob das Kupfer bei der KFA2 GTX 1080 Ti EXOC nach der Zeit korrodieren wird, kann man natürlich erst nach etlichen Monaten sagen, wir gehen aber davon aus, dass dies nicht eintreffen wird.
Kommen wir noch zu der Stromversorgung. Das Referenzdesign wird lediglich über einen einzelnen 8-Pin-Anschluss realisiert. Das ist zumindest in der Theorie ausreichend für die KFA2 GTX1080 Ti EXOC, doch wenn man berechnet, dass ein 8-Pin-Anschluss knapp 150W Strom liefert und man die 75W vom PCI-Express-Slot dazu rechnet und sich dann vor Augen hält, dass die GTX1080 eine „Maximum Board Power“ von 180W benötigt ohne Overclocking, wird man schnell feststellen, dass es hier mit einem Eingriff schnell den Flaschenhals erreicht. So hat man bei KFA2 einfach noch einen 6-Pin-Anschluss dazu gepackt, um dem Ganzen entgegenzuwirken. Nun stehen über 300 Watt zur Verfügung, was echt viel ist, doch durch das Power-Limit der Karten, wird man ohne Weiteres niemals auf diesen Wert hin übertakten können. Diese 300 Watt und mehr dienen lediglich dazu, um auf der sicheren Seite zu stehen, denn wie gesagt, ohne eine Modifikation an dem Power-Limit wird man hier nicht so weit kommen können. Da man die Modifikation am Power Limit aber auf eigenes Risiko vornehmen muss, werden wir an dieser Stelle zum Thema Stromversorgung und Power Limits zum Ende kommen.
Eine Sache noch zum Speicher, sicherlich habt ihr die Problematik bei den GTX1070er Karten mitbekommen. Die GTX1070 basiert ja noch auf dem GDDR5 Speicher und hier wurden sowohl Micron als auch Samsung Chips verbaut, wobei es bei den Karten mit Micron Chips zu Problemen geführt hat, was man aber mit einem Bios-Update beheben konnte. Doch wie verhält es sich bei der GTX1080 / GTX1080 Ti, die auch Micron Chips verbaut hat? Hier können wir Entwarnung geben, denn bisher gibt es keine bekannten Fälle, dass der GDDR5X dasselbe Schicksal erleiden könnte.
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