Inhalt
Dead Rising: Endgame ist das Sequal zu Dead Rising: Watchtower, in dem gleichermaßen der Protagonist Chase Carter (Jesse Metcalfe) im Mittelpunkt steht. Konnte dieser noch um Haaresbreite der Zombie-Apokalypse in East Mission City entkommen, ist er mittlerweile sehr von Selbstzweifeln geplagt. Als er beschließt, sich zurück in die Quarantänezone zu begeben, stößt er auf eine massive Verschwörung, dessen Drahtzieher der skrupellose General Lyons (Dennis Haysbert) zu sein scheint, der sich hinter seinen brutalen Militärs sicher wiegt. Um dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen, müssen sich Carter, seine Freundin Sandy (Marie Avgeropoulus), sowie der Insider Hancock (Ian Tracey) auf einen Trip durch die Hölle gefasst machen. In einem Wettlauf gegen die Zeit scheinen sie einer unaufhaltsamen Armee von Untoten gegenüber zu stehen.
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Kritik
Für uns Gamer ist „Dead Rising“ seit vielen Jahren ein Begriff. Inhaltlich driften Film und Videospiel aber recht weit auseinander. Man hat lediglich das grobe Rahmenthema gleich belassen: Zombies. Und ähnlich wie das Spiel geht es auch im Film Dead Rising: Endgame nicht wirklich um große Inhalte. Viel mehr ist die Story eigentlich nur Mittel zum Zweck, um im brutalen Gore-Genre einen Hit zu landen. Gerade die vielen schnell geschnittenen Verfolgungsszenen in dunklen Garagen oder auf engen Rolltreppen sind solche, die dem Zuschauer wohl am ehesten im Gedächtnis bleiben. Dazu kommt hier und da eine gehörige Prise Kreativität, wenn es um die Wahl der Waffen geht. Ähnlich wie im Spiel nutzen die Akteure so allerhand auffindbare Utensilien, um daraus den ein oder anderen Zombietöter zu basteln. Zur Leistung der Darsteller sei gesagt, dass diese alle nicht mit sonderlich dialogfreudig sind, wobei dies absolut zum Filmgenre passt. Statt dessen dürfen sie sich ordentlich an etlichen Massen von Untoten austoben und hier zeigt sich auch, dass man genau für diese Actionlastigkeit eine gute Wahl bei den Schauspielern getroffen hat. Fakt ist, dass man wissen sollte, mit welchem Film man es hier zu tun hat. Wer kurzweilige Sinnfrei-Action gerne schaut, der kommt mit Dead Rising: Endgame ziemlich gut auf seine Kosten.
Extras auf der Disk
Auf der Disk befinden sich mehrere Extras, die für Fans interessant sein dürften. Ansonsten bieten sie für den Normalo-Gucker kaum Mehrwert. Diverse Trailer und mehrere Features („Bringing the Zombies to life“, „Making the weapons“, „From game to screen“) und ein paar „Who is“, in denen die Charaktere etwas genauer beleuchtet werden, gibt es zu bestaunen. Alle Sonderfilmchen dauern nur weniger als eine Minute.
Bild
Alles in Allem betrachtet liefert die Blu-Ray ein ordentliches Bild ab. Die Farben sind weder zu blass, noch zu stark oder gar überzeichnet. In besonders dunklen Abschnitten fehlt es etwas an Bildschärfe. Uns sind nur wenige Stellen aufgefallen, in denen man ein kleines Bildrauschen bemerken konnte.
Ton
Auf der Disk befinden sich sowohl die Deutsche, als auch die Englische Sprachversion. Beide Tonspuren liegen in DTS-HD 5.1 vor. Tontechnisch bemerkt man es kaum, dass man es hier mit einem Film im low-budget Bereich zu tun hat. Alle Dialoge, sowohl laut, als auch geflüstert gesprochen, sind klar verständlich. Gleichwohl kommen die actiongeladenen Szenen so richtig ins Rollen, wenn Unmengen an Zombies an Geschehen teilhaben und satte Explosionen zu hören sind. Der Bass ist im Vergleich zu Höhen und Mitten sehr gut abgemischt.
Infos
Originaltitel: Dead Rising: Endgame
Regie: Pat Williams
Darsteller: Jesse Metcalfe, Keegan Connor Tracy, Jessica Harmon
Genre: Horror, Action
Produktionsjahr: 2016
Verleih: Polyband
Länge: 96 Minuten
FSK: ab 18 Jahren
Preis: DVD 10,99€, Blu-Ray 11,99€, Blu-Ray Steelbook 14,99€ (jeweils UVP)
Weiterführende Link
IMDB: http://german.imdb.com/title/tt5481404/
OFDB: http://www.ofdb.de/film/289354,Dead-Rising-Endgame
Polyband: http://polyband.de/ceemes/article/show/200445/page=827/layout=poly_dvd_bluray_main_public